Google – unter die Haube geschaut

Als ausgesprochener Info-Grafik Fan muss ich sagen, dass Google hier quasi den Infografik-Porno abeliefert hat. Da kann man interaktiv rumspielen und so ein paar Informationen abstauben, wie Google so läuft. Schaut euch das mal an:

Google: under the hood

via dennis-wisnia.de

[Quicktip] Google Mail Feature “senden als” mit dem iPhone/iPad verwenden

Was habe ich mir über dieses Thema den Kopf zerbrochen – und nun gibt es eine ganz einfache Lösung. Aber fangen wir von vorn an: ich verwende mehrere Mail Accounts, die alle in einen zentralen Google Mail Account wandern. Da dieser Account aber möglichst von Spam usw. verschont werden soll, möchte ich den nicht überall und mit jedem verwenden. Für diesen Anwendungsfall bietet Google Mail die Funktion des “senden als”. Damit kann man über alternative Adressen Mails versenden. In der online Variante funktioniert das auch ganz gut, aber leider nicht auf meinem iPhone.

Seit heute hat sich Google aber diesem Problem angenommen und die neue Funktion implementiert. Um diese zu aktivieren, geht man einfach mit seinem iOS Gerät auf

http://m.google.com/sync

und wird dort höchstwahrscheinlich von der Meldung begrüßt, dass diese Funktion für diese Sprache nicht verfügbar ist. Klickt in diesem Fall einfach auf den Link ganz unten “Sprache wechseln/ändern” und wechselt auf “Englisch (US)”. Anschließend sollte ein Login erscheinen, bei dem ihr euch mit euren Google Mail Daten anmelden müsst. Wenn nicht, dann ruft einfach nochmal http://m.google.com/sync auf.

Nach dem erfolgreichen Login wird euch eine Liste mit euren iOS Geräten angezeigt. Sucht das gewünschte Gerät aus und klickt drauf. Anschließend müsst ihr nur noch die Checkbox “enable ‘Send Mail As’ for this device” aktivieren und auf “save” drücken. Fertig. Ab sofort werden eure Mails mit der in Google Mail eingestellten Standard-Email-Adresse versendet (die muss am Rechner auf mail.google.com eingerichtet werden).

[Update]
Da in den Kommentaren die Frage kam, wie man die Absender-Adresse auswählen kann, hier nochmal die genaue Anleitung:
Meldet euch bei Googlemail an, geht dann auf “Email-Einstellungen” (das Zahnrad rechts oben)

und dann auf “Konten und Import” und dort in den Bereich “Email senden als”. Klickt anschließend auf den Button “Email von einer anderen Adresse senden”.

Folgt einfach dem Dialog und setzt die neue Adresse als Standard fest. Wenn ihr nun, wie oben beschrieben, euer iOS Gerät einrichtet, werden die Mails automatisch über diese neue Standard-Adresse versendet.

3 Dreams of Black – das interaktive Musikvideo

Mit den modernen Web-Technologien gibt es auch immer bessere Wege, bestehende Medien zu variieren. Und so kommt es auch bei Musikvideos immer mal wieder vor, dass die Künstler Experimente wagen und völlig neue Wege gehen. ROME haben genau dies für ihren Titel “3 Dreams of Black” getan und mittels der WebGL Funktion des Google Chrome Browsers – also der Möglichkeit, direkt die vorhandene 3D Grafikkarte nutzen zu können – ein interaktives Musikvideo erschaffen.

Bereits wenn man ihre Internetseite betritt, kann man mittels Mausbewegung den Flug durch die Wolken steuern – sehr imposante und gut umgesetzte Technik.

Den Knaller bringt allerdings das Musikvideo, welches eine Mischung aus Video und 3D Grafik darstellt. Leider scheint mein Macbook noch nicht ganz ausreichend zu sein, daher gabs bei mir den einen oder anderen Ruckler – aber man kann schon erkennen, was die Macher rüberbringen wollen.

Da die Technologie noch nicht richtig standardisiert bzw. umgesetzt ist, funktioniert das Ganze derzeit nur im Google Chrome Browser in der aktuellsten Variante. Da Browser derzeit glücklicherweise noch kostenlos sind, sollte es nicht das große Problem sein, sich den meiner Meinung nach besten derzeit verfügbaren Browser zu installieren.

Zu finden ist das Video unter www.ro.me.

via engadget.com

Einblicke in Googles Rechenzentren

Ich finde es ja sehr interessant zu sehen, wie man große Rechenzentren betreiben kann. Google spielt da sicher in der ersten Reihe mit – denn anders als andere Betreiber bauen sie sogar ihre Server selbst. Google hat eben den Vorteil, dass sehr dedizierte Maschinen verwendet werden, was wiederrum eine starke Optimierung ermöglicht. Interessant ist auch zu sehen, wie man mit Datensicherheit und Datenschutz umgeht.

Sicherlich ist Googles Verhalten nicht in allen Belangen vorbildlich, aber zumindest was die Technik angeht kann man kein schlechtes Wort darüber verlieren.

It gets better – für mehr Toleranz

Ein Thema, welches in der heutigen Zeit leider noch immer einen äußerst negativen Touch hat, ist die Homosexualität. Ich selbst hatte noch nie ein Problem mit Schwulen und Lesben und das wird sich auch nicht ändern. Scheinbar sind aber noch sehr viele Menschen der Ansicht, ihr – bei diesem Thema leider stark durch Religionen verzerrtes – Weltbild anderen aufzwingen zu müssen. Hinzu kommt, dass vielen Kindern Homosexualität von vornherein als falsch eingetrichtert wird. Das bedeutet für die Betroffenen sehr viel Leid – Selbstmordgedanken und auch ihre Umsetzung sind leider keine Seltenheit.

Die Frage ist doch: ist es ein Menschenleben wert, die eigene Meinung aufzudrücken? Ich denke nicht.

Das “It Gets Better Project” ist eine Initiative, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, positive Aufklärung zu betreiben. Gestartet wurde das Projekt durch Dan Savage, einem Kolumnisten und Autor, der mit seinem Partner Terry im September 2010 ein Video bei Youtube eingestellt hatte, welches jungen Menschen in der Situation vor dem Coming Out helfen sollte.

Das Video erfreute sich großer Beliebtheit und 2 Monate später begann die Bewegung “It Gets Better” weltweit Verbreitung zu finden – mit über 10.000 entsprechenden von Usern kreierten Videos. Die neuste Entwicklung ist nun, dass sich auch Berühmtheiten mit eigenen Videos beteiligt haben – darunter bekannte Namen wie Barack Obama, Hillary Clinton, Colin Farrell und Ke$ha. Mittlerweile beteiligen sich auch große Firmen wie Apple, Google, Pixar, Facebook usw. Und dabei kamen folgende, wunderbare Videos heraus, die wirklich ergreifende persönliche Geschichten erzählen:

Das Ziel des Projekts sollte natürlich eine maximale Verbreitung sein – daher auch diese Post. Ich würde mich freuen, wenn ihr zur Weiterverbreitung beitragen würdet – seht es also auch gerne als Blog-Stöckchen!

Links
it gets better project

Warum Googlemail besser ist.

Meine innige Freundschaft zu Googlemail begann im Jahre 2009, als ich mein erstes Android Handy in die Finger bekam. Erst sträubte ich mich noch, erkannte dann aber schnell, dass man bei einem Google Handy möglichst auch Google Dienste – in diesem Fall Googlemail – verwenden sollte. Wie ich schnell merkte, machte das auch Sinn.

Mit dem Google-Konto bekam ich kostenlos Push-Funktionalität – Emails kommen wie auch SMS sofort an, ohne sie abrufen zu müssen. Hinzu kam die Synchronisation von Kalender und Kontakten. Meine Emails kamen trotzdem noch weiterhin auf meinen normalen Email-Adressen an, wurden aber nebenbei noch an die Googlemail Adresse weitergeleitet, damit ich auf dem Handy drüber informiert wurde. Anfang diesen Jahres gab es dann den größeren Umbruch und ich habe alle meine Emails auf mein Googlemail-Konto umgezogen. Kostenlos IMAP inkl. ca. 8GB Speicherplatz bekommt man sonst nirgends. Ich wollte weg von den POP3-Download Mails, da bei einem Ausfall meines Rechners die Mails auch verloren wären. Nun liegen sie sicher in der Cloud, zusätzlich lege ich noch ab und zu ein Offline-Backup an.

Warum das ganze? Ehrlich gesagt gibt es derzeit keine brauchbare Alternative. Der Spam-Filter ist extrem gut, es gab bisher keine spürbaren Ausfallzeiten und es verfügt über ein wirklich brauchbares Webinterface. Hinzu kommt, dass ich seither keine Probleme mehr beim Wechsel meines Handys habe – was derzeit fast einmal im Jahr passiert. Einfach schnell die Google Login Daten eingegeben, kurz warten, zack, alle Mails, Kalendereinträge und Kontakte sind synchronisiert. Sowas bekommt man sonst nur mit einem Microsoft-Exchange Postfach, welches in aller Regel Geld kostet. Ich verweise hier auf meinen Beitrag zur Exchange-Fähigkeit von Googlemail für das iPhone: Google Mail, Kalender und Kontakte mit iPhone synchronisieren. Außerdem verwende ich noch Google-Reader, da es auch hier derzeit keine brauchbare Alternative gibt, Newsreader auf verschiedenen Geräten synchron zu halten…

Zum Thema Datenkrake kann ich nur sagen: Sehe ich nicht so. Erstens muss man sehen, wie Google die Emails “liest” – nämlich nur per Javascript direkt im Webinterface – zweitens sollte man bedenken, dass jeder Emailanbieter, der einen Spamfilter aktiviert hat, auch eure Mails liest. Ich denke, dass man in der heutigen Zeit andere Maßstäbe für die Bewertung solcher Dienste anlegen sollte. Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn Google meine Mails liest, als wenn es unsere Regierung tut….

So, jetzt hab ich genug gequatsch. Welchen Email-Anbieter verwendet ihr? Wie steht ihr zu Googlemail? Welche Google-Dienste nutzt ihr noch so? Fragen über Fragen…

[Quicktip] Google Mail, Kalender und Kontakte mit iPhone synchronisieren

Als Android-User ist mir Googlemail und seine Kalender- sowie Kontaktdienste ans Herz gewachsen. Mein komplettes Telefonbuch wird mit Google synchronisiert, was mir erlaubt, einfach mal zwischen Geräten zu wechseln, und das ohne umständlichen Datenaustausch.

Wenn ich nun auf dem iPhone ein neues Email-Konto hinzufügen möchte, wird mir auch gleich Googlemail als eigene Rubrik angeboten. Schön und gut, nur leider werden bei dieser Methode nur Emails und Kalender synchronisiert, die Kontakte jedoch nicht. Der Trick ist, dass man kein Googlemail sondern ein Exchange Konto einrichten muss. Der Benutzername ist die eigene Googlemail-Adresse, das Passwort bleibt gleich. Klickt man nun auf “fertig”, so wird man erstmal darauf hingewiesen, dass die Zertifikate nicht glaubwürdig sind. Das bestätigt man einfach. Anschließend erscheint noch das Feld “Server”, in welches man einfach

m.google.com

einträgt. Aussehen müsste es dann so:

Anschließend drückt man noch einmal auf “fertig”. Nun kann man wählen, was synchronisiert werden soll. Hier tauchen nun auch die Kontakte auf.

Von Android zum iPhone

Korrekterweise müsste es natürlich “von Android zu iOS” lauten, allerdings bin ich mit dem iPad ja schon etwas länger aktiv, weshalb die Überschrift nicht mehr stimmen würde. Tja, was soll ich sagen, ich bin nun stolzer Besitzer eines iPhone 4. Warum das so lange gedauert hat? Das hat mehrere Gründe:

Zunächst war ich der Android Plattform mehr gesonnen, da ich es liebe, mich auf einem Handy austoben zu können. Man kann so ziemlich alles auf einem Android Gerät an Software austauschen, was allerdings auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringt – das musste ich schmerzlich feststellen. Das ganze Konzept hinter dem System ist echt klasse, nur leider harpert es teilweise an der Umsetzung. Ich muss aber darauf verweisen, dass es sich lediglich um Details handelt. Nach wie vor ist Android für mich eine tolle Plattform, die locker im 3er-Gespann zwischen iOS und Web-OS locker mithalten kann.

Updates

Aber bekanntlich können auch Details irgendwann nerven. Da wäre für mich z.B. die Updatepolitik aller Hersteller, die auf Android setzen. Sie versuchen sich nicht durch Hardware zu differenzieren, sondern durch irgendwelche obskuren alternativen Homescreens. Ähnliches kennen wir bereits von Windows Mobile, wobei es sich da um Overlays und nicht um Replacements handelte. Diese alternativen Homescreens an sich sind ja sogar gewollt, nur kommen die Hersteller nicht hinterher, all ihre zusätzlichen Features an die immer neuen Android-Versionen anzupassen.

Was passiert? Es werden mehrere Updates übersprungen bzw. es erscheint für die meisten Geräte gar kein Update mehr. Einzig Google selbst bringt die neuen Android Versionen für sein eigenes Flaggschiff, das Nexus One, zeitnah. Für alle anderen Hersteller gilt: neues Handy kaufen, dann gibt’s auch die nächste Android-Version.

Für Apples Seite muss man hier ganz klar ein Lob aussprechen. Bisher haben alle Geräte, die iOS verwenden, regelmäßig Updates erhalten. Mit iOS 4.0 sind nun erstmals das iPhone 2G sowie der erste iPod Touch rausgefallen, und das rein aus Gründen mangelnder Hardware. Hier können sich eigentlich ALLE Handyhersteller eine Scheibe von abschneiden. Denn meines Wissens gab’s das bisher in dieser Form noch nie.

Apps

Ein weiterer sehr unangenehmer Punkt ist der Android Market. Ja, alle schimpfen über den Apple App Store und die “Bevormundung”, ich muss allerdings dazu sagen, dass ich diese wesentlich lieber in Kauf nehme, als mich durch Schrott zu wühlen. Apps, die nur auf Handys bestimmter Hersteller laufen, Apps, die überhaupt nicht funktionieren, und Apps, die noch nicht mal die Bezeichnung Applikation verdient haben. Offenheit hat viele Vorteile, aber für mich als Endverbraucher sehe ich da leider zum größten Teil Nachteile.

Pluspunkte sammelt der Android Market aber auf der technischen Seite. Sowohl die Installation neuer Software als auch das Einspielen von Updates ist hier wesentlich besser als beim Appstore gelöst. Sofern man sich auf die Apps großer Hersteller verlässt fährt man mit Android also ziemlich gut. Der Apple Appstore ist leider komplett auf “Geld verdienen” ausgelegt, was man ihm auch anmerkt. Ich verstehe natürlich, dass diese Einnahmequelle sehr wichtig ist, auf mich wirkt der Aufbau des Stores aber eher anstrengend. Also hier nochmal wirklich deutlich Minuspunkte für Apple.

Betriebssystem

Der dritte und für mich wichtigste Punkt ist der Umgang mit Multitasking bzw. dem Betriebssystem selbst. Rein von der Gui und den Funktionen her liegt Android hier wesentlich vorn (ich sag nur Homescreen und Widgets), verspielt diesen Vorteil jedoch, zumindest meiner Meinung nach, durch das “echte” Multitasking. Klar, die Programme laufen wirklich parallel, die Frage ist nur, ob man das wirklich will und wie Hardware + Software darauf regieren. Meine personliche Erfahrung ist hier ganz klar: geht überhaupt nicht. Sowohl mein HTC Magic als auch das (zumindest vor einem halben Jahr noch) als Flaggschiff bezeichnete Motorola Milestone haben nicht meinen Ansprüchen vom “flüssigen Arbeiten” genügt.

Das hat natürlich damit zu tun, dass ich als “Poweruser” die Geräte anders verwende als vielleicht ein “normaler” User, was für mich aber keine Rolle spielt. Bietet mir ein System bestimmte Möglichkeiten, dann möchte ich die auch zu einem gewissen Grad nutzen. Erlebe ich dann jedoch, dass ein Gerät aufgrund dessen öfter mehrere Sekunden lang hängt, läuft meiner Meinung nach etwas falsch. Mag sein, dass das bei den neuen Sternen am Himmel wie dem Desire oder Galaxy anders ist, aber das interessiert mich nicht mehr. Nach ca. eineinhalb Jahren Android habe ich das Vertrauen verloren und versuche es nun am nächsten Stand.

Apple hat hier genau den richtigen Weg gewählt, indem auf ein simuliertes Multitasking gesetzt wird. Effektiv wird jede App, die nicht im Vordergrund läuft, pausiert – sie kann aber weiterhin auf Events reagieren, Töne/Musik abspielen usw., was der User so effektiv nicht bemerkt. Meiner Meinung nach ist das der derzeit einzig wahre Weg, auf mobilen Geräten Multitasking zu ermöglichen.

Der Homescreen auf iOS ist echt schwach, wenn man von Android kommt. Ich hoffe wirklich sehr, dass Steve sich da was einfallen lässt. Aber auch hier könnte ich mir vorstellen, das man mit der derzeitigen Oberfläche einige wesentlich Performance-Probleme umgehen will.

Fazit

Ich bin nach den drei Tagen Nutzung schon sehr zufrieden mit meinem neuen iPhone 4. Es fühlt sich einfach super an, die anti-Fettfinger-Schicht auf dem Display ist Gold wert und es ist vor allem eins: super schnell. Die Akkulaufzeit überzeugt mich derzeit noch nicht, wobei man das natürlich erst nach ein paar Ladezyklen wirklich beurteilen kann. An die Gui und das System an sich muss ich mich erst noch gewöhnen, denke aber, dass ich mich schnell umstellen kann. Einzig das Tastaturlayout bereitet mir wirklich Probleme, da ich wahrscheinlich einer der wenigen Menschen bin, die auch mal einen Punkt oder ein Komma setzen wollen. Usability ist in der Hinsicht leider null. Dafür entschädigt die Tastatur mit ihrem exzellenten Touch-Verhalten.

[Quicktip] mehrere Googlekalender auf dem iPhone

Kurz nachdem ich mein neues iPhone 4 eingerichtet hatte, stellte sich mir folgende Frage: Wie kann ich mehrere Google Kalender mit dem iPhone synchronisieren? Man ruft mit dem iPhone die Seite

m.google.com/sync

auf. Dort steht dann wahrscheinlich, dass dieser Service nicht verfügbar ist bzw. das Gerät nicht unterstützt wird. Man klickt nun unten auf

“Sprache ändern”

und wählt dort “Englisch (US)” aus. Anschließend meldet man sich mit seinem Google Account an. Nun werden einem die verwendeten Geräte angezeigt (iPad, iPhone, iPod usw.). Klickt man auf eines davon, kann man per Haken auswählen, welche Kalender für dieses Gerät synchronisiert werden sollen. Bei der nächsten Synchronisierung erscheinen die Kalender in der Kalender-App.

Falls dem nicht so sein sollte, geht einfach in die Einstellungen -> “Mail, Kontakte, Kalender” und wählt dort euren Google Account aus. Legt den Schalter für “Kalender” um. Ihr erhaltet eine Warnung, dass nun alle Einträge dieses Kalenders vom iPhone gelöscht werden. Bestätigt dies und legt anschließend den Schalter erneut um. Wenn ihr nun die Kalender-App startet, wird eine erneute Synchronisierung erzwungen.

Fertig.

Die Instant Search für Youtube

Feross Aboukhadijeh, Student an der Universität von Stanford, hatte mit seinem Studienkollegen nach der Bekanntmachung der Google Instant Search eine mutige Wette abgeschlossen: Das ist kein großes Ding, das gleiche schaff ich für Youtube innerhalb einer Stunde nachzubauen. Er hat es nicht in einer Stunde geschafft – sondern in drei. Nachdem er fertig war, postete er noch eine Statusmeldung bei Facebook und legte sich anschließend schlafen:

Als er am nächsten Morgen erwachte, befanden sich bereits über 700 Mails in seinem Postfach – von Leuten, die ihm gratulierten, aber auch Interviewanfragen wie z.B. von der Washington Post. Er landete auf mehreren großen Internetportalen auf der Startseite und war die Story des Tages.

Als Krönung des Ganzen gab es dann noch ein Jobangebot vom Youtube CEO persönlich – natürlich per Twitter 😉

Mittlerweile hat Feross das Angebot angenommen und wird von nun an für Youtube arbeiten.

Wie Feross selbst sagte, ist das Ganze nichts aufwändiges – aber er hat diese “leichte” Arbeit zum richtigen Zeitpunkt und vor allem als erster erledigt. So einfach kann es gehen und man wird über Nacht zur Internet-Legende. Über Sinn oder Unsinn einer Instant-Search kann man sich streiten, ich persönlich kann damit jedenfalls nichts anfangen – sowohl bei Google als auch Youtube. Wenn ich etwas suche, dann kenne ich das Suchwort und klicke anschließend auf Suchen – das erzeugt auf den Servern weniger Last und mir weniger Traffic. Trotzdem ist die Instant-Search technisch gesehen natürlich eine tolle Sache und erst durch die aktuelle Breitbandversorgung und vor allem Ajax möglich. Man darf gespannt sein, was wir in den nächsten Jahren noch alles so sehen werden…

Links:
ytinstant.com