[Quicktip] Adobe Photoshop Lightroom 6 / CC stürzt in OSX direkt beim Start ab

Nachdem ich mich sehr auf das neue Lightroom Update über die Creative Cloud gefreut hatte, war die Ernüchterung sehr schnell da: Die App stürzt immer kurz nach dem Start ab. Zunächst wurde mein Katalog ohne Probleme konvertiert, dann kam der Lightroom Splashscreen und kurz danach erschien der Apple Crashreport. Dieser enthielt folgende Meldung:

Exception Type: EXC_BAD_ACCESS (SIGSEGV)
Exception Codes: KERN_INVALID_ADDRESS at 0x0000000000000348 

Der Fehler tritt bei jedem Start von Lightroom auf. Da Adobe bisher noch keinen Fix für das Problem bereit gestellt hat, möchte ich hier zumindest einen Workaround zeigen:

Startet Lightroom mit gedrückter Alt Taste, sodass der Auswahldialog für den zu öffnenden Katalog erscheint. In diesem Dialog wählt ihr einfach euren bestehenden Katalog und klickt auf „öffnen“. Nun sollte Lightroom wie gewohnt laufen. Sollte das auch nicht funktionieren, erstellt über den Dialog einen neuen Katalog, öffnet diesen und klickt dann direkt in Lightroom auf Datei – „Katalog öffnen“ und wählt da euren „alten“ Katalog aus.

[Quicktip] OS X Quick Look Vorschau mit Plugins erweitern

Die OSX Quicklook Vorschau ist sehr praktisch – egal in welchem Dateidialog man sich gerade befindet, man kann jederzeit die Leertaste drücken und bekommt eine Vorschau der aktuell markierten Datei. Das geht mit PDF, Office Dokumenten usw. schon ganz gut, aber wirklich praktisch wird es erst mit zusätzlichen Plugins.

Unter https://github.com/sindresorhus/quick-look-plugins sind ein paar sehr interessante Plugins aufgelistet, die u.a. die die Anzeige von Quellcode incl. Syntax Highlighting oder auch JSON Dateien ermöglichen. Eine Übersicht, was die einzelen Plugins können, findet ihr auf der Seite. Wenn ihr die Tools einfach schnell installieren wollt, dann geht das folgendermaßen auf der Shell (Homebrew muss installiert sein):

brew tap Caskroom/cask
brew update
brew install Caskroom/cask/qlcolorcode
brew install Caskroom/cask/qlstephen
brew install Caskroom/cask/qlmarkdown
brew install Caskroom/cask/quicklook-json
brew install Caskroom/cask/qlprettypatch
brew install Caskroom/cask/quicklook-csv
brew install Caskroom/cask/betterzipql
brew install Caskroom/cask/qlimagesize
brew install Caskroom/cask/webpquicklook
brew install Caskroom/cask/suspicious-package

Anschließend sind alle Plugins direkt ohne Neustart aktiviert.

[Quicktip] Wie kann ich meinen Sonos Lautsprecher über Airplay ansprechen?

Mein Sonos Play5 hab ich ja nun schon ein ganzes Weilchen und ich bin nach wie vor mega begeistert davon. Der Sound ist der Hammer, und die Einsatzmöglichkeiten rocken einfach nur.

Etwas ärgerlich ist es jedoch, dass man die Sonos Lautsprecher immer nur mit der entsprechenden Controller App ansprechen kann. Wäre es nicht viel cooler, wenn man daraus einfach einen Airplay Lautsprecher machen könnte?

Das geht einfacher, als man denkt. Man benötigt dazu nodeJS und das Tool airsonos. Hat man nodeJS installiert, dann kann man airsonos einfach über folgendes Kommando installieren:

npm install -g airsonos


Ist die Installation erfolgreich durchgelaufen, dann reicht es, wenn man auf der Shell einfach nur

airsonos

aufruft. Das Tool sucht dann Sonos Lautsprecher im Netzwerk und erzeugt jeweils eine Airplay Gegenstelle pro gefundenem Lautsprecher. Diese wird auch gleich mit dem korrekten Raumnamen versehen.

Bildschirmfoto 2015-01-07 um 00.08.10

Wichtig: Zumindest bei mir in Kombination mit dem Mac war die Lautstärke sehr sensibel – ich muss den Regler nur minimal nach oben ziehen, damit ich eine normale Lautstärke bekomme.

PS: solltet ihr unter Mac Probleme bei der Installation von airsonos haben, weil “node-gyp“ nicht richtig installiert werden kann und ihr zufällig Homebrew verwendet, dann führt folgendes Kommando aus:

brew unlink libtool


via https://medium.com/@stephencwan/hacking-airplay-into-sonos-93a41a1fcfbb

 

[Test] Sigma 50mm 1.4 DG HSM Art

Im letzten Jahr hat sich mir mal wieder die Möglichkeit geboten, von Sigma ein Objektiv für einen Test auszuleihen – es handelte sich um das von mir schon lang ersehnte 50mm 1.4 DG Objektiv aus der Art Reihe.

Ich denke, dass ich zu dieser Reihe nicht mehr viel sagen muss. Nachdem ich hiermit das 4. Objektiv mit diesem Namen zum Testen da hatte, würde ich die Teile mittlerweile blind kaufen. Die Optiken sind so herausragend und stehen mitdestens auf Canon L Niveau und höher. In jeder Situation liefern sie auch bei Offenblende scharfe Ergebnisse – so, wie man es eigentlich von jedem Objektiv erwartet.

Aber kommen wir zum 50mm zurück. Warum habe ich mich darauf besonders gefreut? Wer meine Fotografie schon etwas länger beobachtet, dem wird aufgefallen sein, dass ich größtenteils nur mit dieser Standard Brennweite fotografiere. Ich habe es bereits mit meinen Crop Kameras geliebt, aber so richtig Klick hat es dann an der Vollformat gemacht. In meinen Augen ist 50mm die ideale Brennweite für so ziemlich alle Situationen. Umso besser wird diese universelle Einsetzbarkeit noch, wenn die entsprechende Lichtstärke da ist. Und 1.4 ist schon recht ordentlich. Klar, es gibt noch 1.2 von Canon und die Olympus Freunde dürfen sogar mit Optiken spielen, die Blenden jenseits der 1 ermöglichen – aber man kann nicht alles haben 😉

Das Objetkiv ist, wie schon gesagt, nahtlos in die Reihe der Art Objektive von Sigma einzuordnen: hochwertig, schwer, groß, wuchtig, exzelent verarbeitet. Man hat sofort den Eindruck, einen wirklichen Gegenwert für sein Geld bekommen zu haben – ohne Angst haben zu müssen, dass es beim kleinsten Rempler kaputt geht. Dazu trägt auch die stabile Sonnenblende bei, die eben nicht aus billigem Plastik ist wie bei Canon. Der Ultraschallmotor sorgt für den schnellen, aber dennoch kaum hörbaren Fokus.

Das Objektiv ist sehr wuchtig, was natürlich negativ für den Komfort ist. Aber die optische Leistung entschädigt umso mehr. Nach den ersten paar Fotos war bereits klar: diese Linse wird demnächst gekauft. Mit einem Preis von derzeit etwas über 800€ sicher kein Schnäppchen, aber noch mal deutlich günstiger als das 50mm 1.2 von Canon. Auch wenn ich mich wiederhole: die optische Qualität ist herausragend. Es macht so viel Spass, ohne Hemmungen fest mit der Offenblende zu fotografieren und sich keine Sorgen zu machen, ob das mit dem Fokus noch klappt. Hinzu kommt ein sehr harmonisches und ruhiges Bokeh. Die Bilder sehen einfach nur toll aus.

Fazit: Die Linse ist eine absolute Empfehlung. Der Preis ist happig, aber doch sehr angemessen und man hat mit den 50mm einen idealen, sehr flexiblen Begleiter für fast jede Fotosituation.

Anbei habe ich noch ein paar Beispielbilder gepackt, die ich mit dem Objektiv geschossen habe (Kamera: Eos 6D):

IMG_9394
50mm 1.4

 

IMG_9398
50mm 1.4

 

IMG_9399
50mm 2.8

 

IMG_9402
50mm 2.8

 

IMG_9409
50mm 1.4

 

IMG_9566
50mm 1.4

 

IMG_9669
50mm 1.4

 

Wie baue ich eine Vagrant Box mit OSX Yosemite?

Vagrant ist aus dem heutigen Entwickler Alltag nicht mehr weg zu denken. Wird es hauptsächlich für Linux Distributionen verwendet, so ist es doch auch mal ganz reizvoll, eine Box mit einem OSX drin zu betreiben – sprich, Mac OSX Yosemite zu virtualisieren. Und das geht so:

Zieht euch das Repository: https://github.com/box-cutter/osx-vm

Anschließend ladet ihr euch über den App-Store den OSX Yosemite Installer herunter – aktuell ist in diesem OSX Yosemite 10.10.1 enthalten. Wenn der Download abgeschlossen ist, ruft ihr folgendes im ausgecheckten osx-vm Order auf:

mkdir dmg
prepare_iso/prepare_iso.sh /Applications/Install\ OS\ X\ Yosemite.app ./dmg

Anschließend wird das im Installer enthaltene ISO zu einem beschreibbaren DMG umgewandelt und ein paar Patches angewendet. Wenn das Script durchgelaufen ist, dann könnt ihr mittels (xcode Command Line Tools vorausgesetzt)

make virtualbox/osx1010-desktop

die Vagrant Instanz für eine Yosemite Desktop Variante in Virtual Box bauen lassen. Das “virtualbox” kann man durch “vmware” ersetzen, und wenn man das “-desktop” weg lässt, dann bekommt man eine Consolen Variante von OSX.

Ihr werdet hier einen Fehler erhalten, dass der Installer das DMG nicht finden kann. In meinem Fall sollte die Datei “OSX_InstallESD_10.10_14A389.dmg“ heißen. Also benennt ihr einfach die vorhandene DMG Datei im Ordner DMG in den euch angezeigten Namen um. Anschließen führt ihr den oberen Befehl erneut durch und wartet einfach ab. Ihr werdet zuerst ein paar mal die Shell sehen, bis sich dann irgendwann der Yosemite Installer öffnet und das System automatisch installiert.

1416523902_thumb.png

Es wird automatisch der User Vagrant erzeugt, der das Passwort “vagrant” hat. Loggt euch aber nicht direkt ein, sobald die Login Maske erscheint, sondern beobachtet eure Console. Dort werdet ihr sehen, dass Vagrant erstmal die neuesten Updates einspielt und Software installiert. Also erstmal machen lassen 😉

Und ehe man sich versieht, hat man ein OSX in der Virtual Box am laufen:

Bildschirmfoto 2014-11-21 um 00.10.37
Wichtig: brecht auf keinen Fall den Installer ab! Wenn ihr das Script vorzeitig beendet, dann wird die komplette Box gelöscht. Dass ihr die GUI seht ist erstmal etwas verwirrend – letztlich wird die Box nur vorbereit, um dann nach Abschluss aller Installationen als „echte“ Vagrant Box hinterlegt zu werden. Diese Box wiederrum könnt ihr dann als Vagrant Box verwenden, um verschiedene Instanzen davon laufen zu lassen.

Die erstellte Box wird ca. 6GB groß sein.

Wie schreibe ich eigene / custom Funktionen in einem Makefile?

Mittels selbst definierter Funktionen kann man so ein Makefile deutlich effizienter und übersichtlicher gestalten.

Definiert wird eine Funktion wie folgt:

define name-meiner-funktion
	@ [hier steht dein shellcode] \
	[mehrzeiliger Code muss pro Zeile mit \ abgeschlossen werden] \
	[Variablen werden mit $1, $2, usw. angesprochen]
endef


Aufgerufen wird die Funktion dann mittels:

$(call name-meiner-funktion,parameter1,parameter2,...)

Wichtig ist hier, dass zwischen den Kommas KEIN Leerzeichen sein darf, sonst kommt es zu Fehlermeldungen!

[Quicktip] LTE mit dem iPhone 6 funktioniert bei Vodafone nicht

Als Wechsler vom 5er iPhone zur 6er Version war mir neben vieler toller Features auch die LTE Unterstützung im Vodafone Netz wichtig. Aber nix da, trotz eingeschalteter Option und definitiver Abdeckung mitten in Dresden kam ich einfach nicht in das 4G Netz.

Das Problem war, ähnlich wie bereits bei meinen SMS Problemen, die Mehrzahl an SIM Karten, die ich besitze – iPhone, iPad und nochmal iPad. Warum auch immer, die Nano SIM in meinem iPhone war nicht die Master Karte. Und nur diese unterstützt das Einwählen in das LTE Netz. Zumindest ist das bei Vodafone so.

Die Problemlösung ist also, solltet ihr über mehrere Nano SIM Karten (für den SELBEN VERTRAG!!!) verfügen: tauscht alle Karten durch und probiert es mit jeder mal im iPhone. Alternativ könnt ihr auch einfach die Vodafone Hotline 1212 anrufen. Die netten Leute vom Support können euch schnell sagen, in welchem Gerät die Masterkarte steckt.

Sobald ihr die richtige Karte im Gerät habt, einfach kurz unter “Einstellungen – Mobilfunk – 4G” den Schalter abschalten und anschließend wieder anschalten. Schon sollte, die entsprechende Netzabdeckung vorausgesetzt, in der Statusleiste eures iPhones ein “4G” statt dem “3G” stehen.

Was kann ich mit meiner Pebble Smartwatch alles anstellen?

IMG_3116.JPG

Mein persönliches Mitbringsel aus New York war die Smartwatch Pebble. Lange hatte ich schon ein Auge darauf geworfen, aber die Lieferung nach Deutschland war riskant – der Zoll mochte das Teil nicht. Vor wenigen Wochen änderte sich dies nun, und man kann auch über die offizielle Seite die Pebble nach Deutschland liefern lassen. Aber warum mehr zahlen, wenn man den Dollar-Kurs noch mitnehmen kann? So hat mich die Pebble nur ca. 120€ statt den derzeit 160€ bei Amazon bezahlt.

Anders als andere Smartwatches hat die Pebble kein hochwertiges Farbdisplay, sondern eine Art e-Ink Display – so, wie man es auch vom Kindle her kennt. Aber dieses Display hat eine relativ gute Bildwiederholungsrate von ca 10 Bildern die Sekunde, womit man schon ein paar nette Animationen darstellen kann. Das komplette System kann mit eigenen Apps und alternativen Uhren, den sog. Watchfaces, erweitert werden. Dazu benötigt man nur die entsprechende Pebble App auf seinem Smartphone. Dort integriert ist dann eine Art AppStore, der die komplett kostenlosen Apps und Watchfaces anbietet. Mittels dieser IOS/Android App werden auch gleich die Daten mit der Uhr ausgetauscht, neue Apps und Watchfaces auf die 8 Slots der Uhr verteilt oder auch gelöscht. Außerdem kann man für Apps und Watchfaces, die noch zusätzliche Einstellungen benötigen, diese hier ganz einfach setzen.

Ihr hört richtig – die Pebble hat keinen wirklichen internen Speicher, sondern einfach nur Slots. Zunächst erscheint das ein bisschen wenig, aber mit der Zeit findet man die persönlichen Favoriten. Viele Apps laufen eigenständig (also nur auf der Uhr), einige benötigen aber auch Partner Apps auf dem Smartphone. In der Regel kosten diese dann Geld und es scheint mir so, als ob das teilweise auch überhaupt der Existenzgrund dieser zusätzlichen Apps ist.

Die Pebble hat übrigens bereits drei Watchfaces vorinstalliert, die von den 8 Slots ausgenommen sind. Ihr könnt also bis zu 11 Uhren gleichzeitig drauf haben. Mit dabei sind eine klassische Zeiger-Uhr, eine normale Digitalanzeige und die Anzeige in Worten (“quarter past eleven”) – letztere ist leider nur englisch. Per Custom-Firmware kann man die Standard Watchfaces übrigens entfernen. Dazu später mehr. Die Watchfaces sind prinzipiell auch nur Apps, sie können neben der Anzeige der Uhrzeit auch andere Funktionen erfüllen. Eine meiner Uhren zeigt z.B. die gelaufenen Schritte und die Zeiten, in denen ich sitze, gehe, renne oder Auto fahre, an.

Die Pebble Apps umfassen nützliche Helfer wie z.B. Währungsrechner (hat mir mit dem Dollar sehr geholfen), Navigationshilfen, Kompass, Stoppuhren, Schrittzähler, Spiele (ja, auch Flappy Bird gibt es hier 😉 ) usw.
Es gibt auch nette Helfer, die einfach nur eine URL anfragen und das zurückgeleitete JSON ausgeben. Damit habe ich mir z.b. einen persönlichen Abfahrtsmonitor für die für mich relevanten Busse und Bahnen erstellt.

IMG_3115.JPG

Das Ökosystem von Pebble ist großartig. Selbst die Entwicklung ist idiotensicher – man kann sie nämlich komplett über die Cloud erledigen. Über cloudpebble.net kann man direkt im Browser coden und muss sich nicht – wie in der Headline schön beschrieben – um Dinge wie Linux, Compiler, Python usw. kümmern. Man drückt einfach auf Play, die App/Watchface wird auf den Servern von Pebble kompiliert und anschließend automatisch auf deine eigene Pebble übertragen. Natürlich inkl. Debugging-Rückkanal im Browser. Ich habe bisher noch nichts vergleichbares und derart integriertes gesehen. Hier können sich viele Hersteller ne ordentliche Scheibe abschneiden!

Und als wäre das noch nicht genug gibt es auch die Möglichkeit, Custom-Firmwares auf dem Teil zu installieren. Unter pebblebits.com/firmware/ kann man sich seine Wunschfirmware zusammenklicken, bekommt die fertige Firmware als Download und kann diese dann direkt per Pebble App auf die Uhr spielen. Ich konnte das komplett auf dem Handy und ohne Rechner machen. Auch hier: das ist der Hammer!

Übrigens ist die Pebble eines der Produkte, für die man Plattformen wie Kickstarter und co. lieben sollte. Sie wurde durch Crowdfunding überhaupt erst möglich gemacht und zeigt nun, dass sie auch erfolgreich verkauft werden kann.

Mein Fazit: mit Smartwatches tut sich gerade ein sehr geiles neues Feld auf – und die Pebble macht da schon mal einen sehr guten Wurf. Ich weiß, dass es bereits deutlich bessere Smartwatches gibt – aber das Preis-Leistung Verhältnis IST hier das beste, was ich finden konnte. Und man darf nicht vergessen: die Pebble ist die derzeit einzige Smartwatch, bei der der Akku mehrere Tage durchhält. Nachdem Apple gestern nun seine neue “Apple Watch” vorgestellt hat, kann man annehmen, dass dieser Markt nun ordentlichen Zulauf bekommen wird. Damit werden auch die Preise im Allgemeinen fallen. Ich denke, dass die Pebble hier durch ihren deutlich anderen Ansatz und der damit verbundenen Sparsamkeit gut punkten wird. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Kaufempfehlung!

[Test] Kingston MobileLite Wireless G2 (Akku, Router und Karten/USB Lesegerät)

20140725-192145-69705396.jpg

Für meine kommende Reise nach New York war ich mal wieder auf der Suche nach einem Gerät, mit dem ich von meinen Kameras bzw. Speicherkarten Sicherungen auf eine USB Festplatte machen kann. Ich möchte meinen Rechner nicht mit auf die Reise nehmen, aber eben auch nicht auf mein Backup verzichten. Nun gibt es ja Festplatten mit integriertem Kartenleser für genau solche Zwecke, die aber auch ihren Preis haben.

Der Kingston MobileLite Wireless G2 ist mir über viele Umwege förmlich entgegen gesprungen und nachdem ich mich etwas belesen hatte, bestellte ich das Teil. Doch was kann dieses multifunktionale Genie nun alles: es handelt sich zunächst einmal um einen mobilen SD Kartenleser, der auch über einen USB Port verfügt. Über beide Ports können alle auf den jeweiligen Datenträgern verfügbaren Daten über spezielle Apps von Kingston freigegeben werden – sprich, man kann per Handy oder Tablet direkt die Daten einlesen. Dazu muss man nur mit dem vom G2 eröffneten WLAN beitreten – wo wir auch schon bei der nächsten Funktion sind: das Teil ist auch ein mobiler Access Point und verfügt über einen RJ45 LAN Port. Damit kann man an Orten, an denen nur Internet per Kabel verfügbar ist, ganz einfach ein eigenes WLAN aufspannen. Alternativ kann sich der MobileLite G2 auch auf ein vorhandenes WLAN aufschalten und dieses repeaten.

Aber das ist noch nicht alles: ein kompatibler UMTS Stick vorausgesetzt, kann man damit auch unterwegs ein mobiles Internet-Signal weiter verteilen. Und zuguter letzt: das Teil ist auch noch ein simpler mobiler Akku, mit dem man alle möglichen Geräte per USB Kabel laden kann.

Der G2 selbst wird per Micro USB Kabel geladen. Mit einer vollen Akkuladung soll der kleine Freund gute 13 Stunden seinen Tätigkeiten nachgehen – was ich erst noch ausgiebig testen muss. Richtig gut finde ich aber, dass auch normale 2,5″ Magnetfestplatten im Akkubetrieb laufen. Leider scheint der g2 aber Probleme mit USB 3.0 Platten zu haben – zumindest konnte ich keine davon bei mir in Betrieb nehmen.

Der Hauptgrund, warum ich mir den MobileLite gekauft habe, ist wie gesagt meine kommende Reise nach New York. Da ich so wenig wie möglich an Equipment mitschleppen möchte, aber keinesfalls auf mein Backup verzichten kann, soll er mein kleiner Image Tank werden. Dazu hängt eine normale USB 2,5″ Festplatte dran, auf die ich dann per App meine SD Speicherkarten aus der Spiegelreflex kopieren kann. Vergleichbare andere Geräte kosten schnell mehrere hundert Euro, was ich nicht als gerechtfertigt ansehe. Mit ca. 50€ ist der G2 dann doch eine deutlich günstigere und zudem noch funktionsreichere Variante.

Neben der Kopierfunktion kann man natürlich auch sämtliche anderen Daten auf den angeschlossenen Datenträgern lesen. Hier scheinen besonders Android User im Vorteil zu sein, da sie Daten einfach in das lokale Dateisystem kopieren können. Bei iOS geht das eingeschränkt – die entsprechende App muss das “öffnen mit” Feature unterstützen. Pdfs z.b. lassen sich problemlos direkt in iBooks öffnen, Bilder wandern in die Bildgalerie des iPhones/ipads. Alle diese Aktionen führt man man der schlichten, aber doch funktionalen App von Kingston durch. Außerdem kann die App auch alle Bilder und Videos eures Handys / Tablets auf einen angeschlossenen Datenträger kopieren. Außerdem kann die kingston App einfache Aktionen wie Bilder anzeigen oder Videos abspielen auch gleich selbst erledigen. Bei Videos ist es aber z.b. Notwendig, dass diese in h264 vorliegen. Dieses Streaming direkt auf das Gerät wird mit bis zu 3 gleichzeitigen Teilnehmern erlaubt. Es können also gleichzeitig 3 Geräte verbunden sein und Videos ansehen.

Ein kleiner Hinweis: das WLAN das g2 ist im Werkszustand unverschlüsselt. Im Setup wird man gleich darauf hingewiesen und kann ein entsprechendes wpa2 Kennwort vergeben und auch gleich die Verbindung zu einem anderen WLAN für den Repeater Modus einrichten.

NitoTV / xbmc auf dem Apple TV 2 lässt sich nicht updaten

Wenn ihr versucht, NitoTV bzw. xbmc auf eurem Apple TV per

apt-get update

auf den neuesten Stand zu bringen und der Befehl mit der Fehlermeldung

GPG error: http://nitosoft.com Release: The following signatures were invalid: KEYEXPIRED 1355702829 KEYEXPIRED 1355702829 KEYEXPIRED 1355702829"

beendet wird, dann probiert folgendes:

apt-get upgrade -yf --force-yes

Damit wird der Key-Check von Apt-Get umgangen und das Upgrade wird durchgeführt.

Falls ihr anschließend noch das Problem haben solltet, dass Apt-Get meldet, dass kein Speicher mehr vorhanden ist (“No space left on device”), dann schaut mal in folgende Ordner und löscht da die Cache Dateien heraus:

  • /private/var/mobile/Library/Caches/AppleTV/Video/LocalAndRental
  • /private/var/mobile/Library/Caches/AppleTV/Video/Other
  • /private/var/cache/apt/archives/

Anschließend solltet ihr wieder genügend Speicher für das Upgrade frei haben.

via wiki.xbmc.org