[Quicktip] Wie bringe ich der iOS Tastatur bestimmte Schreibweisen bei?

Die Autokorrektur von iOS ist schon ziemlich gut und sollte eigentlich auch mit der Zeit bestimmte Schreibweisen lernen. Nur tut sie das leider nicht immer. Um ihr etwas auf die Sprünge zu helfen, kann man die “Kurzbefehle” Funktion etwas missbrauchen. Eigentlich ist diese dafür gedacht, Abkürzungen wie “MFG” mit “Mit freundlichem Gruß” zu ersetzen. Man kann aber auch einfach ein Wort ohne Kurzschreibweise hinzufügen und prompt ist dieses in der Autokorrektur verfügbar.

In meinem Fall hat es mit genervt, dass der Name “Amelie” immer in die französische Schreibweise “Amélie” korrigiert wurde.

Um ein Wort hinzuzufügen, ruft ihr einfach folgendes auf:

Allgemein -> Tastaturen -> Kurzbefehle

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Anschließend fügt ihr über das “Plus” ein neues Wort hinzu. Hierbei reicht es aus, wenn ihr das Feld “Text” ausfüllt. In meinem Fall schreibe ich also in das Feld “Amelie”. Ab sofort wird diese Ersetzung höher gewertet. Sprich, die Autokorrektur verwendet jetzt nur noch “Amelie” bzw. bevorzugt diese Ersetzung.

[Quicktip] Grad-Zeichen ( ° ) mit dem iPhone tippen

Sorry für die blöde Überschrift, aber besser kann man es wohl nicht beschreiben 😉

Ich bin gestern auf diese Problematik über Twitter aufmerksam geworden, als ein User das Problem ansprach. Und nun hat er auch die Lösung dazu gepostet:

Einfach die Taste “0” (für Null) gedrückt halten, dann erscheint das Grad Zeichen 😉

via @flo_muc

Neues Spielzeug: Mini Bluetooth Tastatur für das iPad

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Einleitung
Nachdem ich in der letzten Woche herausgefunden hatte, dass eine billige 10€ USB Tastatur über das Camera-Connection-Kit einfach an das iPad angeschlossen werden kann, war ich sofort begeistert. Für das normale Surfen braucht man natürlich keine Tastatur, aber Emails mit mehr als 3 Absätzen, längere Blog Kommentare oder einfaches chatten können auf Dauer auf einer Touch Tastatur nervig sein. Der Umweg über das Camera Connection Kit und eine USB Tastatur ist für’s erste ganz ok, allerdings nervt die Kabellage dann doch etwas – und genau hier hilft eine Bluetooth Tastatur weiter. Neben den offiziellen Apple Tastaturen werden vom iPad auch alle anderen Bluetooth Tastaturen unterstützt.

Nach kurzer Recherche stieß ich bei Amazon auf die GeneralKeys Bluetooth Mini Tastatur, welche mit 30€ noch im preislichen Rahmen liegt und äußerst geringe Maße aufweisen kann. Gerade kam nun das Paket an und es empfing mich eine ultraleichte, sehr kompakte Tastatur.

Ausstattung
Das Teil besteht aus einer Plastik/Gummi Mischung, welche sich ganz gut anfühlt. Über 2 Status LEDs sieht man schnell, ob die Tastatur noch lädt (geschieht über Mini-USB) und/oder sie gerade für die Bluetooth Suche verfügbar ist. Der fest verbaute Akku dient gleichzeitig der Schräglage der Tastatur, was der Ergonomie ein bisschen helfen soll.

Um die Tastatur für das iPad und andere Geräte auffindbar zu machen, muss man einen spitzen Gegenstand in die entsprechende seitliche Öffnung der Tastatur stecken. Ab diesem Moment gibt sie die Verbindung zum derzeitigen Gerät auf und kann neu verbunden werden. Das klappt mit dem iPad und dem Macbook sehr leicht und wird durch die Eingabe eines Zahlencodes über die Tastatur bestätigt. An der Unterseite der Tastatur befindet sich der Schalter für on/off.

Bedienung und Handhabung
Die Tasten sind durch die geringen Maße sehr klein gehalten und reichen für mich gerade noch so – mit richtig großen Fingern sollte man lieber die Finger von dem Teil lassen. Dafür überrascht die Qualität für diesen Preis in der Benutzung ungemein. Der Druckpunkt der Tasten ist echt gut und ich konnte gleich von Anfang an wunderbar 10-Finger tippen.

Einzig die Löschen-Taste und die rechte Shift-Taste sind etwas ungünstig positioniert und klein dimensioniert. Das ist nicht weiter schlimm, man muss sich aber etwas umgewöhnen.

Sehr nett finde ich, dass die Funktionstasten wie “Homebutton”, Lautstärkeregelung und Mediaplayersteuerung (letzer/nächster Track, Play/Pause) auch vom iPad verstanden werden und man so noch ein bisschen mehr Bequemlichkeit bekommt.

Einsatzgebiete
Zur Akkulaufzeit kann ich noch nicht viel sagen. Laut den Amazon Bewertungen soll sie wohl mehrere Tage durchhalten, was für meine Zwecke völlig ausreichend ist.

Neben der Verbindungsmöglichkeit zu den Mac Produkten (Mac, iPhone, iPod touch, iPad1+2,…) kann man die Tastatur eigentlich mit so ziemlich jedem Bluetooth Gerät verbinden – von der Playstation 3 über das Windows Mobile Phone bis hin zu Windows PCs. Diese Vielseitigkeit finde ich besonders praktisch und so kann es sicher nicht schaden, so eine universelle Tastatur zur Verfügung zu haben.

Fazit
Kaufempfehlung für die Leute, die so eine Tastatur suchen/brauchen! Und wem die Tasten zu klein sind, der kann ja noch immer von den 14 Tagen Rückgaberecht Gebrauch machen.

Links
GeneralKeys Bluetooth Mini Tastatur

[App] iMediaShare – DLNA Server für iPhone und Android


Am Wochenende habe ich mich mal wieder, nur leider unfreiwillig, mit meiner Asus O!Play Mediabox beschäftigt (ich musste die Firmware neu flashen). Dabei kam ich auch mit dem Thema DLNA (Digital Living Network Alliance) in Kontakt und so kam ich auf die Idee nach entsprechenden Services auf dem iPhone zu suchen. Gesagt – getan: ich stieß auf iMediaShare.

Das Tool gibt es in einer normalen und in einer Pro-Version – ich kann derzeit noch keinen Unterschied erkennen, denn derzeit scheint die kostenlose Version den gleichen Umfang wie die Pro-Version zu haben. Mit iMediaShare kann man seine Fotos und Videos, die sich auf dem iPhone/Android befinden, per DLNA freigeben. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Youtube, Facebook, Picasa und co zu streamen. Und das funktioniert richtig gut. Man muss das Programm nur starten, anschließend meldet es sich bei allen Clients als Server an – also keine IP eingeben oder so Geschichten.

Der Zugriff auf Fotos und Videos funktioniert ganz einfach, da die gleiche Ordnerstruktur wie auf dem Handy auch per DLNA übertragen wird. Bei einigen Geräten kann man sogar die Steuerung übernehmen und somit Medien direkt pushen – tut man dies mit einem Bilder oder Video, so gibt das Empfangsgerät diese direkt wieder.

Richtig cool ist allerdings die Verwendung von Youtube. Sowohl mein Philips Fernseher als auch die Asus O!Play Mediabox können selbst Youtube nutzen, allerdings ist die Suche nach Videos ziemlich beschissen, da man ja keine richtige Tastatur verwenden kann. Mit iMediaShare kann man nach Videos suchen und die Ergebnisse dann direkt auf dem DLNA Client abrufen.

Aber genug beschrieben, hier mal ein Video, was das Ganze visualisiert:

In der kostenlosen Version werden automatisch alle Medien freigegeben und müssen nicht, wie im Video gezeigt, extra freigegeben werden. Achtet bitte darauf, dass man keinen Kennwortschutz oder so hat – eure Daten sind dann im Netzwerk frei verfügbar!

Ich bin echt begeistert, da das gleich auf Anhieb wunderbar geklappt hat und so das Streamen von Inhalten echt Spass macht. Leider hängen bei meinem Heimnetzwerk die FritzBox sowie ein Access-Point zwischen iPhone und Fernseher/Media Player, somit ist die Wiedergabe von HD Inhalten nicht machbar – die Bandbreite reicht einfach nicht aus. Im normalen Netzwerk mit nur einem Übergang zwischen Wlan und Netzwerk sollte das aber ohne Probleme laufen.

Wer nichts mit DLNA anfangen kann: Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss führender Technikunternehmen, um einen einheitlichen Standard für die Kommunikation zwischen Unterhaltungselektronik zu etablieren. Es geht dabei sowohl um das Streaming von Inhalten als auch die Steuerung der jeweiligen Geräte. Mehr zum Thema findet ihr natürlich bei Wikipedia. Ob euer Gerät den Standard unterstütz, erkennt ihr an folgendem Logo:

Mittlerweile sind alle neueren Mediengeräte DLNA-fähig – darunter fallen aktuelle Fernseher, aber auch z.B. die PS3 oder XBOX360.

Fazit
Probiert es unbedingt mal aus, mit dem Tool kann man schön seine iPhone Fotos auf dem Fernseher betrachten – und das ohne großen Aufwand. Auch die angesprochene Youtube-Funktion oder die Möglichkeit, Facebook Fotoalben zu durchstöbern, sind echt cool.

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[Quicktip] iPhone Wörterbuch durch eigene Wörter erweiterten

Im Gegensatz zu Android ist die Auto-Korrektur beim iPhone nicht sehr intelligent gelöst. Hinzu kommt, dass sie nur schlecht neue Wörter lernt. Um dem Abhilfe zu schaffen kann man nun einen Jailbreak durchführen, um anschließend die Datei

/private/var/mobile/Library/Keyboard/dynamic-text.dat

zu editieren. Die einzelnen zusätzlichen Wörter stehen da durch Leerzeichen getrennt drin.

Es gibt aber auch einen wesentlich eleganteren Weg, und das ohne Jailbreak. Dazu geht man in die Einstellungen – Allgemein – Tastatur – internationale Tastaturen – Tastatur hinzufügen. Dort wählt man nun die Tastatur “Japanisch (Romaji) aus. Wenn man nun wieder eine Ebene höher geht, also in die allgemeinen Tastatureinstellungen, dann gibt es dort den neuen Menüpunkt “Benutzerwörterbuch”. In diesem kann man nun eigene zusätzliche Wörter verwalten, welche dann von der Autokorrektur erkannt werden. Hinweis: Es reicht, das Wort nur bei “Wort” einzutragen – man muss nicht noch Japanisch übersetzen 😉