[Videotutorial] Workflow: vom RAW-Foto zum fertigen Bild

Lange habe ich es mir vorgenommen, und gestern hab ich es nun endlich fertiggestellt: mein erstes Videotutorial.

Darin stelle ich euch meinen Workflow vor, mit dem ich die Bilder, die meine Kamera so hervorbringt, bearbeite, zuschneide und anschließend abspeichere. Ich hoffe, dass ihr den einen oder anderen Tip abstauben könnt und würde mich besonders über Feedback freuen, da ich in Zukunft mehr davon produzieren möchte.

Als Beispiel verwende ich das Bild father&daughter, welches ich letzte Woche am Stachus in München geschossen habe:

Aber nun – Film ab:

Alternative Version auf Youtube

Eye-Fi – Wlan Bildübertragung für jede Digitalkamera

Für den geneigten (Hobby-)Fotografen ist es immer ein Graus, nach einer Fotosession erstmal per Card-Reader oder per USB Kabel dafür zu sorgen, dass die geschossenen Bilder auch auf dem Rechner landen. Es dauert immer alles irgendwie zu lange und ab und zu vergisst man dann doch mal, die noch auf der Karte befindlichen Bilder, zu kopieren.

Die Abhilfe ist Eye-Fi – kurz gesagt eine SD Speicherkarte mit integriertem Wlan. In den verschiedenen Varianten kann die Eye-Fi Karte die Bilder direkt per Push an Laptop, iOS und Android übertragen, kann anhand “sichtbarer” Wlans in der Nähe seine Position grob bestimmen (z.B. in Städten) und auch (natürlich bei vorangegangener Konfiguration) die Bilder direkt zu Flickr, Piccasa und co. selbstständig hochladen.

Sehr interessant ist auch der endless Memory Modus, den alle Varianten (außer der günstigsten) der Eye-Fi beherschen: ist der aktiviert, werden neue Bilder automatisch auf das Zielgerät übertragen und anschließend von der Karte gelöscht – man hat somit also eine “unendliche” Speicherkapazität. Natürlich ist diese auf den Speicherplatz des Zielgerätes begrenzt.

Folgendes Video zeigt das Prinzip nochmal ganz cool:

Wie man sieht, dauert die erste Verbindung kurze Zeit, danach erscheinen die Bilder recht flott nach der Erstellung auch schon auf dem Zielgerät.

Das geniale an der Karte ist, dass sehr viele Kameras unterstützt werden. Um sicher zu gehen, ob die eigene Kamera darunter ist, kann man hier nachschauen: Eye-Fi Camera Check

Die einzelnen Varianten der Karte sehen so aus (die höherwertigen Karten haben immer die gleichen Features wie die darunterliegenden Varianten):


Eye-Fi Connect X2 – die einfachste und günstigste Variante. Die Karte mit 4GB Speicher kann die Bilder und Videos per Wlan übertragen oder auch direkt auf Portale wie Flickr, Piccasa hochladen.


Eye-Fi Geo X2 – Die Geo X2 kann die Bilder wie beschrieben mittels Wlan-Ortung mit Geo-Tags versehen und ist die kleinste Variante mit endless Memory Modus.


Eye-Fi Explore X2 – die Spezialfunktion der Explore Variante ist die Möglichkeit, dass die Kamera unterwegs über definierte Hot-Spots direkt ihre Bilder hochladen kann – dazu gehören HotSpots bei Starbucks, Mc Donalds, Hotelketten, usw. Außerdem ist sie die erste Variante mit 8GB Speicherkapazität.


Eye-Fi Pro X2 – Die Pro-Variante richtet sich, wie der Name schon sagt, an professionelle Anwender. Sie unterstützt den Ad-hoc Modus – also den Betrieb ohne extra Wlan Access-Point/Router. Außerdem kann man nur mit dieser Variante neben den Jpeg Bildern auch RAW Bilder automatisiert übertragen. Mittels Plugin ist sogar eine direkte Interaktion mit Lightroom möglich.

Fazit
Obwohl ich die Karte selbst noch nicht ausprobieren konnte, haben mich die Daten und die Videos bereits überzeugt, dass das Teil echt rockt. Die nächste Investition wird auf jeden Fall die Pro-Variante sein, da ich ausschließlich auf RAW setze und die reine Jpeg-Übertragung eher als Spiellerei betrachte. Für normale Digitalkameras sind die einfachen Karten natürlich völlig ausreichend.

Links
Eye-Fi Produktseite

Neues Objektiv – Canon 50mm 1:1.8

Die Hauptvorteile von DSLRs sind, neben den erheblich besseren Bildsensoren, natürlich die Möglichkeiten, externe Blitze und verschiedene Objektive zu verwenden.

Bisher hatte ich nur das 18-55mm Kit-Objektiv, welches bei meiner EOS 1000d dabei war, sowie ein älteres analoges Sigma 100-300mm Objektiv. Das nächste sollte auf jeden Fall ein Festbrennweitenobjektiv werden. Glücklicherweise konnte ich dann das Canon 50mm 1:1.8 leihweise ausprobieren und war von Anfang an begeistert. Nun bin ich endlich mal dazu gekommen, das Teil für mich selbst zu bestellen. Und ich bin noch immer begeistert. Hier gleich einmal ein paar Testaufnahmen. Am Wochenende werde ich dann hoffentlich Zeit für eine ausgedehnte Fototour finden….