Wie kann ich auf das Timemachine Backup eines anderen Macs zugreifen?

Folgende Problemstellung: Du hast eine Timemachine USB Festplatte mit Backups eines anderen Macs, aus denen du einzelne Dateien auf deinen aktuellen Mac kopieren möchtest. Prinzipiell geht das einfach über den Finder, aber der Zugriff auf bestimmte Ordner, wie z.B. den Documents oder Images Ordner eines Users kannst du nicht öffnen, da dafür eine Beschränkung aktiviert ist. Um diese Beschränkung zu umgehen, rufe folgendes Command in einem Terminal aus:

sudo vsdbutil -d '/Volumes/[NAME_DEINER_USB_PLATTE]'

Mit diesem Command werden die Dateizugriffsrechte für diesen Pfad deaktiviert und du hast vollen Zugriff darauf.

Mac USB Festplatte mit Filevault 2 (OSX Lion) nachträglich verschlüsseln

Seit Samstag habe ich auf meinem Arbeits-Macbook die Komplettverschlüsselung mittels Filevault 2 aktiviert. Wenn das Gerät mal abhanden kommen sollte, ist es so für den Finder wertlos – es sei denn, er baut die Festplatte aus. ABER: Diebe und anderes Gesindel kommen nicht an die sensitiven Daten ran. Das ganze Prozedere ist idiotensicher in den Systemeinstellungen im Punkt “Sicherheit” hinterlegt und schnell erledigt. Zumindest, wenn man eine SSD hat. OSX Lion schiebt die Umwandlung des Laufwerks aber bequem in den Hintergrund und man kann nach einem kurzen Neustart wie gewohnt weiter arbeiten.

Jetzt kommt das “aber”: wie oben erwähnt, habe ich eine SSD verbaut. Und wie ich bereits genug gejammert habe, ist die natürlich für meine Bedürfnisse zu klein, weshalb die ursprünglich verbaute 500Gb Platte als USB Laufwerk zum Einsatz kommt. So. Nun ist meine Systemplatte verschlüsselt und gesichert, aber die Platte mit den eigentlichen Daten ist für jeden verfügbar. Und blöderweise auch einfacher zu klauen. Also habe ich mich mal umgesehen, wie ich diese auch verschlüsseln kann.

Die Optionen sind:

  • einen Verschlüsselten Filevault Container mit dem Festplattendienstprogramm erstellen
  • Truecrypt Container
  • Komplettverschlüsselung der Partition mit Truecrypt
  • Verschlüsselung mit Filevault

Der verschlüsselte Filevault Container wäre sicher die einfachste Möglichkeit, jedoch ist er auch etwas umständlich. Er hat eine fixe Größe und muss auch immer extra gemounted werden – das gleiche gilt für den Truecrypt Container und die Truecrypt Partition. Bleibt noch die Verschlüsselung mit Filevault 2 – mit einem kleinen Haken: man muss die Platte dafür neu formatieren. Zumindest ist das der offizielle Weg. Das Internet hat mir aber noch einen anderen Weg gezeigt:

  • Terminal öffnen
  • diskutil cs convert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase
  • Nun werdet ihr nach einem Passwort für die Festplatte gefragt, welches ihr dann nochmals bestätigen müsst
  • anschließend wird die Partitionstabelle leicht modifiziert und dann beginnt die Umwandlung im Hintergrund
  • mittels folgendem Befehlt könnt ihr euch den Fortschritt ansehen (“Size (Converted)”):
  • diskutil cs list

Wenn ihr die Platte nun das nächste Mal wieder an den Rechner steckt, werdet ihr nach dem eingegebenen Passwort gefragt, anschließend ist die Platte dann normal verfügbar. Auch in Kombination mit Timemachine gibt es keine Probleme, da die Verschlüsselung transparent abläuft.

Solltet ihr die Verschlüsselung wieder rückgängig machen wollen, ist folgender Befehl nötig:

diskutil cs revert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase

Gebt das Verschlüsselungs-Passwort ein und schon wird die Verschlüsselung rückgängig gemacht.

via forums.macworld.com

Betriebssystem auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Gerüchten zu Folge soll genau diese Funktion in Windows 8 verfügbar sein. Nach einem ersten Stutzen finde ich die Funktion mittlerweile richtig cool – und warum soll man ein nützliches Feature aus der Handy-Welt nicht auch auf den PC übertragen können.

Klar gibt es Backuplösungen (wie z.B. Timemachine) oder auch die Windows Systemwiederherstellungspunkte, mit denen ähnliches erreicht werden kann. Nur hat dies den Nachteil, das man zusätzlichen Speicher dafür benötigt.

Eine allgemeine “System zurücksetzen” Funktion würde sämtliche Einstellungen und Apps einfach entfernen. Und wer weiß am besten, welche Einstellungen Standard sind? Genau, das Betriebssystem selbst. Trotzdem sollen auf Wunsch Nutzerdaten nicht betroffen sein. In diesem Fall wird es spannend, die Umsetzung zu sehen. Aber wenn das Feature sauber aufgesetzt ist, dann würde ich, sofern ich Windows-Nutzer wäre, ab und zu mal einen Reset durchführen. Schon alleine aus Angst, mir doch irgendwann mal nen Trojaner oder eingefangen zu haben, den das Antivirenprogramm nicht kennt.

Was haltet ihr von einer solchen Funktion? Überflüssig oder sinnvolles Feature?

via golem.de