Guy Kawasaki: 12 Lessons learned from Steve Jobs

Ein wahnsinnig inspirierendes Video von Guy Kawasaki – einem der großen VC-Typen im Silicon Valley. Er war maßgeblich für das Marketing Konzept des Macintosh zuständig. Auch nach Steves Rückkehr zu Apple war Kawasaki wieder mit von der Partie und kann so als einer der wenigen Menschen sagen, dass er zwei mal für Steve Jobs gearbeitet hat. Das trifft sonst nur auf äußerst wenige Leute zu.

Neben der grandiosen Art, völlig locker eine Präsentation vom feinsten abzuliefern, schafft es Kawasaki, einem einen richtigen Drive zu geben. Auch wenn es nicht ganz so emotional ist, so kommt das Video vom Stil her stark an Steve Jobs Rede an der Stanford Universität von 2005 heran. Beide Videos lege ich euch schwer ans Herz – vielleicht bringt es euch ja auch was 😉

Und hier noch der Vollständigkeit halber auch das Stanford Video:

via @hackernewsbot

Ein Tag im Leben des Netzmenschen

Mein Tag beginnt mit dem Klingeln des Weckers – ausnahmsweise handelt es sich hierbei um einen normalen digitalen Wecker und nicht mein Handy. Zu dem greife ich aber direkt danach, befreie es aus dem Flugmodus und warte gebannt ein paar Sekunden, bis die ersten Emails eintreffen. Nachdem diese gelesen bzw. sortiert sind, wird die Facebook sowie Twitter Timeline gecheckt. Danach gibt es noch einen kurzen Blick auf Spiegel Online.

Nach dem Gang ins Bad und dem Anziehen laufe ich zum Bahnhof – eine Strecke von ca. 20 Minuten, die natürlich von einem Podcast begleitet wird. Mit dem Zug brauche ich ca. 45 Minuten bis in die Stadt – und was mache ich? Tethering an, Macbook aufgeklappt, arbeiten. Und das kann das Verfassen von Blogbeiträgen, Bearbeiten von Fotos oder das Programmieren für Nebenprojekte sein. Im Büro angekommen werden nochmal kurz die Kommunikationskanäle gecheckt, denn es könnte ja nun etwas passiert sein.

Meine Arbeit als Softwareentwickler findet ohnehin den ganzen Tag am Rechner statt. Zwischendurch werden immer mal wieder die verschiedenen Newsportale überflogen um auch zu wissen, was so in der Welt los ist. Auf dem Heimweg läuft meist wieder ein Podcast oder ich höre Musik und lese dabei die neuesten Beiträge im Feedreader.

Zu Hause angekommen gönne ich mir ab und zu ein paar Runden Call of Duty (natürlich online im Multiplayer-Modus), oder schaue mit meiner Frau ein bisschen in den Fernseher – natürlich Video on Demand.

Falls mir zwischendurch einfällt, was wir noch einkaufen müssen, erstelle ich einen entsprechenden Eintrag in der Wunderlist Todo-App, welche mit dem iPhone meiner Frau synchronisiert wird. Für Kalendereinträge bzw. Terminplanung gilt das natürlich auch. Und sie kann das gleiche tun.

Die letzte Handlung vor dem Ausschalten meiner Nachttischlampe ist ein weiterer Blick in die Mailbox und die sonstigen Kommunikationswege, dann wird der Flugmodus aktiviert und das Licht geht aus.

So – in Kurzform könnte man so einen normalen Tag in meinem Leben beschreiben. Ich zähle damit zu 500.000 Menschen in Deutschland, die laut dem deutschen Gesundheitsministerium und der deutschen Drogenbeauftragten akkut Internetsüchtig sind.

Ich sehe mich einfach als äußerst technikaffinen Menschen, der die Möglichkeiten unserer Zeit nutzt. Mein iPhone ist mein ständiger Begleiter, ich langweile mich praktisch nie, bin ständig dabei, mich weiter zu bilden. Was soll daran bitte verkehrt sein? Ich weiß, dass Menschen, die einer Sucht unterliegen, dies nie selbst zugeben würden. Ich hätte auch sicher Probleme, wenn es plötzlich kein Internet und keine Smartphones mehr geben würde.

Aber ist die Kehrseite einer Sucht nicht auch, dass man seiner Gesundheit schadet und dies billigend in Kauf nimmt? Sicher könnte ich mich etwas mehr bewegen, aber selbst währenddessen könnte ich einen Podcast hören und es würde mir nicht zum Schaden sein. Die Sucht als solche mag vorhanden sein, sie schadet mir aber nicht direkt wie z.B. der Konsum von Zigaretten, Alkohol oder Spielesucht, bei der man jeglichen Kontakt zur Außenwelt bzw. sein Geld verliert.

Und ich würde sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Ich bin weitaus kommunikativer als so mancher meiner Altersgenossen, habe Kontakt zu meinen Freunden in der fernen Heimat, kann mich mit mir fremden Leuten über Gott und die Welt unterhalten, kann ständig neue Dinge lernen, weiß eher über Dinge Bescheid als der Großteil der deutschen Bevölkerung – denn die lesen es erst morgen in ihrer Zeitung.

Ich finde, dass wenn unsere lieben Internetausdrucker solche Studien in Arbeit geben, sollten sie sich vielleicht vorher Gedanken machen, worauf sie eigentlich hinaus wollen. Auch ohne eine Studie hätte ich vorraussagen können, dass gerade Jugendliche wesentlich mehr als 3-4 Stunden am Tag online sind. Es gehört, zumindest meiner Meinung nach, zu unserer Gesellschaft dazu. Und auch wenn es einigen Leuten Angst macht: es ist gut so. Und man bekommt keine 4-eckigen Augen davon 😉

Was sagt ihr dazu?

Polizisten wollen nicht erkannt werden

Der Wahnsinn und eigentlich fast nicht mehr zu toppen. Bei mir schleicht sich langsam das Gefühl ein, dass unsere werten Polizeibeamten ein äußerst geringes Interesse haben, sich identifizieren zu müssen. Das ist ein äußerst ungutes Ungleichgewicht in unserer Demokratie.

Warum sollten Polizeibeamte nicht anonym bleiben? Vor allem auf Großveranstaltungen ist dies ein Problem, wenn Polizisten sich nicht korrekt verhalten – denn was sollen Geschädigte denn sagen? “Der Polizist” war es? Glücklicherweise bin ich noch nicht in den Genuss von Polizeigewalt gekommen, aber wenn es so wäre, dann fände ich es äußerst gut zu wissen, mit wem ich es zu tun habe. Man sollte dabei bedenken: Polizeibeamte müssen sich eigentlich immer ausweisen, wenn man diesen Wunsch äußert. Hier kann man übrigens nachlesen, was Polizeigewalt bedeuten kann:
Folgenreicher Polizeieinsatz in Rosenheim: Achtung, Überfall!

Aber seht selbst, welch ideenreiche Ausreden man finden und das auch noch seriös verkaufen kann 😉

PS: bitte nicht falsch verstehen. Ich verstehe sehr wohl, dass viele Polizisten in erster Linie damit ihr Privatleben schützen wollen. Aber über die möglichen Implikationen sollte man vorher nachdenken und evtl. einen anderen Beruf wählen.

via mediengestalter.cc

Die heimlichen Strippenzieher – Wer regiert uns wirklich?

Ich frage mich immer wieder, ob meine Mitmenschen soetwas nicht sehen oder nicht sehen wollen. Das Video zeigt, sicher nur im kleinen, wie es aber wohl zum großen Teil in der Politik abläuft. Die Fragen, die sich mir stellen: haben die Lobbyisten wirklich ein so gutes Gewissen, dass sie ihre Interessen gegen ca. 80 Mio Menschen durchsetzen wollen? Haben die angesprochenen politischen Vertreter wirklich kein Problem damit, ihre Pflicht, zuallererst für die Menschen und erst dann für irgendwelche kleinen Interessengruppen zu handeln?

Leider ist jeder Mensch käuflich – auf welche Art auch immer. Und das ist ein riesiges Problem. In Kombination mit der sehr stark verbreiteten Politikverdrossenheit wird nämlich so ein extremes Macht-Ungleichgewicht aufgebaut, welches nur wenigen hilft, aber viele “leiden” lässt. Was sagt ihr dazu?

Vorratsdatenspeicherung verhindern. Jetzt!

Wenn ihr das hier lest, und noch nicht “unterzeichnet” habt. Dann holt das jetzt sofort nach: zeichnemit.de. Aktuell werden noch etwas mehr als 4000 Unterzeichner benötigt, sonst interessiert das Thema bei den werten Damen und Herren im Bundestag mal wieder nicht…

Alle weiteren Informationen zu dem Thema findet ihr unter dem oben angegebenen Link. Tut euch und allen anderen Mitbürgern den Gefallen, weiteres Übel von ihnen abzuwenden.

Der Tag der Programmierer

Passend zum heutigen Tag kann ich euch mitteilen, dass heute der inoffizielle Tag der Programmierer ist. Es handelt sich um den 256ten Tag des Jahres, welcher der 13 September, in Schaltjahren der 12. September ist.

Und da 256 der höchste Farbwert in der RGB Palette ist, bedeutet das, dass alle Programmierer heut die Farbe Weiß tragen. Ich hoffe, dass alle Programmierer dran gedacht haben 😉

In Russland ist der Tag wohl sogar ein offizieller Feiertag für Programmierer…

Weitere Informationen:
Programmers Day