[Quicktip] Geteilte Fotoalben erscheinen nach iPhone-Wechsel als leer

Nachdem ich auf ein neues iPhone gewechselt bin, sind in meiner Fotos App ein paar meiner geteilten Fotoalben einfach leer geblieben. Ich glaube sogar alle waren auch von mir erstellt worden. Alles, was man sehen konnte, war das “Plus Zeichen” zum Hinzufügen von neuen Bildern, so als ob man das Album gerade erst erstellt hat. Auf allen meinen anderen Geräten mit dem gleichen iCloud Account waren sie weiterhin da.

Um das Problem (hoffentlich) zu beheben, kann man folgendes versuchen:

  • Fotos App beenden (richtig beenden, mittels Task Manager!)
  • Iphone Homescreen –> Einstellungen –> oben auf euren Namen tippen –> iCloud –> Fotos
  • “Geteilte Alben” ausschalten
  • auf den Homescreen wechseln
  • eine Minute warten
  • Iphone Homescreen –> Einstellungen –> oben auf euren Namen tippen –> iCloud –> Fotos
  • “Geteilte Alben” wieder einschalten
  • Fotos App öffnen

Die geteilten Alben sollten nun zeitnah erscheinen und zumindest bei mir waren dann auch alle wieder mit Bildern gefüllt.

Samsung M2070 scant seit Mac OS Mojave nicht mehr richtig per Dokumenteneinzug

Im papierlosen Büro habe ich nicht mehr so viel mit drucken/scannen zu tun, aber ab und zu passiert es dann doch. Dafür hatte ich mir vor einigen Jahren das Samsung M2070 Multifunktionsgerät mit schwarz-weiss Laser sowie Scanner mit Dokumenteneinzug besorgt, und bin auch sehr glücklich mit dem Teil. Besonders, da es auch Airprint beherscht und somit einen Betrieb nur mit dem iPad ermöglicht – sehr gut für Eltern, die keinen “richtigen” Rechner brauchen.

Aber zurück zum Gerät: seit Mac OS Mojave scannt das Teil nicht mehr so richtig. Sobald man den Dokumenteneinzug nutzt oder aber eine höhere Auflösung verwendet, bricht der Scandialog mit “Der Scanner hat einen Fehler gemeldet” ab.

Da es mir nun wirklich richtig auf die Nerven ging, habe ich mal etwas recherchiert und in den HP-Supportforen (ja, ich war auch verwundert – scheinbar haben die beiden sich beim Thema Support vereint) fand ich dann eine Lösung. Man lädt folgendes Treiberpaket herunter:

https://support.hp.com/us-en/drivers/selfservice/samsung-xpress-sl-m2070-laser-multifunction-printer-series/16450377/model/16450383

(Bitte darauf achten, dass der Filter auf “10.14” steht, dann findest du unter Basic Drivers das Paket “Samsung SL-M2070 Series Scan Driver”. Dort findest du die entsprechenden Installationspakete)

Anschließend entpackt man den Spaß und kann dann die Treiber installieren. Bei mir ging es dann trotzdem nur, indem ich die Software “Scan Assistant” (ist im Zip mit enthalten) installierte. (siehe Update). Mit diesem Tool kann man nun endlich wieder scannnen, auch unter Mac OS Mojave 🙂

 

UPDATE:

Dank des Hinweises von Timo habe ich nochmal den aktuellsten Treiber installiert (Stichwort MAC_TWAIN in der ZIP Datei). Damit geht nun endlich auch wieder das Scannen per Dokumenteneinzug mittels der Vorschau App. Die “Scan Assistant” Software ist also nicht mehr zwingend notwendig.

Homebrew müllt wahrscheinlich deine Festplatte voll

Vielleicht bin ich wirklich einfach zu dämlich, aber mir war nicht klar, wie sehr homebrew (der alternative Open Source Appstore für deinen Mac) die Festplatte vollmüllt. Ja, ich hatte schon verstanden, dass das Ding mit Symlinks arbeitet und somit die aktuelle Version markiert. Nicht offensichtlich wahr jedoch für mich, dass das Ding überhaupt keine Aufräumarbeiten durchführt.

Sprich: bei jedem Update kommt pro installierter App ein neuer Ordner dazu. Um das ganze korrekt aufräumen zu lassen und nur die aktuellste Version der jeweiligen App auf dem Rechner zu haben, muss man folgendes tun:

brew update
brew upgrade
brew cleanup

Bei mir hat das ganze satte 18GB an kostbarem SSD Speicher zurück gebracht ???

Reminder / Erinnerungen / TODOs per Hotkey in MacOS erstellen

Seit mehreren Jahren bin ich begeisterter Nutzer der Apple Apps Kalender, Notizen und Erinnerungen. Besonders letztere funktioniert für mich dank der sehr guten Siri Integration perfekt in meinem Workflow. So kann ich Siri unterwegs einfach in die Uhr oder das Handy sprechen “Erinnere mich morgen um 10 an Einkauf erledigen” und ich werde am nächsten Tag sehr zuverlässig daran erinnert.

Die App kann auch relativ einfach mehrere Listen verwalten und so habe ich zig Listen für alle möglichen Dinge – mal als Reminder, mal als Checkliste, und mal einfach nur als Auflistung.

Was mich aber bisher immer gestört hat: es ist direkt am Mac nicht so extrem einfach, schnell eine Erinnerung zu erzeugen. Ja, ich kann Siri verwenden, aber anders als mit den mobilen Geräten macht sich das im Büroalltag nicht immer so leicht und es fühlt sich auch “nicht richtig” an 🙂

Dieses Problem wird mit einer großartigen und vor allem kostenlosen App gelöst, die sich “Remind me” nennt und im App Store zu finden ist.

Die App nistet sich in der Menüleiste ein und ermöglicht von dort aus, einen Dialog zu öffnen und damit schnell Erinnerungen (in der Apple App) zu erstellen. Der Clou jedoch verbirgt sich in den Settings, denn hier kann man ein globales Hotkey für die App vergeben. Sobald man dieses aufruft, erscheint der “Reminder erstellen” Dialog und man kann direkt lostippen. Mega praktisch!

Link: Remind me

Was ist besser: Pebble Time oder Apple Watch?

Als bisher erfolgreichste Kickstarter Kampagne hat Pebble nun bereits zwei mal alle Rekorde gebrochen – und auch eine entsprechende Bekanntheit erlangt. Und da man mich ja sehr schnell für technische Spielereien begeistern kann, hatte ich relativ schnell eine Pebble (die allererste) an der Hand.

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Und ich war mega glücklich. Pebble hatte die Zeichen der Zeit (Achtung Wortspiel 🙂 ) erkannt und war die perfekte Kombination zum Smartphone. Nach einiger Zeit merkt man allerdings, dass auch nur die Anzeige von Notifications Sinn macht – bei den Apps gibt es nur einige wenige gute Ausnahmen. Mit diesem Problem haben aus meiner Sicht jedoch alle Smartwatches zu kämpfen.

Dank der großartigen Unterstützung für App Enwickler, mit Online IDE und simpler Javascript Entwicklung, waren auch schnell die ersten eigenen Apps gebastelt. Geblieben ist allerdings nur eine App für die Anzeige von Abfahrtszeiten der für mich relevanten Busse und Bahnen. Aus meiner Sicht muss eine App ihren Zweck innerhalb kürzester Zeit erfüllen (max. 10s), sonst wird man äußerst schnell ungeduldig. Dies gilt übrigens auch für alle Smartwatches.

Die cleverste Idee hatte Pebble jedoch mit dem E-Paper/LCD Display, welches eine Laufzeit von bis zu 7 Tagen ermöglicht – und zusätzlich auch bei direkter Sonneneinstrahlung perfekt ablesbar ist. Aus meiner Sicht eines der Hauptargumente für die Pebble.

Und dann kam Apple daher und kündigte die Apple Watch an. Bäm. Und sie kam richtig geil rüber. Retina Screen, Touch, tolles Design – aber nicht mal einen vollen Tag an Akkulaufzeit. Glücklicherweise hatte ich die Möglichkeit, über meinen damaligen Arbeitgeber eine Apple Watch als Testexemplar lange und ausführlich ausprobieren zu können.

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Der Unterschied zur Pebble war enorm, endlich wunderbare Grafik, Siri direkt an der Hand, auf Nachrichten direkt antworten können – und wenn es mal in den Flieger ging, das Boardticket auch direkt an der Hand haben. Stark. Aber ein riesiger Schatten lag über all den Vorteilen: die Akkulaufzeit. Teilweise ging die Uhr bereits am frühen Abend aus. Und nach den WatchOS Updates hatte ich einige Tage lang das Problem, dass die Uhr bereits nach wenigen Stunden leer war. Mega nervig und enttäuschend, vor allem weil alleine das “Ladekabel” gute 35€ kostet.

Nachdem ich nun vor kurzem die Apple Watch wieder abgeben musste, war ich im Zugzwang. Kaufe ich mir eine eigene Apple Watch, oder schwenke ich zurück zu Pebble, die mit der “Time” mittlerweile auch eine Smartwatch mit Farbdisplay im Angebot haben. Nachdem ich dann sah dass die Pebble Time “nur” 100€ kostet, war die Entscheidung sehr schnell gefällt. Die Uhr kam kurze Zeit später an, war schnell eingerichtet und ab an den Arm. Wahnsinnig toll, welchen Sprung die Uhr gemacht hat – tolles Design sowie ein großartiges neues und vor allem sehr durchdachtes Betriebssystem. Man merkt, dass sich da Leute richtig viel Gedanken gemacht haben. Touch ist in vielen Fällen sicherlich die bessere Art der Steuerung durch Menschen, aber auf dem kleinen Display kommt man mit den Tasten dann doch besser klar.

Aber der größte Vorteil der Pebble ist und bleibt: die Akkulaufzeit. Es ist unglaublich, wie entspannend es sein kann, wenn einem der Akkustand der Smartwatch auf einmal wieder egal ist. Man muss nicht ständig überlegen, ob man das Kabel eingepackt hat und ob der Akku durchhält. First-World-Problems, ich weiß – aber so ist es nun mal 🙂

Kommen wir zum Vergleich: Das Hauptaugenmerk einer Smartwatch sollte das Display sein. Hier muss ich sagen, dass die Pebble Time zwar leicht vorne liegt, die Apple Watch aber auch ganz klar ihre Vorzüge hat. Zwar ist das E-Ink Display der Pebble immer an und in sehr vielen Situationen ganz gut ablesbar, das Display der Apple Watch ist aber ganz klar überlegen – wenn es denn angeht. Reicht es bei der Apple Watch in nahezu allen Situationen, einfach den Arm so zu bewegen, dass man auf die Uhr schauen möchte, so muss man bei der Pebble eine heftige Schüttelbewegung durchführen, damit die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet wird. Wie gesagt, die Pebble liegt hier etwas weiter vorne, einfach, weil man die Uhrzeit bzw. Notification in 99% der Fälle sofort sehen kann. Bei der Watch funktioniert der Mechanismus ab und zu einfach nicht, was dann in hektischen Bewegungen endet. Alles in allem nicht wirklich befriedigend.

Zusammenfassend kann ich sagen: Aus meiner Sicht funktionieren derzeit alle Smartwatches gleich. Sie dienen hauptsächlich der Anzeige von Notifications, Apps spielen kaum eine Rolle und wirklich relevant ist die Akkulaufzeit. Man kann sich nun streiten, ob der Akku nun unbedingt 7 Tage lang halten muss, aber ich denke 2 Tage sollten mindestens drin sein. Einfach, weil man sein Ladegerät nun nicht immer überall mit dabei hat. Der deutliche Mehrwert ergibt sich dann mit der Integration in das jeweilige Handy-Betriebssystem. Unter iOS liegt die Apple Watch hier klar vorne, weil auch wirkliche Interaktion sowie die Nutzung von Siri möglich ist. Bei Android wiederum kann die Pebble vollständig genutzt werden und dann z.B. auch auf SMS direkte Antworten schicken.

Fazit: seid ihr iOS Nutzer, dann müsst ihr selbst abwägen, ob euch die Akkulaufzeit oder die Interaktionsmöglichkeiten wichtiger sind. Für Android Nutzer ist die Pebble sehr sinnvoll.

Nachtrag: während ich diesen Beitrag verfasst habe, wurde Pebble leider an Fitbit verkauft und die Herstellung der Hardware sowie deren Verkauf beendet. Fitbit will wohl dafür sorgen, dass die Software weiterhin funktioniert. Mega schade, aber so ist es nun mal. Solltet ihr also darüber nachdenken, euch eine günstige Pebble zu kaufen, dann solltet ihr sehr schnell zuschlagen. Ihr müsst dann aber auch damit rechnen, dass die notwendige Pebble App in Zukunft irgendwann nicht mehr funktioniert 🙁

Wie kann ich auf das Timemachine Backup eines anderen Macs zugreifen?

Folgende Problemstellung: Du hast eine Timemachine USB Festplatte mit Backups eines anderen Macs, aus denen du einzelne Dateien auf deinen aktuellen Mac kopieren möchtest. Prinzipiell geht das einfach über den Finder, aber der Zugriff auf bestimmte Ordner, wie z.B. den Documents oder Images Ordner eines Users kannst du nicht öffnen, da dafür eine Beschränkung aktiviert ist. Um diese Beschränkung zu umgehen, rufe folgendes Command in einem Terminal aus:

sudo vsdbutil -d '/Volumes/[NAME_DEINER_USB_PLATTE]'

Mit diesem Command werden die Dateizugriffsrechte für diesen Pfad deaktiviert und du hast vollen Zugriff darauf.

[Quicktip] Macbook erkennt Thunderbold Ethernet Adapter nicht richtig

Sollte euer Mac den Thunderbold-Ethernet Adapter nicht erkennen bzw. sich über “Kabel nicht angeschlossen” beschweren (selbst nach einem Neustart), dann probiert mal folgendes aus:

Systemeinstellungen -> Netzwerk und dort den Thunderbold Adapter in der linken Spalte auswählen. Anschließend den Button “weitere Optionen” auswählen und dann zum Tab “Hardware” wechseln.

Hier sollte euch die Mac Adresse des Adapters angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, dann ist der Adapter wahrscheinlich hinüber. Wenn die Mac Adresse angezeigt wird, dann stellt das Dropdown “Konfiguration” auf “manuell” und bei “Geschwindigkeit” auf “automatisch”.

Bildschirmfoto 2016-01-04 um 18.33.26

Speichert das ganze und wartet kurz ab, dann sollte der Adapter das eingesteckte Netzwerkkabel wieder korrekt erkennen. Evtl. könnt ihr mit dem Abziehen und anschließendem erneuten Einstecken des Adapters etwas nachhelfen.

Jenkins OSX Slave für das automatisierte Bauen von iOS Apps

Die Aufgabe ist simpel: ich möchte in meine Jenkins Build Umgebung einen Rechner mit Mac OSX einbinden, der für mich automatisiert iOS Apps bauen soll. Für die Vereinfachung verwende ich dazu das xctool von Facebook, welches das Handling von XCode und co. übernimmt.

Mein Vorgehen war folgendes: Jenkins User auf dem Zielsystem eingerichtet und anschließend den Jenkins Slave per ssh vom Master aus gestartet. Das funktioniert auch alles wunderbar, aber sobald man im Build versucht auf eine Gui Applikation zuzugreifen – das macht z.B. der Aufruf der Unit Tests, weil diese den iPhone Simulator benötigen – knallt xctool ohne eine Fehlermeldung mit einem Exit Code 1 weg. Das Problem an der Stelle ist einfach, dass es in OSX einen Unterschied macht, ob man ein Programm per ssh oder direkt in einer Shell auf dem System startet. Die Variante über ssh darf eben nicht auf GUI Applikationen zugreifen. Und somit laufen die Tests nicht.

Korrekterweise muss man den Jenkins Slave als per JNLP starten. Dazu stellt man im Master in den Slave Einstellungen die „Startmethode“ auf „Starte Slave Agenten über JNLP“. Nach dem Speichern wir einem in der Übersicht des Knotens ein Shell Command angezeigt, den man auf dem Slave ausführen soll:

java -jar slave.jar -jnlpUrl http://[PFAD_ZUM_JENKINS_MASTER]/computer/[SLAVE_NAME]/slave-agent.jnlp -secret [SECRET_HASH]

In diesem Command ist die Datei „slave.jar“ verlinkt und kann heruntergeladen werden. Genau das sollte man auf dem OSX Slave machen und die Datei irgendwo auf der Platte ablegen. Anschließen startet man das Programm „Automator“. Dort wählt man „Applikation“ aus und sucht anschließend in der Bibliothek nach „Shell Script ausführen“. Diesen Eintrag zieht man rechts in die graue Fläche.

In das nun vorhandene Textfeld trägt man folgendes Shellscript ein:

cd [PFAD_ZUR_JAR_DATEI]
java -jar slave.jar -jnlpUrl http://[PFAD_ZUM_JENKINS_MASTER]/computer/[SLAVE_NAME]/slave-agent.jnlp -secret [SECRET_HASH]

Das ganze speichert ihr im Ordner Programme als „run_jenkins_slave“ ab. Nun geht ihr in die „Systemeinstellungen” -> “Benutzer und Gruppen“ und wählt bei Jenkins die „Startobjekte“ aus. Dort fügt ihr nun das eben erstellte Programm „run_jenkins_slave“ hinzu. Anschließend geht ihr noch auf „Anmeldeoptionen“ und stellt da den User „Jenkins“ für den automatischen Login ein.

Wenn ihr nun den OSX Rechner neu startet, dann sollte er automatisch einen Jenkins Slave starten und diesen beim Master registrieren. Nun sind wir genauso weit wie mit dem ssh Weg – aber: wenn man nun Jobs startet, dann dürfen diese auch auf GUI Applikationen zugreifen. Sprich, die Unit Tests mit dem iPhone Simulator laufen nun ohne Probleme durch. Der Jenkins Slave verhält sich in etwa so, als ob man direkt auf dem Desktop eine Shell startet und dann Befehle ausführt.