WordPress Bilder Upload schlägt immer wieder fehl – Die Verarbeitung des Bildes ist fehlgeschlagen

Wenn du seit dem Upgrade auf WordPress 6.2 beim Upload mehrerer Bilder diesen Fehler siehst:

“Die Verarbeitung des Bildes ist fehlgeschlagen. Der Server ist möglicherweise ausgelastet oder hat nicht genügend Ressourcen zur Verfügung. Eventuell hilft es, wenn du ein kleineres Bild hochlädst. Die vorgeschlagene Maximalgröße ist 2500 Pixel.”

dann kann das Problem realtiv einfach gelöst werden. In der Regel liegt es daran, dass php eine zu kurze maximale Laufzeit eingestellt bekommen hat. Du kannst den Wert für “max_execution_time” einfach höher setzen (ich habe mal 300 genommen), und damit erledigt sich das Problem.

Das kannst du entweder direkt über die php.ini Datei machen, oder aber (beim Einsatz von Apache2 als Webserver) per htaccess, evtl sogar direkt in der wp-config.php. Der maximale Wert wird allerdings von deinem Hoster festgelegt. Evtl musst du also mit dem Support Kontakt aufnehmen.

Falls du das offizielle WordPress Docker Image verwendest, dann geht es relativ einfach:

Lege eine datei wordpress.ini mit den Anpassungen an, die du in der php.ini gerne machen möchtest:

file_uploads = On
memory_limit = 256M
upload_max_filesize = 64M
post_max_size = 64M
max_execution_time = 300
max_input_time = 1000

Das mal als Beispiel.

Beim Docker run command mountest du diese Datei dann einfach in den Pfad “/usr/local/etc/php/conf.d/” innerhalb des Containers, also z.B. so:

docker run -d -p 8080:80 \
-v ./wordpress.ini:/usr/local/etc/php/conf.d/wordpress.ini \
-e WORDPRESS_DB_HOST="db:3306" \
-e WORDPRESS_DB_PASSWORD="P@ssw0rd2" \
wordpress

Diese direktiven in der ini Datei überschreiben dann die Default-Werte, die in der php.ini gesetzt wurden.

Eye-Fi – Wlan Bildübertragung für jede Digitalkamera

Für den geneigten (Hobby-)Fotografen ist es immer ein Graus, nach einer Fotosession erstmal per Card-Reader oder per USB Kabel dafür zu sorgen, dass die geschossenen Bilder auch auf dem Rechner landen. Es dauert immer alles irgendwie zu lange und ab und zu vergisst man dann doch mal, die noch auf der Karte befindlichen Bilder, zu kopieren.

Die Abhilfe ist Eye-Fi – kurz gesagt eine SD Speicherkarte mit integriertem Wlan. In den verschiedenen Varianten kann die Eye-Fi Karte die Bilder direkt per Push an Laptop, iOS und Android übertragen, kann anhand “sichtbarer” Wlans in der Nähe seine Position grob bestimmen (z.B. in Städten) und auch (natürlich bei vorangegangener Konfiguration) die Bilder direkt zu Flickr, Piccasa und co. selbstständig hochladen.

Sehr interessant ist auch der endless Memory Modus, den alle Varianten (außer der günstigsten) der Eye-Fi beherschen: ist der aktiviert, werden neue Bilder automatisch auf das Zielgerät übertragen und anschließend von der Karte gelöscht – man hat somit also eine “unendliche” Speicherkapazität. Natürlich ist diese auf den Speicherplatz des Zielgerätes begrenzt.

Folgendes Video zeigt das Prinzip nochmal ganz cool:

Wie man sieht, dauert die erste Verbindung kurze Zeit, danach erscheinen die Bilder recht flott nach der Erstellung auch schon auf dem Zielgerät.

Das geniale an der Karte ist, dass sehr viele Kameras unterstützt werden. Um sicher zu gehen, ob die eigene Kamera darunter ist, kann man hier nachschauen: Eye-Fi Camera Check

Die einzelnen Varianten der Karte sehen so aus (die höherwertigen Karten haben immer die gleichen Features wie die darunterliegenden Varianten):


Eye-Fi Connect X2 – die einfachste und günstigste Variante. Die Karte mit 4GB Speicher kann die Bilder und Videos per Wlan übertragen oder auch direkt auf Portale wie Flickr, Piccasa hochladen.


Eye-Fi Geo X2 – Die Geo X2 kann die Bilder wie beschrieben mittels Wlan-Ortung mit Geo-Tags versehen und ist die kleinste Variante mit endless Memory Modus.


Eye-Fi Explore X2 – die Spezialfunktion der Explore Variante ist die Möglichkeit, dass die Kamera unterwegs über definierte Hot-Spots direkt ihre Bilder hochladen kann – dazu gehören HotSpots bei Starbucks, Mc Donalds, Hotelketten, usw. Außerdem ist sie die erste Variante mit 8GB Speicherkapazität.


Eye-Fi Pro X2 – Die Pro-Variante richtet sich, wie der Name schon sagt, an professionelle Anwender. Sie unterstützt den Ad-hoc Modus – also den Betrieb ohne extra Wlan Access-Point/Router. Außerdem kann man nur mit dieser Variante neben den Jpeg Bildern auch RAW Bilder automatisiert übertragen. Mittels Plugin ist sogar eine direkte Interaktion mit Lightroom möglich.

Fazit
Obwohl ich die Karte selbst noch nicht ausprobieren konnte, haben mich die Daten und die Videos bereits überzeugt, dass das Teil echt rockt. Die nächste Investition wird auf jeden Fall die Pro-Variante sein, da ich ausschließlich auf RAW setze und die reine Jpeg-Übertragung eher als Spiellerei betrachte. Für normale Digitalkameras sind die einfachen Karten natürlich völlig ausreichend.

Links
Eye-Fi Produktseite