Dein Facebook Account wurde gehackt!

Facebook ist erneut ein gefährlicher Ort geworden – fiese Viren und Hacker treiben ihr Unwesen. Und selbst die Tagesschau berichtet von diesem unsäglichen Treiben.

Und neu ist das ganze nicht. Fing es früher mit Kettenbriefen an, so kamen später die fiesen „ICQ Würmer“ hinzu, um dann von den WhatsApp Warnungen (eine bestimmte Nummer sperren, weil die einen sonst hackt) hin zu eben diesen Horrormeldungen aus der Mitte des Zuckerberges.

Doch was ist da dran? Ja, die Gefahr an sich ist real, jedoch ist die Ursache eine andere als gedacht. Hollywood hat der kompletten IT einen Bärendienst erwiesen, indem ein Großteil der Menschheit lange konditioniert wurde, wie einfach das „Hacking“ doch ist.

Beispiel: Eine Login-Maske, bei der man die Zugangsdaten nicht kennt? Ein Top-Hacker öffnet einfach eine Konsole und tippt wie irre irgendwas herum, und schon ist er drin.

Die Realität sieht dann doch GANZ anders aus. „Einfach mal so“ „hackt” sich niemand irgendwo rein. Wenn, dann kann man immer nur Fehler in Systemen ausnutzen – aber die muss man dann auch erstmal kennen, die richtigen Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein und vieles vieles mehr. Wovon man aber mit relativ hoher Sicherheit ausgehen kann: niemand hackt sich in Systeme wie Facebook oder Youtube und übernimmt einfach mal so euren Account.

Die traurige Wahrheit ist nämlich: jeder, der behauptet, dass sein Account „gehackt“ wurde, hat mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit selbst seine Einverständniserklärung gegeben. Und das meist aus Unkenntnis oder schlicht Dummheit.

Und hier kommen wir auf den Kern der aktuellen Story, dass sich Viren über den Facebook Messenger verbreiten. Und das geht so: Ein Bekannter schickt euch einen Youtube Link über den Facebook Messenger. Ihr klickt drauf (zumindest auf dem Handy) und anstatt Youtube kommt eine Login-Maske von Facebook – natürlich gefälscht. Gebt ihr hier nun eure Login Daten ein, hat der „Hacker“ natürlich leichtes Spiel und kann euren Account einfach mal so übernehmen. Mit etwas gesundem Menschenverstand würde die Masche überhaupt nicht funktionieren, aber trotzdem fallen so viele Leute darauf rein.

Der Schlüssel ist eben, dass euch die Nachricht jemand schickt, den ihr kennt. Natürlich hat derjenige das nicht wirklich getan, sondern ist selbst auf den Trick hereingefallen. Aber spätestens wenn man einen YOUTUBE Link anklickt und darauf hin der FACEBOOK Login Bildschirm kommt, sollten alle Alarmglocken angehen. Das dümmste was man nun machen kann, ist da tatsächlich seine Daten einzugeben!

Leute, lasst euch nicht verarschen. Überlegt lieber immer einmal mehr und vor allem schließt im Zweifel alle Fenster und Apps, wenn euch was komisch vorkommt. Wenn man das verinnerlicht, dann ist der eigene Account auch sicher. Und im Zweifel fragt jemanden im Bekanntenkreis, der sich mit Technik auskennt.

[Quicktip] Das “Einstellungen für Adobe Flash Player” Fenster reagiert nicht mehr im Google Chrome (OSX)

Seit einigen Tagen habe ich im Google Chrome folgendes Problem (angeblich auch in anderen Browsern): Wenn ich mir ein Youtube Video anschaue, welches trotz des aktivierten html5 Modus leider doch per Flash abgespielt wird, dann passiert folgendes:

An sich ist der Dialog nicht schlimm – wenn man ihn bedienen könnte. Sobald er nämlich erscheint, kann der Youtube Player nicht mehr per Maus bedient werden und der Dialog an sich ist auch nicht bedienbar.

Es gibt nun 2 Möglichkeiten, das Problem zu umgehen:

– das Youtube Video im Privaten Modus des Chrome aufrufen

– oder folgendes tun:

Ich möchte hierbei ausdrücklich darauf hinweisen, dass ab sofort bestimmte Seiten ungefragt Informationen per Flash auf eurem Rechner hinterlegen können – sprich, ihr seid somit evtl. Ziel von Tracking-Maßnahmen für Werbung. Wenn euch das bewusst ist, könnt ihr so die oben besprochene Youtube Problematik umgehen. Außerdem könnt ihr jederzeit zurück in die globalen Einstellungen gehen und dort den Button “Einstellungen für globalen Speicher nach Website…” aufrufen. Im folgenden Dialog könnt ihr die Berechtigungen pro Seite setzen und auch sehen, welche Seiten Daten auf eurer Platte sichern.

Jasmine – der alternative Youtube Client für iOS 6

Nachdem es seit iOS 6 nun keinen eingebauten Youtube Client mehr gibt, bin ich auf der Suche nach Alternativen auf Jasmine gestoßen.

Der Client kennt alle Grundfunktionalitäten der alten Youtube App und kann natürlich auch mit AirPlay umgehen – anders als die neue App von Google.

Hinzu kommt ein wunderbares minimales Design. Alles in allem rockt die kostenlose app, sodass ich direkt die pro Version erstanden habe, um den Entwickler meine Unterstützung zu zeigen. Bitte mehr von solch tollen Apps!

20120928-230547.jpg

20120928-230612.jpg

20120928-230622.jpg

[Quicktip] HTML5 Video Modus bei Youtube aktivieren

Seit das iPad auf dem Markt ist, verwenden immer mehr Seiten statt Flash lieber HTML5 und das Video-Tag, um ihre Videos an den User auszuliefern. Einer der Vorreiter in dieser Disziplin war natürlich Youtube. Was nun auf den iOS und Android Devices wunderbar läuft, ist auf dem normalen Desktop-PC leider noch nicht der Standard.

Warum sollte man als Nutzer eigentlich die HTML5 Variante bevorzugen? Sie ist deutlich performanter – und der Rechner läuft nicht bei einem billigen SD oder auch HD Video auf Vollast. Außerdem ist gefühlt das Buffering/Caching des Videos besser (für alle Normalmenschen: das ist der graue Balken, der bei einem Youtube Video immer irgendwie schneller läuft, als der rote Fortschrittsbalken).

Wie aktiviert man den Modus nun? Geht einfach auf www.youtube.com/html5 und klickt da ganz unten auf “Am HTMl5 Test teilnehmen”. Ab sofort läuft Youtube nun auf diesem Rechner ohne Flash. Wenn ihr einen Youtube Account habt und währenddessen auch eingeloggt seid, dann gilt es an allen Rechnern, auf denen ihr euch anmeldet.

[App] iMediaShare – DLNA Server für iPhone und Android


Am Wochenende habe ich mich mal wieder, nur leider unfreiwillig, mit meiner Asus O!Play Mediabox beschäftigt (ich musste die Firmware neu flashen). Dabei kam ich auch mit dem Thema DLNA (Digital Living Network Alliance) in Kontakt und so kam ich auf die Idee nach entsprechenden Services auf dem iPhone zu suchen. Gesagt – getan: ich stieß auf iMediaShare.

Das Tool gibt es in einer normalen und in einer Pro-Version – ich kann derzeit noch keinen Unterschied erkennen, denn derzeit scheint die kostenlose Version den gleichen Umfang wie die Pro-Version zu haben. Mit iMediaShare kann man seine Fotos und Videos, die sich auf dem iPhone/Android befinden, per DLNA freigeben. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Youtube, Facebook, Picasa und co zu streamen. Und das funktioniert richtig gut. Man muss das Programm nur starten, anschließend meldet es sich bei allen Clients als Server an – also keine IP eingeben oder so Geschichten.

Der Zugriff auf Fotos und Videos funktioniert ganz einfach, da die gleiche Ordnerstruktur wie auf dem Handy auch per DLNA übertragen wird. Bei einigen Geräten kann man sogar die Steuerung übernehmen und somit Medien direkt pushen – tut man dies mit einem Bilder oder Video, so gibt das Empfangsgerät diese direkt wieder.

Richtig cool ist allerdings die Verwendung von Youtube. Sowohl mein Philips Fernseher als auch die Asus O!Play Mediabox können selbst Youtube nutzen, allerdings ist die Suche nach Videos ziemlich beschissen, da man ja keine richtige Tastatur verwenden kann. Mit iMediaShare kann man nach Videos suchen und die Ergebnisse dann direkt auf dem DLNA Client abrufen.

Aber genug beschrieben, hier mal ein Video, was das Ganze visualisiert:

In der kostenlosen Version werden automatisch alle Medien freigegeben und müssen nicht, wie im Video gezeigt, extra freigegeben werden. Achtet bitte darauf, dass man keinen Kennwortschutz oder so hat – eure Daten sind dann im Netzwerk frei verfügbar!

Ich bin echt begeistert, da das gleich auf Anhieb wunderbar geklappt hat und so das Streamen von Inhalten echt Spass macht. Leider hängen bei meinem Heimnetzwerk die FritzBox sowie ein Access-Point zwischen iPhone und Fernseher/Media Player, somit ist die Wiedergabe von HD Inhalten nicht machbar – die Bandbreite reicht einfach nicht aus. Im normalen Netzwerk mit nur einem Übergang zwischen Wlan und Netzwerk sollte das aber ohne Probleme laufen.

Wer nichts mit DLNA anfangen kann: Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss führender Technikunternehmen, um einen einheitlichen Standard für die Kommunikation zwischen Unterhaltungselektronik zu etablieren. Es geht dabei sowohl um das Streaming von Inhalten als auch die Steuerung der jeweiligen Geräte. Mehr zum Thema findet ihr natürlich bei Wikipedia. Ob euer Gerät den Standard unterstütz, erkennt ihr an folgendem Logo:

Mittlerweile sind alle neueren Mediengeräte DLNA-fähig – darunter fallen aktuelle Fernseher, aber auch z.B. die PS3 oder XBOX360.

Fazit
Probiert es unbedingt mal aus, mit dem Tool kann man schön seine iPhone Fotos auf dem Fernseher betrachten – und das ohne großen Aufwand. Auch die angesprochene Youtube-Funktion oder die Möglichkeit, Facebook Fotoalben zu durchstöbern, sind echt cool.

Flipps Lite - Movies & More on TV (AppStore Link) Flipps Lite - Movies & More on TV
Hersteller: Flipps Media Inc
Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Die Instant Search für Youtube

Feross Aboukhadijeh, Student an der Universität von Stanford, hatte mit seinem Studienkollegen nach der Bekanntmachung der Google Instant Search eine mutige Wette abgeschlossen: Das ist kein großes Ding, das gleiche schaff ich für Youtube innerhalb einer Stunde nachzubauen. Er hat es nicht in einer Stunde geschafft – sondern in drei. Nachdem er fertig war, postete er noch eine Statusmeldung bei Facebook und legte sich anschließend schlafen:

Als er am nächsten Morgen erwachte, befanden sich bereits über 700 Mails in seinem Postfach – von Leuten, die ihm gratulierten, aber auch Interviewanfragen wie z.B. von der Washington Post. Er landete auf mehreren großen Internetportalen auf der Startseite und war die Story des Tages.

Als Krönung des Ganzen gab es dann noch ein Jobangebot vom Youtube CEO persönlich – natürlich per Twitter 😉

Mittlerweile hat Feross das Angebot angenommen und wird von nun an für Youtube arbeiten.

Wie Feross selbst sagte, ist das Ganze nichts aufwändiges – aber er hat diese “leichte” Arbeit zum richtigen Zeitpunkt und vor allem als erster erledigt. So einfach kann es gehen und man wird über Nacht zur Internet-Legende. Über Sinn oder Unsinn einer Instant-Search kann man sich streiten, ich persönlich kann damit jedenfalls nichts anfangen – sowohl bei Google als auch Youtube. Wenn ich etwas suche, dann kenne ich das Suchwort und klicke anschließend auf Suchen – das erzeugt auf den Servern weniger Last und mir weniger Traffic. Trotzdem ist die Instant-Search technisch gesehen natürlich eine tolle Sache und erst durch die aktuelle Breitbandversorgung und vor allem Ajax möglich. Man darf gespannt sein, was wir in den nächsten Jahren noch alles so sehen werden…

Links:
ytinstant.com