Google – unter die Haube geschaut

Als ausgesprochener Info-Grafik Fan muss ich sagen, dass Google hier quasi den Infografik-Porno abeliefert hat. Da kann man interaktiv rumspielen und so ein paar Informationen abstauben, wie Google so läuft. Schaut euch das mal an:

Google: under the hood

via dennis-wisnia.de

Das Internet der Dinge – eine Infografik

Das Internet der Dinge wird nun schon sehr lange angekündigt und sagt nichts anderes aus, als das so ziemlich jedes Gerät – wie z.B. die Waschmaschine, der Kühlschrank oder das Auto – ständig mit dem Internet verbunden und somit leichter zu verwalten ist.

Ehrlich gesagt habe ich nicht das Gefühl, dass wir diesem Ziel schon SO viel näher gekommen sind, aber diese tolle Infografik zeigt die Realität – und in der sind wir wohl doch viel näher dran, als gedacht.

Eine Infografik von Cisco, gefunden via gigaom.com

Quadrokopter mit Kamera und Auto-Follow Funktion

Also ich persönlich hätte jetzt nicht unbedingt das Vertrauen, an so einen Quadrokopter meine Kamera zu hängen – aber ich muss zugeben, dass das richtig geil ist. Genau für solche Spielerreien hätte ich auch gerne so ein Teil und würde damit spektakuläre Kamerafahrten drehen können. Hab ich aber nicht. Und daher gibts hier nur ein Video 😉

via engadget.com

Google Street View für Liberty City (GTA IV)

Wer noch immer auf den Spuren von Nico Bellic, der Lost & Damned Crew oder dem schwulen Tony wandelt, für den könnte diese Seite hilfreich sein: gta4.net/map.

Die Jungs von gta4.net haben dort die komplette Karte von Liberty City für Google Maps erstellt und – jetzt kommts – mittels 80.000 Screenshots die komplette Stadt für Street View abgebildet. Man kann nun also durch ganz Liberty City wandeln, ohne das Spiel starten zu müssen. Abgesehen vom Respekt für die wahnsinnige Fleißaufgabe, ist das Ergebnis extrem gut gelungen. Natürlich ist es nun für viele etwas spät, aber ich denke das GTA IV schon jetzt zu den Spieleklassikern gehört, welche man immer mal wieder rauskramen kann.

via engadget.com

[Quicktip] Microsoft Wireless Keyboard 3000 F1-F12 Tasten dauerhaft aktivieren

Gestern habe ich sehr günstig einen Gaming PC erstehen können – mit dabei war auch eine Microsoft Wireless 3000 Tastatur. Neben vieler zusätzlicher Funktionsknöpfe sind auch die “alten” F-Tasten (F1-F12) mit zusätzlichen Funktionen belegt (siehe Foto). Möchte man an Stelle der neuen Featuretaste dann doch lieber direkt die “alte” F-Taste drücken, muss man zusätzlich die “F-Umschalt” Taste halten. Gerade in Tools wie dem Total Commander oder in zahlreichen Spielen benötigt man öfter die F-Tasten und somit kann das 2-Tasten-Verfahren ziemlich nervig sein.

Um dies zu umgehen und die “alten” F-Tasten dauerhaft verwenden zu können, muss man einfach die “F-Umschalt”-Taste etwas länger gedrückt halten (so ca. 3 Sekunden) und schon verhält sich die Tastatur wieder standardgemäß.

Raikko XS Vacuum Speaker – der aktive Minilautsprecher

Sorry, dass diese Woche etwas mau an Beiträgen war, aber mein Beschäftigungsgrad war zu hoch, um auch noch bloggen zu können 😉

Aber kommen wir zum Thema. Anfang der Woche wurde nicht nur mein Internetanschluss von DSL2000 auf 32.000 per Kabelnetz angehoben, nein, ich erhielt auch eine meiner Amazon Bestellungen: den Raikko XS Vacuum Speaker.

Warum kaufe ich mir einen Minilautsprecher?

Ich bin leidenschaftlicher Podcast-Hörer. Im Gegensatz z.B. zum Motorola Milestone hat das iPhone einen relativ leisen Lautsprecher, wenn man darüber Musik oder Podcasts hören will. Da ich auch z.B. beim entspannten Bad dem Chaosradio, der Raumzeit oder den Jungs von Bits und so lausche und die Geräuschkulisse nicht gerade optimal ist, dann versteht man leider sehr schlecht, was da so gesprochen wird. Nun kann man natürlich nen kleinen passiven Lautsprecher dranhängen, der rein vom Größenunterschied sicher ein bisschen mehr Druck erzeugt als die Minivariante im iPhone, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Also habe ich mich für eine aktive Variante entschieden – sprich: ein Lautsprecher mit eingebautem Verstärker.

Technische Daten und Soundqualität

Nach einer kurzen Recherche bei Amazon stieß ich auf das kleine Klangwunder von Raikko. Mit seinem eingebauten 1,7 Watt Akku kann man für 4-6 Stunden (Herstellerangabe) einer, für die kleinen Ausmaße, sehr beachtlichen Soundqualität lauschen. Als ich das kleine Teil auspackte, war ich erstmal enttäuscht, wohl einen Fehlkauf getätigt zu haben. Nach einem kurzen Test stellte sich das äußerst schnell als Fehlurteil heraus.

Ich hätte nie gedacht, dass das Teil eine derart gute Soundqualität mit Ansätzen von Bass liefern kann. Vor allem gesprochene Podcasts klingen sehr gut und man versteht jedes einzelne Wort. Auch Musik klingt sehr gut und vor allem kräftig. Sicher ersetzt der Raikko keine Hifi-Anlage, aber das ist ja auch gar nicht das Anwendungsgebiet. Durch die sehr geringe Größe kann man das Teil immer dabei haben. Der 3,5 Klinke Stecker ermöglicht es außerdem, jede beliebige Audioquelle anzuschließen.

Der Clou ist, dass man die Intensität des Sounds auf ganz analoge Weise beeinflussen kann. Lässt man den XS Vacuum Speaker zugeklappt, dann fehlt jeglicher Bass, klappt man ihn auf, dann nimmt der Sound sofort an Kraft zu, da das Volumen des Klangkörpers größer wird.

Durch die rutschfesten Gummifüße hält der Lautsprecher auch auf emaillierten Waschbeckenrändern.

Im Lieferumfang ist der Lautsprecher selbst, eine Tasche und ein kombiniertes USB und 3,5mm Klinkekabel dabei, welches zum Aufladen des Akkus und natürlich zum Anschluss von Audioquellen dient.

Alternativen
Wem die Akkulaufzeit zu gering ist, der kann auch auf den Raikko Nano Vacuum Speaker umsteigen. Neben einer Akkulaufzeit von 8-12 Stunden verfügt er über den Buddy-Plug – per eingebautem Klinkekabel kann man mehrere Nano Vacuum Speaker zu einer Einheit zusammenschließen.

Wer es dann richtig auf die Spitze treiben will, der kann sich den Raikko 2XL Vacuum Speaker anschauen – für 34€ bekommt man gleich 2 Lautsprecher, die per Bluetooth kommunizieren und echten Stereo Sound bieten. Außerdem sind die Füße magnetisch und halten so an noch mehr Oberflächen.

Fazit
Für einen Preis von 16€ kann man eigentlich nicht viel falsch machen – und diese Annahme wurde noch übertroffen. Ich war echt baff und kann jeden, der eine kompakte Alternative zum Kopfhörer sucht, den Raikko XS Vacuum Speaker empfehlen. Man sieht mal wieder: deutsche Wertarbeit zahlt sich aus.

Links
Herstellerseite

Linux direkt in einem Browser booten

Es gibt immer wieder diese Momente, die mich einfach nur staunen lassen. Wie jetzt z.B., wenn ich einen kompletten PC Simulator auf Basis von Javascript sehe, der direkt in einem Browser läuft und Linux bootet. Was ist das für ein krasser Scheiss?

Wenn man sich ein bisschen mit PC Technik auskennt, dann kann man erahnen wie komplex es sein kann, so etwas zu simulieren. Und dabei wird nicht irgendeine “simple” CPU simuliert – es handelt sich um eine 32 Bit x86 kompatible Implementierung. Da wird also ein Prozessor simuliert (hier natürlich trotzdem in stark eingeschränkter Form), wie er heute noch in sehr großen Teilen zum Einsatz kommt. Theoretisch könnte man darauf auch Windows laufen lassen.

Was erstmal wie ne Spielerrei aussieht, kann durchaus einen Nutzen haben. So ist das System in erster Linie sehr gut für Javascript-Engine-Benchmarks geeignet, aber auch, um etwa x86 Librarys direkt auf dem Clientrechner laufen zu lassen und mit ihnen per API zu kommunizieren. Konkret könnte eine Webseite das System einbinden, und dann per API auf Verschlüsselungsfunktionen von z.B. Linux zurückgreifen. Das ermöglicht eine sichere Verschlüsselung direkt auf dem Clientrechner, bevor die Daten zum Server gesendet werden…

Live ausprobieren könnt ihr das System hier – natürlich mit einem relativ aktuellen Browser…:
bellard.org/jslinux

Technische Details zum System findet ihr hier:
bellard.org/jslinux/tech.html