Die interaktive Visitenkarte

Also wenn das mal kein Aushängeschild ist. Die Karte an sich sieht schon ziemlich cool aus, dass sie allerdings noch per USB ein bisschen auf dem Rechner zaubern kann rockt!

Frank Zhao, der Erfinder dieses Gadgets, hat die Karte mit einem AVR ATtiny85 Microcontroller ausgestattet, der über USB-Support verfügt. Steckt man die Karte an seinen PC, startet einen beliebigen Texteditor und drückt anschließend drei mal hintereinander die Caps-Lock Taste, so erscheinen seine Kontaktdaten sowie Qualifikationen.

Links:
hack-a-day

[Quicktip] Milestone – Fragezeichen im Batteriesymbol

Falls euer Milestone mal ein Fragezeichen im Batteriesymbol innerhalb der Statusleiste anzeigen sollte, dann haut irgendwas bei der Synchronisierung zwischen Akku und Telefon nicht hin. Das Problem scheint damit zu tun zu haben, dass das Milestone den Akkuverbrauch nur in 10%-Schritten lesen kann und dabei irgendwie aus dem Takt gerät.

Ist ja auch egal. Da man aber gerade bei einem Akkufresser wie dem Milestone auf die Anzeige angewiesen ist, kann man folgendes probieren, um das Problem zu beheben:

– Telefon einfach mal neu starten. Der Akkustand sollte aber um min. 10% geschrumpft sein, da sonst auch der Neustart laut eigener Erfahrung auch nichts bringt. Am besten das Handy nach einer oder 2 Stunden neu starten.

– schneller geht es mit einem Kaltstart – während des Betriebs einfach mal den Akku herausnehmen, 10 Sekunden warten und dann wieder einsetzen. Anschließend kann man das Handy wieder starten.

Bei mir haben beide Methoden funktioniert. Falls das Fragezeichen stehen bleibt, solltet ihr euch über einen neuen Akku Gedanken machen. Zum Glück kosten die ja nicht mehr allzu viel.

Der (Handy-)Kunde ist immer der dumme…

Was bewegt derzeit die Gemüter in Deutschland? Integrationsdebatte, Bahnhof, Parteien, usw. Aber fehlt da nicht was? Ja, der Simlock von Handys zum Beispiel. Es wird wirklich darüber diskutiert, ob das Entfernen des Simlocks seines eigenen Handys durch eine Privatperson strafbar ist. Wohlgemerkt, es geht hier nicht um Zivilrecht, sondern um den Strafbestand.

Gut, kommen wir erstmal runter. Was genau soll man denn da strafbares machen? Letztendlich kommt das fiese Urheberrecht zum Einsatz, denn man ändert ja die auf dem Handy vorhandene Software. Laut deutschem Recht darf man das nicht, da man durch den Kauf die Hardware erworben hat, an der darauf befindlichen Software aber nur ein Nutzungsrecht hat. Ein normal denkender Mensch würde jetzt sagen, dass man das Handy gekauft hat und man damit machen kann, was man will. Der deutsche Staat sieht das eben nicht so.

Man sollte bei den ganzen Umständen bedenken, dass hier 8 Leute Vollzeit für Ermittlungen verwendet werden, die zur gleichen Zeit gegen Online-Banking-Betrug, Kinderpornos, Online-Betrug im allgemeinen usw. vorgehen könnten. Aber wie lautet doch gleich die tolle deutsche Rechtsprechung: es werden mehr Mittel gegen Kapitaldelikte als gegen Delikte an Menschen aufgewandt.

Links:
spiegel.de

[php] URLs effektiver zusammensetzen

Als PHP Entwickler muss man sich ja auch ab und zu mal um den Zusammenbau von URLs kümmern – entweder wird einem diese Arbeit von einem Framework abgenommen, oder man muss manuell ran. Mir geht es hier um den manuellen Weg. Man kann da folgendermaßen rangehen:

$url = "http://host/?id=10";
if($_GET["name"] != "")
{
	$url .= '&name='$_GET["name"];
}
if($_GET["country"] != "")
{
	$url .= '&country='$_GET["country"];
}
usw.


Wie man sieht, muss man für jeden eventuellen Parameter eigene if-Abfragen bauen, deren Muster ist aber immer das gleiche. Was spricht also dagegen, es folgendermaßen zu lösen?

$url = "http://host/?id=10";
$parameters = array(
	array("name"=>"name", "value"=>$_GET["name"]),
	array("name"=>"country", "value"=>$_GET["country"])
);
foreach($parameters as $parameter)
{
	if($parameter["value"] != "")
	{
		$url .= '&'.$parameter["name"].'='.$parameter["value"];
	}
}

Ok, im ersten Moment ist der neue Code bei gleichem Ergebnis etwas umfangreicher, jedoch ergibt sich ein erheblicher Vorteil, wenn neue Parameter dazu kommen. Denn nun muss man einfach dem $parameters-Array ein neues Element hinzufügen und schon wird dieses mit in die URL eingebaut.

[Quicktip] Motorola Milestone kein Internet trotz Empfang

Ich führe hier mal die bereits vom alten Blog bekannte Reihe der Quicktips weiter, diesmal mit einem Tip zum Motorola Milestone. Ich hatte seit dem letzten Service-Update von Android 2.1 das Problem, dass ich teilweise unterwegs eine HSPA/3G/EDGE/GPRS Verbindung angezeigt bekomme, jedoch weder im Browser noch sonst irgendwo der Zugriff auf das Internet möglich ist. Und dazu möchte ich hier die Lösung aufzeigen.

Das Problem liegt am Wlan: fährt man das Handy mit eingeschaltenem Wlan ein und es verbindet sich anschließend gleich mit einem bekannten Wlan, dann tritt genau dieser Fehler auf. Sobald man das Wlan verlässt hat mein kein Internet mehr. Die einzige Lösung ist ein Neustart des Telefons, natürlich erst, wenn ihr das Wlan ausgeschalten habt.

Ich weiß, dass ist keine schöne Lösung, denn ab und zu vergisst man es doch mal, aber zumindest kennt ihr nun die Ursache des Problems 😉

Es bleibt zu hoffen, dass die Probleme mit dem hoffentlich noch in diesem Jahr erscheinenden Android 2.2 Update behoben werden.

Twitter auf Facebook Fanpage einbinden

Facebook ist manchmal etwas undurchsichtig – vor allem, wenn es um die sog. Fanpages geht. Auch bytelude.de hat eine eigene Fanpage, die allerdings meinem privaten Facebookprofil untergeordnet ist – Facebook schlägt dies ausdrücklich als den richtigen Weg vor. Naja…

Kommen wir zu meinem Problem: Wenn ich im Blog einen neuen Post veröffentliche, dann wird mittels Twitter-Plugin automatisch ein entsprechender Tweet erstellt. RSS ist den meisten Leuten leider unbekannt, daher ist es als Blogger sinnvoll, auf die neuen Kommunikationskanäle zu setzen. So, jetzt möchte ich aber natürlich auch, dass neben dem Twitter-Account auch die Fanpage über neue Einträge informiert wird. Facebook bietet mir auch gleich an, meine Fanpage mit Twitter zu verknüpfen, allerdings geht das nur in die Richtung Facebook zu Twitter, und nicht umgekehrt. Und genau hier liegt mein Problem.

Bisher bietet Facebook keine wirkliche Lösung an, daher habe ich mich ein bisschen umgesehen und folgendes gefunden:

Twitter auf Facebook Fanpages – eine fast unendliche Geschichte

Das Zauberwort heißt twitterfeed.com.
Ich hoffe, dass es anderen Leuten genauso wie mir hilft 😉

Leider liegt die maximale Frequenz für neue Tweets bei einer halben Stunde – d.h. im ungünstigsten Fall erscheint euer Tweet erst eine halbe Stunde später auf der Fanpage.

The Social Network – der Facebook Film

Viele Leute wünschen sich wahrscheinlich, dass ihr Leben mal verfilmt wird – Mark Zuckerberg wohl eher nicht. Denn “The social network” zeigt einen echt schrägen Typen, der zwar IT-mäßig echt was drauf hat, aber dafür sozial völlig versagt. Und genau deshalb ist der Film mit dem Siegel “Anschaupflicht” zu versehen: man erkennt, was man falsch machen kann. Vor allem, wenn sehr viel Geld und die falschen Leute ins Spiel kommen.

“The social network” erzählt die Geschichte von Facebook und dessen Gründer auf so tolle Weise, dass man den Hype wirklich miterleben kann. Die Charaktere werden nicht zu aufdringlich, aber dennoch interessant und ausführlich vorgestellt und so baut sich langsam die Geschichte um den jüngsten Milliadär ever auf. Der Film zeigt sehr genau auf, dass bei Geld die Freundschaft eben doch aufhört und er stimmt auch nachdenklich, dass so ein Typ über 500 Millionen Nutzerprofile wacht.

Vor allem der Hauptdarsteller Jesse Eisenberg überzeugt mit seinem grandiosen Spiel aus Mimik und Gestik. Leider werden aber einige andere Charaktere völlig überspitzt und klischeehaft dargestellt – allen voran die beiden Ruder-Brüder. Alles in allem ist der Cast aber gut gewählt.

Meine Lieblingsszene war ganz klar das Hackerbattle zum Finden neuer Praktikanten – ich werde das mal bei uns im Unternehmen vorschlagen 😉 Ein großer Teil der restlichen Lacher fiehl auf Mark’s Verhalten zurück. Richtig gut fand ich auch die ziemlich nerdigen Teile, bei denen schon relativ detailiert über Python- und Perl-Scripte gesprochen wurde – die die es verstanden hatten fanden es interessant, für die restlichen Kinogänger klang es einfach nur nach Hacker. Grandios war aber letztendlich “der Tunnel” – den ich von mir selbst kenne: man codet wie besessen vor sich hin, ist voll im Flow und schafft extrem was. Und man sollte keinesfalls unterbrochen werden.

Der Film war durchweg spannend/interessant, und das bei einer gefühlten Länge von 5 Stunden. Bisher haben das erst wenige Filme bei mir geschafft. Die 4,50 € für die Kinokarte wirken somit als noch viel bessere Investition.

Was man natürlich anmerken muss: der Film hat nicht umsonst kein “Facebook” im Titel, da er als ein reines Fiktionswerk anzusehen ist, welches einzig auf dem Buch “Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook – eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug” basiert. Weder von Facebook noch von Zuckerberg selbst gab es eine Autorisierung – welche diese bei einer solchen Darstellung des Firmengründers wahrscheinlich auch kaum geben würde. Auch war sicherlich nicht alles im Leben des Mark Zuckerberg so interessant und spielfilmreif, wie es dargestellt wird. Deshalb sollte man sich selbst ein Bild machen. Was man aber festhalten kann: es scheint doch vieles von dem wahr zu sein.