Quadrokopter mit Kamera und Auto-Follow Funktion

Also ich persönlich hätte jetzt nicht unbedingt das Vertrauen, an so einen Quadrokopter meine Kamera zu hängen – aber ich muss zugeben, dass das richtig geil ist. Genau für solche Spielerreien hätte ich auch gerne so ein Teil und würde damit spektakuläre Kamerafahrten drehen können. Hab ich aber nicht. Und daher gibts hier nur ein Video 😉

via engadget.com

days with my father – eine wundervolle Rückblende

Eine wunderschöne Geschichte, die ich letzte Woche per Twitter kennengelernt habe – der Journalist Phillip Toledano hat die letzten 3 Jahre seines Vaters besonders intensiv miterlebt und das ganze zu einem Buch und einer wundervollen Internetseite zusammengebaut. Die Seite besteht aus vielen Fotos, die dann immer wieder von Text begleitet werden. Sehr toll gemacht!

Nachdem seine Mutter gestorben war, merkte Phillip erst, wie sehr sie den geistigen Zustand des Vaters vor ihm verborgen hatte – er hatte zwar kein Alzheimer, aber sein Kurzzeitgedächtnis funktionierte nicht mehr richtig. Also verbrachte Phillip von nun an sehr viel Zeit bei seinem Vater und begleitete ihn.

Die Geschichte berührt mich umso mehr, da ich dieses Geschenk leider nie bekommen werde – mein Vater ist im Jahr 2009 viel zu früh von uns gegangen. All diese Erlebnisse, die Phillip hatte und diese vielen tollen Worte – all das wird es so nicht geben. Und gerade deshalb fand ich es als ein umso größeres Geschenk, bei ihm daran teilhaben zu dürfen!

Einfach alles an dieser Geschichte ist toll – wie er seinem Vater erzählt, dass seine Frau (also Phillips Mutter) bei ihrem Bruder in Paris ist und in pflegt, da er alle 15 Minuten vergaß, dass sie gestorben war. Wie sein Vater immer mehr von seiner wirklichen Seele zeigte, indem er z.B. mit Phillips Frau flirtete. Wie sie gemeinsam Filme ansahen, in denen der Vater mitgespielt hatte – er war in den 30er/40er Jahren Filmstar. Beendet wird das Ganze mit dem Satz, nachdem der Vater gestorben war: “nun ist er auch in Paris”.

All das ist einfach nur schön und ich würde euch schwer empfehlen, euch die Seite mal in einem ruhigen Moment anzuschauen!

dayswithmyfather.com

[Update]
Über Facebook bekam ich gerade den Tipp, dass das Buch “Dienstags bei Morrie” wohl eine ähnliche Thematik – nämlich die letzten Monate eines Menschen zu begleiten – behandelt. Wer Interesse an dem Thema hat, sollte sich das vielleicht auch nochmal anschauen.

Der Tag, an dem der Dollar starb

Wenn auch nur fiktional, so wird einem bei diesem Video ziemlich realistisch gezeigt, was passiert, wenn der Dollar kollabiert (was wohl bei jeder Währung ähnlich ablaufen wird). Wir Menschen haben mit dem derzeitigen Finanzsystem leider einen Mechanismus installiert, von dem das komplette Zusammenleben abhängig ist. Die Probleme des Euros zeigen einmal wieder, dass leider nur Interessen einiger weniger beachtet werden, die der allgemeinen Bevölkerung aber eher unwichtig sind – und so werden Milliarden, die komischerweise weder für Bildung noch für die Armen da sind, verpulvert, um “Spielern” aus der Patsche zu helfen. Anders kann man Finanzexperten derzeit leider nicht mehr bezeichnen.

Ich bin äußerst gespannt, was auf unsere Kinder noch so zukommt – aber so wie es aussieht, werden wir ja noch deutlich was davon mitbekommen…

via politik.pege.org

[Videotutorial] Workflow: vom RAW-Foto zum fertigen Bild

Lange habe ich es mir vorgenommen, und gestern hab ich es nun endlich fertiggestellt: mein erstes Videotutorial.

Darin stelle ich euch meinen Workflow vor, mit dem ich die Bilder, die meine Kamera so hervorbringt, bearbeite, zuschneide und anschließend abspeichere. Ich hoffe, dass ihr den einen oder anderen Tip abstauben könnt und würde mich besonders über Feedback freuen, da ich in Zukunft mehr davon produzieren möchte.

Als Beispiel verwende ich das Bild father&daughter, welches ich letzte Woche am Stachus in München geschossen habe:

Aber nun – Film ab:

Alternative Version auf Youtube

[Quicktip] Google Mail Feature “senden als” mit dem iPhone/iPad verwenden

Was habe ich mir über dieses Thema den Kopf zerbrochen – und nun gibt es eine ganz einfache Lösung. Aber fangen wir von vorn an: ich verwende mehrere Mail Accounts, die alle in einen zentralen Google Mail Account wandern. Da dieser Account aber möglichst von Spam usw. verschont werden soll, möchte ich den nicht überall und mit jedem verwenden. Für diesen Anwendungsfall bietet Google Mail die Funktion des “senden als”. Damit kann man über alternative Adressen Mails versenden. In der online Variante funktioniert das auch ganz gut, aber leider nicht auf meinem iPhone.

Seit heute hat sich Google aber diesem Problem angenommen und die neue Funktion implementiert. Um diese zu aktivieren, geht man einfach mit seinem iOS Gerät auf

http://m.google.com/sync

und wird dort höchstwahrscheinlich von der Meldung begrüßt, dass diese Funktion für diese Sprache nicht verfügbar ist. Klickt in diesem Fall einfach auf den Link ganz unten “Sprache wechseln/ändern” und wechselt auf “Englisch (US)”. Anschließend sollte ein Login erscheinen, bei dem ihr euch mit euren Google Mail Daten anmelden müsst. Wenn nicht, dann ruft einfach nochmal http://m.google.com/sync auf.

Nach dem erfolgreichen Login wird euch eine Liste mit euren iOS Geräten angezeigt. Sucht das gewünschte Gerät aus und klickt drauf. Anschließend müsst ihr nur noch die Checkbox “enable ‘Send Mail As’ for this device” aktivieren und auf “save” drücken. Fertig. Ab sofort werden eure Mails mit der in Google Mail eingestellten Standard-Email-Adresse versendet (die muss am Rechner auf mail.google.com eingerichtet werden).

[Update]
Da in den Kommentaren die Frage kam, wie man die Absender-Adresse auswählen kann, hier nochmal die genaue Anleitung:
Meldet euch bei Googlemail an, geht dann auf “Email-Einstellungen” (das Zahnrad rechts oben)

und dann auf “Konten und Import” und dort in den Bereich “Email senden als”. Klickt anschließend auf den Button “Email von einer anderen Adresse senden”.

Folgt einfach dem Dialog und setzt die neue Adresse als Standard fest. Wenn ihr nun, wie oben beschrieben, euer iOS Gerät einrichtet, werden die Mails automatisch über diese neue Standard-Adresse versendet.

Duke Nukem – ist forever langweilig

Ich schäme mich immer wieder, so über den Duke reden zu müssen, aber ab einem bestimmten Punkt muss man wohl realistisch sein. Duke Nukem Forever war für mich eine reine Fehlinvestition. Warum? Bloggerkollege Achim drückt sich da etwas härter aus, aber im Grunde hat er Recht – doch hier mal meine Sicht der Dinge…

Story / Singleplayer
Seit Duke Nukem 3D haben wir einen Zeitsprung von 12 Jahren getätigt. Der Duke hat sich in Vegas einquartiert und ist ein gefeierter Held mit eigenem Casino und Burger Kette. Nachdem er den Aliens ziemlich hart in den Arsch getreten hat, trauen sie sich nun nach so langer Zeit wieder zurück zur Erde. Zwar geben sie vor, friedlicher Absichten zu sein, jedoch zeigt sich schnell, dass dem nicht so ist. Der Duke erhält jedoch Anweisung, die Beine still zu halten – nachdem aber seine Frauen von den Aliens entführt werden, ändert sich sein Gemütszustand.

Man kann sagen: das ist Stoff, aus dem Helden gemacht sind. Naja zumindest ein bisschen. Aber Gearbox hat es tatsächlich geschafft, die an sich lustige Story doch richtig langweilig erscheinen zu lassen. Effektiv spielt man ein Jump&Run Game in der Ego Perspektive. Die Passagen sind stark in die Länge gezogen und man merkt, dass das Spiel auch locker mit 8 Stunden Spielzeit ausgekommen wäre.

Die Levels gestalten sich immer gleich: gehe dahin, spring ein bisschen rum, versuche den und den Gegenstand zu “erspringen” und erschieße zwischendurch ein paar Gegner. Die Bosskämpfe bestehen aus reinem “renne um den Gegner rum und bleib auf Dauerfeuer” – ich weiß, dass man vom Duke auch gar nichts anderes erwartet und ich bin auch mit dieser Erwartung rangegangen – aber selbst das wurde noch unterboten. Es ist einfach nur öde. Ich habe selten ein so langweiliges Spiel erlebt.

Was dann wirklich nervt: man kann nur 2 Waffen mit sich rumschleppen. Sicher soll das Games den “realistischen” Touch geben, aber das passt überhaupt nicht zum Duke. Wenn man das alte Spiel schon so stark kopiert, dann hätte man auch das “der Duke kann alles tragen”-Feature mit übernehmen können…

Multiplayer
Um ehrlich zu sein habe ich mir das Game vor allem wegen des Multiplayer Modus geholt – und gerade der hat besonders enttäuscht. Gearbox hat hier tatsächlich den Part aus Duke 3D übernommen und in die neue Engine gepackt. Und das wars. Natürlich kann man jetzt sagen: geil, ein Klassiker eben – aber das ist es nicht. Durch die extrem holprigen Charakteranimationen wirkt das mehr als lächerlich, hinzu kommen wirklich schlecht gemachte Maps.

Technik
Über die Grafik möchte ich gar nicht so viel meckern, da ich wohl einer der wenigen bin, die damit keine großen Probleme haben. Bis auf eine Szene fand ich die Grafik eigentlich ganz ok, denn viel wichtiger sind Spielspaß und Story in einem Spiel – da es leider auch daran mangelt, fällt die relativ altbackene Grafik doch auf.
Ganz besonders im Multiplayer Modus kommt aber die miese Seite der Grafik zum Vorschein, was durch die lieblosen Maps und die sehr lieblos gestalteten Charaktäre verstärkt wird.

Positiv muss ich hier den Netcode beim Multiplayer hervorheben, bei dem man gar nicht merkt, wenn man einen zu hohen Ping hat. Ich bin kein einziges mal über die Map geruckelt, habe nur bemerkt, dass ich Schwierigkeiten hatte, meine Gegner immer zu treffen. Später bemerkte ich dann, dass ich auf diesem Server einen Ping von knapp 200 hatte – andere Spiele wären so überhaupt nicht spielbar.

Fazit
Ich denke, dass Duke Nukem Forever einen soliden Unterbau hat, aber sowohl beim Leveldesign als auch bei der Animation alles schief gegangen ist. Um es kurz zu machen: mir scheint es so, dass Entwickler mit 5 Jahren Berufserfahrung die Engine ertellt haben, der Singleplayer von den 4 Azubis gebaut und der Multiplayer Part vom 10-Mann Praktikantenteam umgesetzt wurde. Und das ist für so eine Marke ein echtes Armutszeugnis.
Wenn ich im Gegensatz dazu ein Call of Duty nehme, welches sicher nur 5 Stunden Spielzeit mit sich bringt, aber dafür mit Stimmung/Atmosphäre und einer extrem fesselnden Umgebung und auch Story punkten kann, dann liegen da Welten dazwischen. Selbst mit wesentlich schlechterer Grafik würde Call of Duty sehr viele Games noch übertrumpfen. Von den absolut genialen Multiplayer-Modi mal ganz abgesehen.

Das Bytelude Dankeschön-Gewinnspiel

So, liebe Leute, endlich ist die Zeit für mich gekommen, Danke zu sagen – Danke für viele Kommentare, für viele Besucher jeden Tag, für mittlerweile über 100 Facebookfreunde und für viele treue Feed-Abonnenten. Und dafür gibt’s, wie bereits angekündigt, ein kleines Gewinnspiel. Mein Arbeitgeber Maxdome hat dafür 10 Gutscheine spendiert, die ihr euch hier verdienen könnt – wie das geht, erfahrt ihr gleich…

Maxdome – die kino.to Alternative

Pro Gutschein erhaltet ihr 3 Codes, mit denen ihr drei Filme eurer Wahl auf maxdome.de anschauen könnt. Dafür benötigt ihr lediglich den kostenlosen Maxdome-Account und mindestens einen DSL 1000 Anschluss – zu empfehlen ist jedoch eine Leitung > als 3000Kbit/s. Für das HD-Angebot sollte ein DSL 6000 Anschluss vorhanden sein.

Wenn ihr diese Anforderungen erfüllt, dann habt ihr sogleich Zugriff auf über 38.000 Videos, was Filme, Serien, Konzertvideos, Dokus, usw. umfasst. Durch euren kostenlosen Account könnt ihr ohnehin auf einen Teil der Videos zugreifen, mit dem Gutschein auf den Rest.

Da mit kino.to eines der sehr beliebten, jedoch illegalen, Videoportale vom Netz genommen wurde, ist das die Chance, die beste deutsche und vor allem legale Version zu testen.

Beispiele für aktuell verfügbare Filme: Tron Legacy, Hereafter, The Tourist, 13 – Thirteen, Love & other Drugs, Machete, Meine Frau, unsere Kinder und ich, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1, Hangover…

Gewinnspiel

Ich habe 10 Gutscheine zur Verfügung, und 10 Stück werden auch vergeben (1 Gutschein pro Gewinner natürlich). Verlost wird über ein Lossystem, welches so funktioniert:

  • einen Kommentar hier hinterlassen: 1 Los
  • Facebook-Fan werden und diesen Artikel teilen: 2 Lose
  • einen kleinen Blogbeitrag (das Blog sollte mindestens 3 Monate alt sein und nicht nur für Gewinnspiele genutzt werden) verfassen und auf diese Seite verlinken: 5 Lose

Der Kommentar hier zum Blogbeitrag ist ausschlaggebend für die Teilnahme – nur ein Facebookfreund werden reicht nicht, da ich nicht tracken kann, wer neu dazu gekommen ist und wer gleichzeitig am Gewinnspiel teilnehmen möchte… Wenn ihr also teilnehmen wollt, dann bitte mindestens einen Kommentar hier hinterlassen. Wenn ihr den Beitrag bei Facebook oder in eurem Blog verlinkt, dann bitte die jeweiligen URLs im Kommentar mit angeben!

Natürlich können die einzelnen Möglichkeiten kombiniert werden, was eure Gewinnchancen erhöht. Stichtag ist Sonntag, der 19.6.2011 – das Ergebnis gibt es dann am Folgetag.

Und jetzt wünsche ich euch viel Erfolg und natürlich eine rege Teilnahme!

[Update]
Nicht, dass das irgendwie falsch rüber kommt: nicht einer gewinnt alle 10 Gutscheine, sondern es gibt am Ende 10 Gewinner mit jeweils einem Gutschein 😉

Außerdem noch wichtig: ihr müsst in jedem Fall hier einen Kommntar hinterlassen, sonst kann ich euch nicht als Teilnehmer zuordnen!

[Gewinner]
Tja, schon sind wir am Ziel angelangt und ich stelle mal kurz die Gewinner vor:

Susanne, Katja, Lars, Wanja, Jana, Stephan, Anja, Christian, Rosi, Tamara

Herzlichen Glückwunsch, ihr erhaltet umgehend eine Email von mir mit der Anleitung und eurem Gutscheincode. Viel Spaß damit!