Einblicke in Googles Rechenzentren

Ich finde es ja sehr interessant zu sehen, wie man große Rechenzentren betreiben kann. Google spielt da sicher in der ersten Reihe mit – denn anders als andere Betreiber bauen sie sogar ihre Server selbst. Google hat eben den Vorteil, dass sehr dedizierte Maschinen verwendet werden, was wiederrum eine starke Optimierung ermöglicht. Interessant ist auch zu sehen, wie man mit Datensicherheit und Datenschutz umgeht.

Sicherlich ist Googles Verhalten nicht in allen Belangen vorbildlich, aber zumindest was die Technik angeht kann man kein schlechtes Wort darüber verlieren.

Eye-Fi – Wlan Bildübertragung für jede Digitalkamera

Für den geneigten (Hobby-)Fotografen ist es immer ein Graus, nach einer Fotosession erstmal per Card-Reader oder per USB Kabel dafür zu sorgen, dass die geschossenen Bilder auch auf dem Rechner landen. Es dauert immer alles irgendwie zu lange und ab und zu vergisst man dann doch mal, die noch auf der Karte befindlichen Bilder, zu kopieren.

Die Abhilfe ist Eye-Fi – kurz gesagt eine SD Speicherkarte mit integriertem Wlan. In den verschiedenen Varianten kann die Eye-Fi Karte die Bilder direkt per Push an Laptop, iOS und Android übertragen, kann anhand “sichtbarer” Wlans in der Nähe seine Position grob bestimmen (z.B. in Städten) und auch (natürlich bei vorangegangener Konfiguration) die Bilder direkt zu Flickr, Piccasa und co. selbstständig hochladen.

Sehr interessant ist auch der endless Memory Modus, den alle Varianten (außer der günstigsten) der Eye-Fi beherschen: ist der aktiviert, werden neue Bilder automatisch auf das Zielgerät übertragen und anschließend von der Karte gelöscht – man hat somit also eine “unendliche” Speicherkapazität. Natürlich ist diese auf den Speicherplatz des Zielgerätes begrenzt.

Folgendes Video zeigt das Prinzip nochmal ganz cool:

Wie man sieht, dauert die erste Verbindung kurze Zeit, danach erscheinen die Bilder recht flott nach der Erstellung auch schon auf dem Zielgerät.

Das geniale an der Karte ist, dass sehr viele Kameras unterstützt werden. Um sicher zu gehen, ob die eigene Kamera darunter ist, kann man hier nachschauen: Eye-Fi Camera Check

Die einzelnen Varianten der Karte sehen so aus (die höherwertigen Karten haben immer die gleichen Features wie die darunterliegenden Varianten):


Eye-Fi Connect X2 – die einfachste und günstigste Variante. Die Karte mit 4GB Speicher kann die Bilder und Videos per Wlan übertragen oder auch direkt auf Portale wie Flickr, Piccasa hochladen.


Eye-Fi Geo X2 – Die Geo X2 kann die Bilder wie beschrieben mittels Wlan-Ortung mit Geo-Tags versehen und ist die kleinste Variante mit endless Memory Modus.


Eye-Fi Explore X2 – die Spezialfunktion der Explore Variante ist die Möglichkeit, dass die Kamera unterwegs über definierte Hot-Spots direkt ihre Bilder hochladen kann – dazu gehören HotSpots bei Starbucks, Mc Donalds, Hotelketten, usw. Außerdem ist sie die erste Variante mit 8GB Speicherkapazität.


Eye-Fi Pro X2 – Die Pro-Variante richtet sich, wie der Name schon sagt, an professionelle Anwender. Sie unterstützt den Ad-hoc Modus – also den Betrieb ohne extra Wlan Access-Point/Router. Außerdem kann man nur mit dieser Variante neben den Jpeg Bildern auch RAW Bilder automatisiert übertragen. Mittels Plugin ist sogar eine direkte Interaktion mit Lightroom möglich.

Fazit
Obwohl ich die Karte selbst noch nicht ausprobieren konnte, haben mich die Daten und die Videos bereits überzeugt, dass das Teil echt rockt. Die nächste Investition wird auf jeden Fall die Pro-Variante sein, da ich ausschließlich auf RAW setze und die reine Jpeg-Übertragung eher als Spiellerei betrachte. Für normale Digitalkameras sind die einfachen Karten natürlich völlig ausreichend.

Links
Eye-Fi Produktseite

analoges Twitter Display

Mit ein bisschen Arduino Magie hat Patrick Dinnen (Chief Creative Technologist bei Media Lab Toronto) dieses wunderbare analoge Display für Twitter Nachrichten gebastelt. Mittels zweier Servos wird eine Sprechblase vor das Foto des jeweiligen Twitterers gefahren und der aktuelle Tweet dann per Beamer auf diese projiziert. Ein paar weitere Technische Details findet ihr unter medialabtoronto.ca.

via hack-a-day

Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem

Muss man nicht viel zu sagen – ein tolles Beispiel, wie man gut präsentiert und ein sehr umfangreiches Thema lustig und doch interessant rüberbringt: Der Vortrag von Gunter Dueck auf der re:publica 2011.

Kracher-Zitat: “Wenn Sie Lehrer sind z.B. …. Sie haben nichts mehr.”

via derwebarchitekt.de

It gets better – für mehr Toleranz

Ein Thema, welches in der heutigen Zeit leider noch immer einen äußerst negativen Touch hat, ist die Homosexualität. Ich selbst hatte noch nie ein Problem mit Schwulen und Lesben und das wird sich auch nicht ändern. Scheinbar sind aber noch sehr viele Menschen der Ansicht, ihr – bei diesem Thema leider stark durch Religionen verzerrtes – Weltbild anderen aufzwingen zu müssen. Hinzu kommt, dass vielen Kindern Homosexualität von vornherein als falsch eingetrichtert wird. Das bedeutet für die Betroffenen sehr viel Leid – Selbstmordgedanken und auch ihre Umsetzung sind leider keine Seltenheit.

Die Frage ist doch: ist es ein Menschenleben wert, die eigene Meinung aufzudrücken? Ich denke nicht.

Das “It Gets Better Project” ist eine Initiative, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, positive Aufklärung zu betreiben. Gestartet wurde das Projekt durch Dan Savage, einem Kolumnisten und Autor, der mit seinem Partner Terry im September 2010 ein Video bei Youtube eingestellt hatte, welches jungen Menschen in der Situation vor dem Coming Out helfen sollte.

Das Video erfreute sich großer Beliebtheit und 2 Monate später begann die Bewegung “It Gets Better” weltweit Verbreitung zu finden – mit über 10.000 entsprechenden von Usern kreierten Videos. Die neuste Entwicklung ist nun, dass sich auch Berühmtheiten mit eigenen Videos beteiligt haben – darunter bekannte Namen wie Barack Obama, Hillary Clinton, Colin Farrell und Ke$ha. Mittlerweile beteiligen sich auch große Firmen wie Apple, Google, Pixar, Facebook usw. Und dabei kamen folgende, wunderbare Videos heraus, die wirklich ergreifende persönliche Geschichten erzählen:

Das Ziel des Projekts sollte natürlich eine maximale Verbreitung sein – daher auch diese Post. Ich würde mich freuen, wenn ihr zur Weiterverbreitung beitragen würdet – seht es also auch gerne als Blog-Stöckchen!

Links
it gets better project

Der Fernbedienungs-Störsender

DIE Abhilfe für alle Männer, die in den eigenen 4 Wänden nichts mehr zu sagen haben: der TV Remote Jammer. Ist das Teil aktiviert, so sendet es konstant IR-Signale und stört somit alle anderen Sender wie z.B. andere Fernbedienungen – mit dem Ergebnis, dass das eingeschaltete TV-Programm nicht mehr geändert werden kann 😉

Die Bauanleitung findet ihr hier: instructables.com

via hack-a-day