Der Tag, an dem der Dollar starb

Wenn auch nur fiktional, so wird einem bei diesem Video ziemlich realistisch gezeigt, was passiert, wenn der Dollar kollabiert (was wohl bei jeder Währung ähnlich ablaufen wird). Wir Menschen haben mit dem derzeitigen Finanzsystem leider einen Mechanismus installiert, von dem das komplette Zusammenleben abhängig ist. Die Probleme des Euros zeigen einmal wieder, dass leider nur Interessen einiger weniger beachtet werden, die der allgemeinen Bevölkerung aber eher unwichtig sind – und so werden Milliarden, die komischerweise weder für Bildung noch für die Armen da sind, verpulvert, um “Spielern” aus der Patsche zu helfen. Anders kann man Finanzexperten derzeit leider nicht mehr bezeichnen.

Ich bin äußerst gespannt, was auf unsere Kinder noch so zukommt – aber so wie es aussieht, werden wir ja noch deutlich was davon mitbekommen…

via politik.pege.org

[Videotutorial] Workflow: vom RAW-Foto zum fertigen Bild

Lange habe ich es mir vorgenommen, und gestern hab ich es nun endlich fertiggestellt: mein erstes Videotutorial.

Darin stelle ich euch meinen Workflow vor, mit dem ich die Bilder, die meine Kamera so hervorbringt, bearbeite, zuschneide und anschließend abspeichere. Ich hoffe, dass ihr den einen oder anderen Tip abstauben könnt und würde mich besonders über Feedback freuen, da ich in Zukunft mehr davon produzieren möchte.

Als Beispiel verwende ich das Bild father&daughter, welches ich letzte Woche am Stachus in München geschossen habe:

Aber nun – Film ab:

Alternative Version auf Youtube

[Quicktip] Google Mail Feature “senden als” mit dem iPhone/iPad verwenden

Was habe ich mir über dieses Thema den Kopf zerbrochen – und nun gibt es eine ganz einfache Lösung. Aber fangen wir von vorn an: ich verwende mehrere Mail Accounts, die alle in einen zentralen Google Mail Account wandern. Da dieser Account aber möglichst von Spam usw. verschont werden soll, möchte ich den nicht überall und mit jedem verwenden. Für diesen Anwendungsfall bietet Google Mail die Funktion des “senden als”. Damit kann man über alternative Adressen Mails versenden. In der online Variante funktioniert das auch ganz gut, aber leider nicht auf meinem iPhone.

Seit heute hat sich Google aber diesem Problem angenommen und die neue Funktion implementiert. Um diese zu aktivieren, geht man einfach mit seinem iOS Gerät auf

http://m.google.com/sync

und wird dort höchstwahrscheinlich von der Meldung begrüßt, dass diese Funktion für diese Sprache nicht verfügbar ist. Klickt in diesem Fall einfach auf den Link ganz unten “Sprache wechseln/ändern” und wechselt auf “Englisch (US)”. Anschließend sollte ein Login erscheinen, bei dem ihr euch mit euren Google Mail Daten anmelden müsst. Wenn nicht, dann ruft einfach nochmal http://m.google.com/sync auf.

Nach dem erfolgreichen Login wird euch eine Liste mit euren iOS Geräten angezeigt. Sucht das gewünschte Gerät aus und klickt drauf. Anschließend müsst ihr nur noch die Checkbox “enable ‘Send Mail As’ for this device” aktivieren und auf “save” drücken. Fertig. Ab sofort werden eure Mails mit der in Google Mail eingestellten Standard-Email-Adresse versendet (die muss am Rechner auf mail.google.com eingerichtet werden).

[Update]
Da in den Kommentaren die Frage kam, wie man die Absender-Adresse auswählen kann, hier nochmal die genaue Anleitung:
Meldet euch bei Googlemail an, geht dann auf “Email-Einstellungen” (das Zahnrad rechts oben)

und dann auf “Konten und Import” und dort in den Bereich “Email senden als”. Klickt anschließend auf den Button “Email von einer anderen Adresse senden”.

Folgt einfach dem Dialog und setzt die neue Adresse als Standard fest. Wenn ihr nun, wie oben beschrieben, euer iOS Gerät einrichtet, werden die Mails automatisch über diese neue Standard-Adresse versendet.

Duke Nukem – ist forever langweilig

Ich schäme mich immer wieder, so über den Duke reden zu müssen, aber ab einem bestimmten Punkt muss man wohl realistisch sein. Duke Nukem Forever war für mich eine reine Fehlinvestition. Warum? Bloggerkollege Achim drückt sich da etwas härter aus, aber im Grunde hat er Recht – doch hier mal meine Sicht der Dinge…

Story / Singleplayer
Seit Duke Nukem 3D haben wir einen Zeitsprung von 12 Jahren getätigt. Der Duke hat sich in Vegas einquartiert und ist ein gefeierter Held mit eigenem Casino und Burger Kette. Nachdem er den Aliens ziemlich hart in den Arsch getreten hat, trauen sie sich nun nach so langer Zeit wieder zurück zur Erde. Zwar geben sie vor, friedlicher Absichten zu sein, jedoch zeigt sich schnell, dass dem nicht so ist. Der Duke erhält jedoch Anweisung, die Beine still zu halten – nachdem aber seine Frauen von den Aliens entführt werden, ändert sich sein Gemütszustand.

Man kann sagen: das ist Stoff, aus dem Helden gemacht sind. Naja zumindest ein bisschen. Aber Gearbox hat es tatsächlich geschafft, die an sich lustige Story doch richtig langweilig erscheinen zu lassen. Effektiv spielt man ein Jump&Run Game in der Ego Perspektive. Die Passagen sind stark in die Länge gezogen und man merkt, dass das Spiel auch locker mit 8 Stunden Spielzeit ausgekommen wäre.

Die Levels gestalten sich immer gleich: gehe dahin, spring ein bisschen rum, versuche den und den Gegenstand zu “erspringen” und erschieße zwischendurch ein paar Gegner. Die Bosskämpfe bestehen aus reinem “renne um den Gegner rum und bleib auf Dauerfeuer” – ich weiß, dass man vom Duke auch gar nichts anderes erwartet und ich bin auch mit dieser Erwartung rangegangen – aber selbst das wurde noch unterboten. Es ist einfach nur öde. Ich habe selten ein so langweiliges Spiel erlebt.

Was dann wirklich nervt: man kann nur 2 Waffen mit sich rumschleppen. Sicher soll das Games den “realistischen” Touch geben, aber das passt überhaupt nicht zum Duke. Wenn man das alte Spiel schon so stark kopiert, dann hätte man auch das “der Duke kann alles tragen”-Feature mit übernehmen können…

Multiplayer
Um ehrlich zu sein habe ich mir das Game vor allem wegen des Multiplayer Modus geholt – und gerade der hat besonders enttäuscht. Gearbox hat hier tatsächlich den Part aus Duke 3D übernommen und in die neue Engine gepackt. Und das wars. Natürlich kann man jetzt sagen: geil, ein Klassiker eben – aber das ist es nicht. Durch die extrem holprigen Charakteranimationen wirkt das mehr als lächerlich, hinzu kommen wirklich schlecht gemachte Maps.

Technik
Über die Grafik möchte ich gar nicht so viel meckern, da ich wohl einer der wenigen bin, die damit keine großen Probleme haben. Bis auf eine Szene fand ich die Grafik eigentlich ganz ok, denn viel wichtiger sind Spielspaß und Story in einem Spiel – da es leider auch daran mangelt, fällt die relativ altbackene Grafik doch auf.
Ganz besonders im Multiplayer Modus kommt aber die miese Seite der Grafik zum Vorschein, was durch die lieblosen Maps und die sehr lieblos gestalteten Charaktäre verstärkt wird.

Positiv muss ich hier den Netcode beim Multiplayer hervorheben, bei dem man gar nicht merkt, wenn man einen zu hohen Ping hat. Ich bin kein einziges mal über die Map geruckelt, habe nur bemerkt, dass ich Schwierigkeiten hatte, meine Gegner immer zu treffen. Später bemerkte ich dann, dass ich auf diesem Server einen Ping von knapp 200 hatte – andere Spiele wären so überhaupt nicht spielbar.

Fazit
Ich denke, dass Duke Nukem Forever einen soliden Unterbau hat, aber sowohl beim Leveldesign als auch bei der Animation alles schief gegangen ist. Um es kurz zu machen: mir scheint es so, dass Entwickler mit 5 Jahren Berufserfahrung die Engine ertellt haben, der Singleplayer von den 4 Azubis gebaut und der Multiplayer Part vom 10-Mann Praktikantenteam umgesetzt wurde. Und das ist für so eine Marke ein echtes Armutszeugnis.
Wenn ich im Gegensatz dazu ein Call of Duty nehme, welches sicher nur 5 Stunden Spielzeit mit sich bringt, aber dafür mit Stimmung/Atmosphäre und einer extrem fesselnden Umgebung und auch Story punkten kann, dann liegen da Welten dazwischen. Selbst mit wesentlich schlechterer Grafik würde Call of Duty sehr viele Games noch übertrumpfen. Von den absolut genialen Multiplayer-Modi mal ganz abgesehen.

Das Bytelude Dankeschön-Gewinnspiel

So, liebe Leute, endlich ist die Zeit für mich gekommen, Danke zu sagen – Danke für viele Kommentare, für viele Besucher jeden Tag, für mittlerweile über 100 Facebookfreunde und für viele treue Feed-Abonnenten. Und dafür gibt’s, wie bereits angekündigt, ein kleines Gewinnspiel. Mein Arbeitgeber Maxdome hat dafür 10 Gutscheine spendiert, die ihr euch hier verdienen könnt – wie das geht, erfahrt ihr gleich…

Maxdome – die kino.to Alternative

Pro Gutschein erhaltet ihr 3 Codes, mit denen ihr drei Filme eurer Wahl auf maxdome.de anschauen könnt. Dafür benötigt ihr lediglich den kostenlosen Maxdome-Account und mindestens einen DSL 1000 Anschluss – zu empfehlen ist jedoch eine Leitung > als 3000Kbit/s. Für das HD-Angebot sollte ein DSL 6000 Anschluss vorhanden sein.

Wenn ihr diese Anforderungen erfüllt, dann habt ihr sogleich Zugriff auf über 38.000 Videos, was Filme, Serien, Konzertvideos, Dokus, usw. umfasst. Durch euren kostenlosen Account könnt ihr ohnehin auf einen Teil der Videos zugreifen, mit dem Gutschein auf den Rest.

Da mit kino.to eines der sehr beliebten, jedoch illegalen, Videoportale vom Netz genommen wurde, ist das die Chance, die beste deutsche und vor allem legale Version zu testen.

Beispiele für aktuell verfügbare Filme: Tron Legacy, Hereafter, The Tourist, 13 – Thirteen, Love & other Drugs, Machete, Meine Frau, unsere Kinder und ich, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1, Hangover…

Gewinnspiel

Ich habe 10 Gutscheine zur Verfügung, und 10 Stück werden auch vergeben (1 Gutschein pro Gewinner natürlich). Verlost wird über ein Lossystem, welches so funktioniert:

  • einen Kommentar hier hinterlassen: 1 Los
  • Facebook-Fan werden und diesen Artikel teilen: 2 Lose
  • einen kleinen Blogbeitrag (das Blog sollte mindestens 3 Monate alt sein und nicht nur für Gewinnspiele genutzt werden) verfassen und auf diese Seite verlinken: 5 Lose

Der Kommentar hier zum Blogbeitrag ist ausschlaggebend für die Teilnahme – nur ein Facebookfreund werden reicht nicht, da ich nicht tracken kann, wer neu dazu gekommen ist und wer gleichzeitig am Gewinnspiel teilnehmen möchte… Wenn ihr also teilnehmen wollt, dann bitte mindestens einen Kommentar hier hinterlassen. Wenn ihr den Beitrag bei Facebook oder in eurem Blog verlinkt, dann bitte die jeweiligen URLs im Kommentar mit angeben!

Natürlich können die einzelnen Möglichkeiten kombiniert werden, was eure Gewinnchancen erhöht. Stichtag ist Sonntag, der 19.6.2011 – das Ergebnis gibt es dann am Folgetag.

Und jetzt wünsche ich euch viel Erfolg und natürlich eine rege Teilnahme!

[Update]
Nicht, dass das irgendwie falsch rüber kommt: nicht einer gewinnt alle 10 Gutscheine, sondern es gibt am Ende 10 Gewinner mit jeweils einem Gutschein 😉

Außerdem noch wichtig: ihr müsst in jedem Fall hier einen Kommntar hinterlassen, sonst kann ich euch nicht als Teilnehmer zuordnen!

[Gewinner]
Tja, schon sind wir am Ziel angelangt und ich stelle mal kurz die Gewinner vor:

Susanne, Katja, Lars, Wanja, Jana, Stephan, Anja, Christian, Rosi, Tamara

Herzlichen Glückwunsch, ihr erhaltet umgehend eine Email von mir mit der Anleitung und eurem Gutscheincode. Viel Spaß damit!

Apples Rundumschlag – die WWDC Keynote 2011

Hier mal ein paar Worte zur gestrigen Keynote von ‘his steveness”. Aber zur Einleitung möchte ich euch kurz in eine kleine Zeitreise entführen – springt dafür bitte an die Stelle 13:50 und lauscht seinen Worten.


(Quelle: fscklog.com)

Ich kenne wenige Unternehmen, die eine derartige Weitsicht an den Tag legen und diese Ziele langfristig auch immer weiter verfolgen. Im Prinzip wurde die Vision fast komplett umgesetzt, auch wenn eine komplette Synchronisierung ála Dropbox nicht geliefert wurde. Aber da Dokumente, Bilder und Fotos bereits in die Cloud wandern, bleiben eigentlich nur noch Videos auf der Strecke.

Doch gehen wir mal der Reihe nach vor…

Mac OS X Lion

Da ich den Anfang der Keynote nicht ganz mitbekommen hatte und mir ein passender Videostream fehlte, habe ich mich erstmal durch den Ticker auf Engadget.com gewühlt und war sehr positiv überrascht von den vielen neuen Features. Ganz besonders begeistert bin ich von der neuen Mail-App, die auf den ersten Blick sehr gelungen ist. Aber auch das neue Mission-Control, welches Exposé und Spaces zusammenführen wird, die Autosave-Funktion und die Resume Funktion wissen zu überzeugen.

Sehr cool ist Airdrop geworden, wobei ich mir gewünscht hätte, dass das auch im Zusammenspiel mit Windows-PCs funktioniert. Aber der Weg ist auf jeden Fall schonmal der richtige. Schluss mit USB-Stick-Filesharing – einfach transparent den Zielrechner aussuchen, bestätigen und schon wandern die Files über die Luft. Einfach Apple-mäßig idiotensicher gemacht.

Aber der Hammer ist natürlich die Art und Weise der Installation: einfach im App-Store anklicken und dann dann, nach einem 4Gb Download, ohne Neustart einfach umsteigen. Und als Sahnehäubchen: das ganze für lächerliche 25€ – und das einmalig für bis zu 10 Macs mit der gleichen Apple-ID. DAS ist mal echt ne Ansage.

iOS

Mein iPhone wird im Herbst nun endlich mit 3 sehr sehr coolen Features ausgestattet, für welche man derzeit noch einen Jailbreak in Kauf nehmen muss. Und mein Prinzip, die Finger von Hacks auf dem iPhone zu lassen, hat sich mal wieder bewährt. Erstens sind die Features wesentlich besser umgesetzt, als irgendwelche Frickel-Tools, und zweitens gehe ich keinerlei Risiko dafür ein.

Feature Nummer 1 ist die Twitter Integration. Und zwar wird hier wesentlich weiter gegangen, als das auch über einen Jailbreak möglich ist. Die iOS Plattform ist nun von Haus aus in der Lage, kontextbezogene Tweets abzusetzen – in Maps kann man seinen Standort twittern, in Safari Links verbreiten, in der Foto-App Bilder tweeten usw. Gerade für mich als sehr intensiven Twitter-User ist das eine sehr geile Sache. Nur eines verstehe ich nicht: Facebook hat eine wesentlich größere Nutzerbasis und wird auch wesentlich intensiver von einem Großteil der Menschen genutzt. Eine Integration des blauen Riesen wäre meiner Meinung nach noch wesentlich sinnvoller gewesen – gerade in Zeiten von Facebook Messages. Ich bin aber stark der Meinung, dass es in dieser Hinsicht bald noch was zu sehen geben wird…

Feature Nummer 2 sind die Notifications, die nun, zugegeben sehr im Android-Style, wesentlich besser ins System integriert sind. Die Möglichkeit, zusätzlich Widgets in den Notificationsbereich zu packen, ist scheinbar auch weise gewählt. Einzig der “alles ausblenden” Button fehlt mir dann doch irgendwie. Mal schauen, wie die finale Version dann aussehen wird.

Feature Nummer 3 ist das neue Dogma der iOS Plattform: Kabel ab! Sah es anfangs während der Keynote noch so aus, dass dies eher so halbherzig umgesetzt wurde, so kam im Laufe der Zeit dann doch zum Vorschein, was Apples Stärke ist: die perfekte Umsetzung. Neben den super coolen iCloud Features kann man nun endlich seine iOS Geräte per Wlan mit iTunes syncronisieren.

Darauf habe ich echt lange gewartet, denn dieses blöde Kabelgesuche geht mir tierisch auf die Nerven. Die Möglichkeit, das komplette Gerät direkt Wireless in die Cloud zu sichern ist natürlich auch nicht zu verachten und ermöglicht es nun endlich, ein iOS Gerät auch ohne PC/Mac zu betreiben. Gerade das iPad kann dadurch punkten, da es das ideale Gerät für ältere Menschen ist, die nichts mit Computern am Hut haben, aber trotzdem in die Welt des Internets eintauchen wollen.

one more thing
Wie zu erwarten kam der Kracher dann am Ende der Keynote – wenn auch im Nachhinein sehr enttäuschend für alle nicht-US-Bürger: Apple legalisiert für läppische 25$ im Jahr deine Musiksammlung – egal woher sie kommt. Da ich im allgemeinen ein starker Verfechter der Theorie bin, dass Musikflatrates die Lösung der misslichen Lage der Musikindustrie sind, spielt mir der Konzern hier natürlich in die Hände. Man lässt iTunes einfach seine Bibliothek scannen und kann auf diese anschließend, natürlich “over the air”, auf diese Songs von all seinen Mac/iOS Geräten zugreifen.

Da Apple sowieso einen großen Teil an Musik im Store vorhält, wird es kaum die Notwendigkeit von großen Uploads geben. Nur wenn ein Lied nicht erkannt werden sollte, muss hochgeladen werden. Ich finde das Prinzip grandios und bin ganz voll Hoffnung, dass das Angebot schnell auf andere Länder ausgeweitet wird. Mir wäre eine solche Funktion auch 100€ im Jahr wert, und ich denke, dass es vielen so geht.

Fazit
Natürlich habe ich nur einige wenige Features anreißen können – aber selbst das zeigt schon, dass dieses Jahr aus technischer Sicht sehr geil wird. Ich freue mich schon riesig auf den Juli, um endlich OSX Lion laden zu können, aber noch mehr auf den Herbst, um dann endlich auf iOS5 umsteigen zu können. Und eine ganz geheime Hoffnung habe ich auch noch: neue Hardware noch in diesem Jahr 😉

Raubkopierer sind die besseren Kinogänger

Bitte versteht die Überschrift nicht falsch – und zur Erklärung nochmal folgendes: ich gehe fast wöchentlich und teilweise sogar mehrmals pro Woche ins Kino, und auch zu Hause kommen Filme nicht aus irgendwelchen dubiosen Quellen, sondern per legalem Maxdome Account oder von DVD. Es ist traurig genug, dass ich das hier klarstellen muss, will mir aber auch nichts nachsagen lassen.

Doch kommen wir zu eigentlichen Punkt: ich fühle mich als ehrlicher Kunde verarscht. Mit meinem Verhalten stelle ich doch eigentlich den idealen Kunden der Film-&Kinoindustrie dar. Und trotzdem werde ich mit folgendem belohnt:
– Kinosäle, bei denen man mindestens in Reihe 5 (von unten an gezählt) sitzen muss, um dem Film noch folgen zu können – alle Reihen davor sind ehrlich gesagt Verarsche.

– mit Sound, der mal zu leise, mal zu laut, teilweise mit ganz ohne Bass bzw. einer lächerlichen Variante davon serviert wird

– unscharfes Bild – vor allem bei 3D Filmen

– mit bei Filmbeginn weiterhin eingeschaltem Licht

– völlig überlasteten “Fressständen”, bei denen man 20 Minuten Wartezeit einplanen muss, weil nur 2 von 5 Kassen besetzt sind – und das wohlgemerkt zum Kinotag

-usw…

Ich frage mich ernsthaft, mit welchem Qualitätsstandard die Betreiber an die Sache gehen. Warum kann man da nicht mal ein bisschen Liebe investieren? Übrigens hatte ich dieses Erlebnis in 4 unterschiedlichen Kinos von unterschiedlichen Betreiberketten (in und um München, also keine “billige” Gegend). Bei anderen Vorstellungen lief in den gleichen Kinos wieder alles reibungslos. Ich verstehe also nicht, wo genau das Problem liegt. Ist es zu viel verlangt, bei Filmbeginn noch kurz im Saal zu bleiben und zu prüfen, ob alles von Bild und Sound her passt? Ist es wirklich nötig die untersten Sitz-Reihen überhaupt zu installieren bzw. dann noch zum gleichen Preis wie die restlichen Reihen anzubieten?

Ich denke nein. Und mittlerweile kann ich verstehen, wenn sich Filmfreunde ein Heimkinosystem anschaffen, und, da sie trotzdem nicht auf die neuesten Filme verzichten wollen, diese über dubiose Quellen besorgen. Ich bin überzeugt, dass gute Filme im Kino angeschaut werden sollten, aber wenn ich dann schon Geld auf den Tisch lege, dann erwarte ich auch die entsprechende Gegenleistung.