Wie die Presse Amazon im Jahre 1999 noch gesehen hat

Wahnsinn, wie sich die Experten und er Redakteur mehr oder weniger immer wieder drüber lustig machen, dass der Wert von Amazon zu diesem Zeitpunkt (1999) ja total überzogen ist und die Firma noch immer keinen Gewinn macht. Das ein paar Nerds denken, dass sie hier alle anderen überholen können usw.

Wenn man nun, ca. 17 Jahre später drauf schaut, dann sieht man erst, wie krass die Leute die Tech-Unternehmen eigentlich unterschätzt haben. Und wie richtig die Strategien von Leuten wie Jeff Bezos waren.

Danke an den Kollegen Wadim für den Hinweis auf dieses großartige Video.

Reminder / Erinnerungen / TODOs per Hotkey in MacOS erstellen

Seit mehreren Jahren bin ich begeisterter Nutzer der Apple Apps Kalender, Notizen und Erinnerungen. Besonders letztere funktioniert für mich dank der sehr guten Siri Integration perfekt in meinem Workflow. So kann ich Siri unterwegs einfach in die Uhr oder das Handy sprechen “Erinnere mich morgen um 10 an Einkauf erledigen” und ich werde am nächsten Tag sehr zuverlässig daran erinnert.

Die App kann auch relativ einfach mehrere Listen verwalten und so habe ich zig Listen für alle möglichen Dinge – mal als Reminder, mal als Checkliste, und mal einfach nur als Auflistung.

Was mich aber bisher immer gestört hat: es ist direkt am Mac nicht so extrem einfach, schnell eine Erinnerung zu erzeugen. Ja, ich kann Siri verwenden, aber anders als mit den mobilen Geräten macht sich das im Büroalltag nicht immer so leicht und es fühlt sich auch “nicht richtig” an 🙂

Dieses Problem wird mit einer großartigen und vor allem kostenlosen App gelöst, die sich “Remind me” nennt und im App Store zu finden ist.

Die App nistet sich in der Menüleiste ein und ermöglicht von dort aus, einen Dialog zu öffnen und damit schnell Erinnerungen (in der Apple App) zu erstellen. Der Clou jedoch verbirgt sich in den Settings, denn hier kann man ein globales Hotkey für die App vergeben. Sobald man dieses aufruft, erscheint der “Reminder erstellen” Dialog und man kann direkt lostippen. Mega praktisch!

Link: Remind me

[Review] Elegiant Bluetooth Transceiver mit Klinkestecker

Lange Zeit habe ich mich gefragt, warum es eigentlich diese komischen Bluetooth Fake Radiosender fürs Auto oder Bluetooth auf Klinke Adapter gibt bzw. wer sowas nutzt. Und nun, ein paar Jahre später, habe ich endlich einen Usecase gefunden 🙂

Und zwar wollte ich einen Fernseher mit meinen Bluetooth Kopfhörern koppeln. Besonders hierbei ist, dass es sich um einen Philips Fernseher handelt. Anders als alle anderen Anbieter werden bei dieser Marke die Lautstärke der Lautsprecher und die des Kopfhörer Ausgangs getrennt geregelt. Sprich, man kann einen Kopfhörer einstecken und trotzdem laufen die Lautsprecher weiter.

Aber zurück zum eigentlichen Gerät: ein Transceiver ist ein Gerät, das sowohl senden als auch empfangen kann. Im Falle des Elegiant bedeutet das, dass man im Sendemodus einen Kopfhöreranschluss an einen Bluetoothkopfhörer weiterleiten kann oder im Empfangsmodus zb Musik vom Handy auf eine Stereoanlage streamen kann. Den jeweiligen Modus kann man über einen kleinen Schalter am Gerät auswählen.

Das kleine Gerät hat einen Klinkenstecker sowie Micro usb, um den internen Akku aufzuladen. Ein Betrieb am USB Netzteil ist auch möglich. Die Akkulaufzeit beträgt ca 8h.

Wie verhält sich das Ding nun im realen Betrieb: zunächst mal geht das Koppeln ziemlich easy und, richtig nett: es können sich gleichzeitig zwei Geräte zu dem Transceiver verbinden.

Wenn man sich mit Bluetooth etwa länger beschäftigt, dann kommt zwangsläufig das Thema Latenz auf. Bei diesem Gerät gibt es leider eine kleine Latenz, die aber wirklich kaum merklich ist. Extrem positiv fand ich das Detail, dass man über die Lautstärkeregler am Kopfhörer die Lautstärke des Transceivers anpassen kann. Man kann also den Fernseher voll aufdrehen und dann ganz entspannt am Kopfhörer runter regeln. Es empfiehlt sich sogar es so zu machen, da sonst Rauschen auftreten kann und leise Passagen “absaufen”.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden, vor allem für die sehr günstigen 20€ kann man wohl auch nicht viel falsch machen.

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