The Duty Calls – virales Gamemarketing mal anders

Electronic Arts, das Entwicklerstudio People Can Fly und Epic Games haben hier mal echt was geiles fabriziert: einen Shooter, der die ganze Szene, vor allem aber die Call of Duty Reihe auf den Arm nimmt. Schaut es euch, da sind ein paar Lacher garantiert 😉

Richtig gut sind die Achievements, die Zwischensequenzen und natürlich der Endgegner.

Zwar haben die Jungs mit ihrer versteckten Kritik schon recht, aber eines muss man festhalten: es gibt kaum eine Spielreihe, die derart fesselnd wie Call of Duty ist. Da müssen andere erstmal ran kommen. EA hat mit dieser Provokation die Messlatte sehr hoch gesetzt, denn nun müssen sie einen Shooter liefern, der auf all diese Features verzichtet. Man darf sehr gespannt sein, denn der Name lässt einiges erwarten: Bulletstorm.

via golem.de

The Trashmaster – ein GTA IV Film

Volle Spielfilmlänge und komplett mit der GTA IV Engine hergestellt? Das ist “The Trashmaster”. Erstellt hat dieses Machinima-Werk Mathieu Weschler – und hat dafür 2 Jahre gebraucht.

Ich habe bisher nur einen Teil gesehen, muss aber sagen, dass da richtig gutes Film-Feeling aufkommt. Die Atmosphäre stimmt, was nicht zuletzt an der sehr guten Grafik des Spiels liegt.

via engadget.com

Mafia II – Review

Auch wenn ich in der letzten Zeit viel zu tun hatte und eher vom Stress geplagt war, so habe ich doch immer versucht, wenigstens am Wochenende ein bisschen vor der Xbox360 zu sitzen. Nachdem ich vor kurzem die GTA IV Reihe durchgespielt hatte, war nun die Suche nach neuem Futter angesagt. Durch einen sehr lukrativen Deal fiel mir Mafia 2 in die Hände. Und das war gut so.

Mein erster Gedanke bei dem Spiel war: GTA IV in den 60er Jahren. Ich hatte noch vage Erinnerungen an den ersten Teil, den ich aber leider nicht ganz durchgespielt hatte (Notiz für mich: nachholen!). Und der hatte mich echt begeistert. Sowohl grafisch als auch, und das vor allem, die Story. Die Erwartungen waren also groß, und ich muss sagen, dass sie vollends erfüllt wurden. Bei Mafia 2 handelt es sich eben nicht um einen GTA Klon, es ist ein völlig anderes Spiel. Leider bietet es nicht so viele Freiheiten wie das große Vorbild. Dafür aber eine sehr spannende und dichte Story.

Die Geschichte beginnt mit einer Videosequenz, die die Kindheit und Jugend von Vito Scaletta, der Spielfigur, erzählt. Man sieht, wie er auf die schiefe Bahn gerät und zwischen die Alternative Militär oder Knast gestellt wird. Und so beginnt man in der alten Heimat – natürlich Italien – für die Amerikaner im 2. Weltkrieg zu kämpfen. Nachdem man verwundet wurde gibt’s einen Heimaturlaub und man trifft auf seinen alten Kumpanen Joe, der bereits für die Mafia tätig ist und dafür sorgt, dass man nicht mehr zurück an die Front muss. Die Geschichte vollführt noch ein paar Zeitsprünge und so spielt man sowohl in den 40er Jahren als dann auch in den 60er Jahren.

Während dieser Zeitsprünge ändern sich sowohl die Fahrzeuge, die Musik als auch natürlich die Kleidung der Leute und das Erscheinungsbild der Stadt. So habe ich das noch nie in einem Spiel gesehen. Und ich muss sagen, dass dies alles zu der sehr dichten Atmosphäre beiträgt.

Wo wie gerade bei Autos sind: Die Fahrphysik ist sehr gut gelungen. Im Allgemeinen ist die Steuerung sehr gut, einzig, dass man innerhalb von Gebäuden nicht rennen kann ist irgendwie komisch – aber sicher zu verkraften. Schusswechsel, die sehr häufig vorkommen, sind auch gut spielbar, allerdings ist die KI der Gegner schon sehr einfach gehalten: man zielt einfach auf die Deckung und wartet, bis der Gegner dahinter hervorkommt, um zu schießen. Ab diesem Zeitpunkt ist es ein leichtes, ihn auszuschalten. Hinzu kommt, dass man auf ein sehr einfaches Deckungssystem zurückgreifen kann, was einen in brenzligen Situationen immer wieder hilft. Man hat zwar wie in GTA einen Gesundheitsbalken, in Mafia 2 füllt sich dieser aber nach kurzer Zeit wieder bis auf 3/4 auf, wenn man verletzt wurde. Wenn man allerdings nicht rechtzeitig in Deckung kommt stirbt man und beginnt am letzten automatischen Speicherpunkt. Die Waffen sind teilweise etwas schlecht ausbalanciert – die Schrotflinte z.B. haut jeden Gegner auch noch in gefühlten 30m Entfernung um. Das macht sie sehr effektiv, allerdings haben auch einige Gegner eine Schrotflinte, was den Schwierigkeitsgrad ungemein erhöht.

Richtig eingeschlagen hat für mich die Grafik. Sowohl das verschneite als auch das sonnige Empire Bay sehen einfach nur Klasse aus. Wenn man auf Details schaut, wie ich das ab und zu mache, dann sieht man, dass sogar in der Felge des Reserve-Rades am Heck der Autos die Umgebung reflektiert wird. Krass! Die Animation der Menschen, Regen, Schnee usw. sieht einfach alles super aus. Nur die Qualmwolken bei Burnouts sehen ein bisschen komisch aus – man sieht sehr deutlich dass es sich um Sprites handelt.

Wie anfangs erwähnt hat man nichtmal ansatzweise die Freiheiten wie in GTA IV. Da kann man, wenn man möchte, den ganzen Tag in der Stadt herumfahren und Taxifahrer spielen. In Mafia 2 kann man sich zwar auch frei durch die Stadt bewegen, allerdings hat man immer nur eine nächste Mission. Die Story läuft also linear, und man hat auch keine freie Entscheidung, wie sich die Story entwickeln soll. Ich muss sagen, dass ich das während des Spiels so gar nicht realisiert habe. Wirklich aufgefallen ist es mir nach dem wirklich sehr abrupten Ende der Story. Denn danach ist auch das Spiel vorbei und man hat keine Möglichkeit, sich anschließend frei in der Stadt zu bewegen.

Während des Spiels kann man 50 Playboyheftchen einsammeln, welche dann schöne Nacktbilder in der Sammlung ergibt. Allerdings muss man die Zeitungen in bestimmten Abschnitten des Spiels finden, danach sind sie nämlich weg. Es gibt bei der Gamestar eine Anleitung, wie man alle Hefte findet. Parallel zu den Heftchen gibt es noch 159 Fahndungsplakate zu entdecken – ich hab kein einziges gesehen.

Mein Fazit: Mafia 2 ist ein sehr gelungenes Spiel mit sehr guter Grafik, aber es ist noch ausbaufähig. Mit ca. 13-15 Stunden Spielzeit für Durchschnittsspieler ist es zwar nicht, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, mit einem Klassiker wie Half Life vergleichbar, aber es bietet solide und spannende Kost.

[App] Rage

id Software, und natürlich allen voran John Carmack, hat es wieder geschafft: Grafik auf einem Gerät zu erzeugen, die man bisher nicht für möglich hielt. Mit Rage für iOS haben die Jungs bewiesen, dass man eine so bahnbrechende Engine wie die “id tech 5” tatsächlich auf so ein kleines Gerät portieren kann, und die Grafik einen noch immer umhaut.

Doch was ist Rage für iOS eigentlich? Ich würde es als Teaser bezeichnen, enthält es doch nur magere 3 Level. Es soll wahrscheinlich eher eine erste Techdemo und natürlich ein Appetitmacher für das eigentliche Spiel sein. Und das gelingt. Das Szenario ist eine Art Arena, in der man, durch Zuschauer angefeuert, durch Geisterbahn-ähnliche Bereiche läuft und sich gegen Scharen von fiesen Monstern verteidigen muss. Dabei bewegt man sich nicht selbst, sondern kann nur die Blickrichtung bis zu einem gewissen Grad ändern – zum Zielen natürlich.

Hat man die vor sich befindlichen Gegner erledigt, läuft der Spieler zur nächsten Position und es geht von neuem los. Munition und Extras sammelt man auf, indem man darauf schießt. Man nennt dies einen Rail-Shooter, ähnlich wie z.B. die Lightgun-Spielhallenklassiker Virtua Cop und House of the Dead. Aber ich muss sagen, dass das die bisher beste Art von Shooter ist, welche ich auf einem Handy gespielt habe. Klar gibt’s die viel verwendeten virtuellen Sticks, aber die können nunmal nicht physikalisch vorhandene Sticks oder eben Maus und Tastatur ersetzen. id Software hat erkannt, dass es wenig Sinn macht, Spielkonzepte direkt vom PC oder der Konsole zu kopieren. Und die Alternative ist ihnen wirklich gelungen.

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Minecraft Bauanleitungen / Rezepte

Ein großer Teil des Minecraft Spielprinzips besteht aus dem “craften”, also dem Herstellen von Dingen. Da es dafür keinerlei Anleitung im Spiel gibt, muss man entweder probieren oder ein bisschen im Netz stöbern. Oder man schaut hier vorbei 😉

Ich möchte daher mal eine kleine Auflistung der mir bekannten Rezepte auflisten und werde mit der Zeit immer mal wieder ein Update bringen. Fangen wir an:

Wie baue ich?
Es gibt dafür 2 Möglichkeiten. Ruft das Inventar auf, dann findet ihr den 2×2 Block vor, mit dem ihr aber nicht alle Gegenstände bauen könnt. Dafür benötigt ihr den 3×3 Block, den ihr mit der Werkbank erhaltet.

Wie gewinne ich Bretter und Stöcke?
Die Grundlage dafür ist natürlich Holz, welches ihr aus Baum-Blöcken gewinnen könnt. Anfangs geht das auch einfach mit den Händen, später solltet ihr dann zur Axt greifen.

Wie baue ich eine Werkbank?
Die Werkbank ist die Grundlage für fast alle Gegenstände, denn nur mit ihr erhaltet ihr das 3×3 Bauraster.

Wie baue ich eine Fackel?
Fackeln leuchten im Dunkeln – derzeit tun sie das noch unendlich, ab dem nächsten Update allerdings nur noch zeitlich begrenzt. Ihr braucht dafür einen Stock und Kohle. Montiert werden Fackeln an Wänden.

Wie baue ich eine Axt?
Wie bei fast allen Waffen / Werkzeugen kann man eine Axt aus unterschiedlichen Materialien bauen. Je besser das Material, desto länger hält das Gerät, aber auch dessen Wirkung verbessert sich. Grundsätzlich kann man alle Waffen / Werkzeuge aus Holz, Stein, Eisen/Stahl, Gold und Diamanten bauen. Die Axt eignet sich besonders zum Abbau von Holz.


Wie baue ich eine Harke?
Die Harke benötigt man zum Bearbeiten des Bodens, um diesen für den Anbau von Nahrung vorzubereiten.


Wie baue ich eine Schaufel?
Die Schaufel eignet sich besonders für das Graben in der Erde oder im Sand.

Wie baue ich eine Spitzhacke?
Die Spitzhacke ist der beste Freund des Bergbauers, und so eignet sie sich natürlich besonders gut für alle steinartigen Blöcke.

Wie baue ich ein Schwert?
Schwerter sind natürlich für den Kampf gegen Monster gedacht. Auch hier gilt: je besser das Material, desto höher die Schadenswirkung.

Wie baue ich Pfeil und Bogen?
Pfeil und Bogen dienen auch dem Kampf, ermöglichen dies aber auf Distanz. Leider sind die Federn echt schwer zu besorgen, daher ist euer Pfeilvorrat eher begrenzt.

Wie baue ich eine Tür?
Mit einer Tür könnt ihr eure Wohnung/Haus begehbar machen, wobei nur ihr die Tür öffnen und schließen könnt – die Monster bleiben also draußen.

Wie baue ich eine Truhe?
Die Truhen dienen der Aufbewahrung von Gegenständen. Stellt man 2 Truhen nebeneinander, so wird daraus eine große Truhe.

Wie baue ich einen Ofen?
Der Ofen dient der Zubereitung von Speisen, aber auch der Gewinnung von Erzen aus Gestein oder dem Backend von Glas.

Wie backe ich Brot?
Brot kann man essen und somit 2,5 Energiepunkte wiederherstellen.

Wie baue ich Gleise, Loren und Züge?
Auf Gleisen können Loren bewegt werden. Somit kann man große Mengen an Gestein oder anderen Gegenständen schneller über größere Distanzen bewegen. Mittels Truhen können die Loren mehr Gegenstände aufnehmen, mittels eines Ofens kann man eine Lok bauen.



Wie baue ich eine Leiter?
Mit der Leiter könnt ihr irgendwo hochkriechen. Sie muss an einer Wand montiert werden und kann nicht frei stehen.

Wie baue ich einen Zaun?
Der Zaun dient dem Fernhalten von Monstern bzw. als Abgrenzung des eigenen Grundstücks.

Wie baue ich Dynamit?
Mit Dynamit kann man sprengen – was sonst? 😉

Wie baue ich einen Eimer?
Mit dem Eimer könnt ihr Wasser transportieren.

Wie erstelle ich Bücher?
Zuersteinmal benötigt ihr Papier, welches ihr als einfachem Schilf gewinnen könnt:

Aus dem Papier könnt ihr nun Bücher machen:

Wie baue ich ein Bücherregal?
Als nettes Deko-Element könnt ihr aus mehreren Büchern und Holz ein Bücherregal bauen:

Übrigens gibt es hier viel mehr Rezepte zu finden: Minecraft, Das Konstruktions-Handbuch.

Minecraft – baust du noch, oder lebst du schon?

Gamer kann man meiner Meinung nach in zwei Gruppen einteilen: die Oldschhool Zocker und die Generation Aldi-Rechner. Ich kann mich ganz klar zu Oldschool Generation zählen, die noch Spiele wie Monkey Island, Wolfenstein 3D, Maniac Mansion, Prince of Persia, Duke Nukem 3D usw. gespielt hat – für Generation Aldi-Rechner ein absolutes No-Go, weil “da die Grafik ja so schlecht ist”. Vielen der vor allem jüngeren Spieler ist Grafik einfach wichtiger als sehr gutes Gameplay und eine tolle Story. Natürlich spricht nichts dagegen, ein tolles Spiel mit bombastischer Grafik zu haben, aber das ist eher schönes Beiwerk.

Warum nun diese Einleitung? Es geht um Minecraft – ein Spiel, welches den Abstraktionsgrad ziemlich an die Grenze treibt. Sowohl grafisch als auch spielerisch. Die bei jedem neuen Spiel zufällig generierte Spielwelt besteht nur aus Blöcken bzw. Pixeln – selbst die Sonne ist nur ein großer weißer Pixel. Und was macht nun mit all diesen Punkten? Bauen!

Aber gehen wir die Sache etwas anders an: Stellt euch vor, ihr befindet euch plötzlich auf einer einsamen Insel und seid allein. Gut, nicht ganz allein, da gibts schon noch das ein oder andere Tier und auch ein paar Zombies, Riesen-Spinnen und andere Monster – aber dazu später mehr. Was macht man nun? Man sucht sich Material und baut sich eine Hütte. Um das zu schaffen braucht man Werkzeug – welches ihr natürlich nicht habt. Also muss auch das Werkzeug erstmal aus Materialien gebaut werden, welche ihr so auf der Insel findet bzw. abbauen könnt. Das klingt natürlich alles sehr abstrakt, daher sagt ein Video wohl mehr als tausend Worte:

Die am leichtesten zu beschaffende Ressource ist Holz. Selbst Bäume bestehen einfach nur aus Blöcken, weshalb man sie Stück für Stück zerlegen kann – physikalische Gesetze muss man hier einfach mal ausblenden, denn die Bäume fallen nicht zusammen, wenn man ihnen Holzblöcke entnimmt. Hat man genug Holz zusammen, kann man sich eine Axt bauen bauen, mit der die Gewinnung von weiterem Holz oder Steinen wesentlich schneller vorran geht. Mit noch mehr Holz kann man sich eine Werkbank bauen, mit deren Hilfe man mehr Ressoucen miteinander kombinieren kann, um neue Dinge zu erschaffen. Dieser Punkt des Spieles ist das Crafting.

Natürlich hat der Tag auch nur eine beschränkte Zeit und man sollte sich bis zum Einbruch der Nacht eine sichere Unterkunft gebaut haben. Man kann sich z.B. eine Höhle graben oder aus Holz/Steinen ein Häuschen bauen. Den Eingang sollte man erstmal verbarrikadieren, da man anfänglich gegen jede Art von Monster kaum eine Chance hat – was sich natürlich radikal ändert, wenn man im Verlauf des Spiels effektive Waffen wie Schwerter oder Pfeil und Bogen erzeugen kann.

Mittels Holz und Kohle kann man Fackeln bauen, es besteht die Möglichkeit Glas herzustellen, Schienen zu bauen – selbst eine Achterbahn ist möglich, wie folgendes Video zeigt:

Das Ziel des Spiels ist, einfach nur zu überleben. Die Kreativität kommt da von ganz allein. Ich muss wirklich sagen, dass das Spiel süchtig macht. Das tolle ist, dass man Minecraft völlig kostenlos und auch noch direkt im Browser testen kann – die Classic-Version. Allerdings hat man schon sehr viele Gegenstände und es gibt weder Gesundheit noch Monster – es ist der Sandbox-Modus. Wirklich interessant ist da doch der Survival Modus, der eben Monster und co. bietet. Und den gibt’s nur in der Kaufversion.

Obwohl sich das Spiel derzeit noch im Alphastadium befindet, kann man es nur käuflich erwerben. Es kostet 9,95€, ab dem Betastadium wird es 20€ kosten. Da selbst Beta-Software meist extrem fehlerbehaftet ist, könnte man hier meinen, dass es sich um Abzocke handelt. Was nicht der Fall ist. Minecraft ist derzeit bereits sehr gut spielbar und bisher sind mir bis auf ein ein paar Schattenfehler keine Bugs aufgefallen. Wer das Game bereits jetzt kauft, bekommt alle weiteren Updates kostenlos. Ein fairer Deal würde ich sagen und die 9,95€ haben sich für mich auf jeden Fall gelohnt.