Jasmine – der alternative Youtube Client für iOS 6

Nachdem es seit iOS 6 nun keinen eingebauten Youtube Client mehr gibt, bin ich auf der Suche nach Alternativen auf Jasmine gestoßen.

Der Client kennt alle Grundfunktionalitäten der alten Youtube App und kann natürlich auch mit AirPlay umgehen – anders als die neue App von Google.

Hinzu kommt ein wunderbares minimales Design. Alles in allem rockt die kostenlose app, sodass ich direkt die pro Version erstanden habe, um den Entwickler meine Unterstützung zu zeigen. Bitte mehr von solch tollen Apps!

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[Quicktip] iPhone 5 Visual Voicemail ruft einfach die Mailbox an

Neben der SMS Problematik mit meinem iPhone 5 gab es noch ein weiteres Problem: die Visual Voicemail ging nicht mehr. Dieses Feature gibt es leider bisher nur auf dem iPhone, es rockt aber extrem. Man muss nicht mehr die Mailbox anrufen und sich mit irgendwelchen Tastenbefehlen durch komische Menüs hangeln, sondern bekommt die Sprachnachrichten der verpassten Anrufer einzeln angezeigt und kann sie direkt auf dem Gerät abspielen.

Bei mir war der Fehler nun folgender: immer wenn ich den Menüpunkt “Voicemail” aufrufen wollte, rief das iPhone einfach meine Mailbox an, statt die verpassten Anrufe anzuzeigen.

Mittels folgender Schritte bekam ich es wieder zum laufen:

1. alle Anrufweiterleitungen entfernen (am einfachsten per Telefoncode ##21#, einfach in das Wählfeld eingeben und “abheben” drücken)
2. dann das Telefon resetten: Home-Button und Ein/Ausschalttaste gleichzeitig drücken und gedrückt halten, bis das Apple Logo auf dem Display erscheint. Dann beide Tasten loslassen.
3. Falls der Fehler dann noch immer besteht, einfach selbst oder von jemand anderem auf die Mailbox reden lassen. Spätestens dann wird das iPhone über eine Sprachnachricht informiert und der Menüpunkt sollte wieder wie gewohnt funktionieren.

[Quicktip] iPhone 5 kann keine SMS empfangen und versenden (Vodafone)

Gestern kam mein neues iPhone 5 an, ich spielte mein iCloud Backup vom iPhone 4 ein und alles lief bestens. Etwas später bemerkte ich dann jedoch, dass ich SMS weder empfangen noch senden konnte. Dieses Problem tritt eigentlich nur auf, wenn man mehrere SIM Karten im gleichen Vertrag hat. Mittels folgendem Code, den man einfach wie eine Telefonnummer “wählt”, wird die Karte im iPhone als Hauptkarte markiert:

*133#

Anschließend sollte der SMS Versand und Empfang wieder funktionieren. Diese Lösung funktioniert zumindest bei Vodafone. Wie es bei anderen Anbietern aussieht, kann ich nicht sagen.

[Update]
Bei der Telekom lautet der zu wählende Code:

*222#

Danke an die Hinweise in den Kommentaren dazu!

FLOW3 – wie erstelle ich eine Ajax Action mit json Rückgabe?

Ganz einfach:

im Controller folgende Klassenvariable setzen:

protected $supportedFormats = array("html", "json");
	protected $viewFormatToObjectNameMap = array(
		"json" => "\TYPO3\FLOW3\MVC\View\JsonView",
		"html" => "\TYPO3\Fluid\View\TemplateView"
	);

und in der Routes.yml (bzw. im Routing) einen Eintrag nach folgendem Muster vornehmen:

-
  name: '[name_der_route]'
  uriPattern: '[gewünschter_pfad]'
  defaults:
    '@package':    '[package_name]'
    '@action':     '[action_im_controller]'
    '@controller': '[controller]'
    '@format':     'json'

Mit der Klassenvariable sorgt ihr dafür, dass der Controller beim Format “json” auf ein Template verzichtet und den Return-Value einer Action direkt ausgibt (also im Normalfall per json_encode() formatiert). Mit der Konfiguration der Route legt ihr nur noch fest, dass die jeweilige Action an Stelle von HTML lieber JSON verwendet.

[Update]
Nach der Frage von Mario hier nochmal als Nachtrag eine entsprechende Beispiel-Action:

/**
 *
 * @param string $param
 *
 * @return json test data
 */
public function getDataAction($param) {
	$data = array("testKey"=>$param, "testKey2"=>"testValue2");
	return json_encode($data);
}

[Quicktip] zusätzliches internes Laufwerk unter OSX sicher löschen

Wir haben folgende Problematik: man hat ein Macbook (Pro), in welchem 2 Festplatten verbaut sind. Die Formatierung der Systemfestplatte kann man natürlich nur durchführen, wenn man die OSX Installation startet und dort dann das Laufwerk formatiert. Aber die zweite Festplatte sollte man ja eigentlich auch noch während des Betriebs ordentlich formatieren bzw. sicher löschen können. Leider nicht 😉

Versucht man diesen Vorgang im Festplattendienstprogramm zu starten, so scheitert es daran, dass das interne Laufwerk nicht deaktiviert werden kann. Man kann sich aber mittels folgendem Trick helfen, um die Festplatte so sicher zu löschen, dass die Daten nicht mehr wieder hergestellt werden können:

Geht in euer Terminal und gebt da folgendes ein:

sudo rm -rf /Volumes/[Name_der_Festplatte]/*
sudo rm -rf /Volumes/[Name_der_Festplatte]/.*

Damit löscht ihr erstmal die komplette Festplatte. Anschließend führt ihr

mount

aus und schaut nach, welche /dev/disk[0,1,2,3,…] dem jeweiligen /Volume/[Name_der_Festplatte] zugeordnet ist.

dev/disk1 on / (hfs, local, journaled)
devfs on /dev (devfs, local, nobrowse)
map -hosts on /net (autofs, nosuid, automounted, nobrowse)
map auto_home on /home (autofs, automounted, nobrowse)
/dev/disk3 on /Volumes/500gb (hfs, local, journaled)

In diesem Beispiel ist das Volume mit dem Namen “500gb” der Disk Nummer 3 zugewiesen.

Nun noch ein

diskutil secureErase freespace 1 /dev/disk[Nummer]

(die Nummer verwenden, die ihr über “mount” herausgefunden habt) ausführen und schon wird der freie Speicherplatz mit zufälligen Werten überschrieben. An Stelle der “1” kann man zwischen folgenden Werten wählen:

  • 1 – Single pass randomly erase the disk.
  • 2 – US DoD 7 pass secure erase.
  • 3 – Gutmann algorithm 35 pass secure erase.

[Quicktip] Chrome ruckelt unter OSX Mountain Lion mit dem Retina Macbook Pro

Das neue Macbook Pro mit Retina Display rockt! Allerdings gibt es noch einige Probleme im Zusammenhang mit der neuen Technik, etwa, dass nicht alle Apps darauf optimiert sind und dann die Schriften verwaschen sind.

Ein anderer unglücklicher Effekt ist, dass das Scrollen z.B. im Chrome ziemlich ruckelig werden kann, wenn man die volle Auflösung ausnutzt. Wo hingegen der Safari in der gleichen Konfiguration butterweich scrollt, hat der Chrome schwer zu kämpfen. Das Problem kann man größtenteils umgehen, wenn man folgendes tut:

  • die URL chrome://flags/ aufrufen
  • Die Optionen “GPU-Compositing auf allen Seiten” (“GPU compositing on all pages”) und “Aufbau mit Thread” (“Threaded compositing”) auf aktiviert/enabled stellen
  • unten den Button “jetzt neu starten” (“restart now”) betätigen

Damit wird die Grafikkarten-Beschleunigung beim Rendern von Internetseiten sowie das Berechnen in Threads, also mehreren parallelen Prozessen, aktiviert.

Der Chrome sollte jetzt schonmal deutlich schneller laufen, wenn er auch noch immer nicht ganz mit dem Safari mithalten kann. Ich gehe aber mal davon aus, dass Google da bald Abhilfe schaffen wird…

Ein soziales Netzwerk, für das man bezahlen soll?

War man es anfangs nur von Facebook gewohnt, mit obskuren Möglichkeiten der Geldgewinnung und immer weiter zunehmenden Einschränkungen belästigt zu werden, zieht nun mittlerweile auch das Vorbild-Netzwerk Twitter nach und versucht – natürlich völlig verständlich – an eine vernünftige Monetarisierung seiner Dienste zu kommen. Dem wäre prinzipiell nichts entgegenzusetzen – aber der doch sehr drastische Schritt, Drittsoftware mehr oder weniger nach und nach auszuschließen, geht dann doch zu weit. Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass erst die die frühe Verfügbarkeit der Twitter API und somit die massive Zahl der vorhandenen Clients dessen Aufstieg ermöglicht haben bzw. soweit begünstigt haben, dass die Userzahlen rasant steigen. Ich persönlich würde nie die Twitter Website als Haupt-Client verwenden, wenn es nach Twitter selbst geht, wäre das allerdings der gewünschte Normalfall.

Aber ich will gar nicht so sehr bei Twitter selbst hängen bleiben, denn über das Wochenende hat sich ein neuer Stern am Horizont gezeigt – kurz und schmerzlos App.net genannt. Man könnte meinen, es gibt bereits genügend Twitter Kopien bzw. alternative Soziale Netzwerke, und doch besteht ein kleiner aber feiner Unterschied: App.net kostet Geld, verspricht dafür aber absolute Werbefreiheit und, das kann man allerdings sehr leicht behaupten, dass die User und die Entwickler im Mittelpunkt der Interessenverteilung stehen. Für $50 im Jahr ist man dabei, was dann ca. $4,17 im Monat macht.

Ich muss sagen, dass, so simpel die Idee auch ist, ich es nicht für möglich gehalten hätte, dass man so einfach eine Vielzahl der Probleme heutiger sozialer Netzwerke umgehen kann. Meine Annahmen gehen an dieser Stelle allerdings davon aus, dass Dalton Caldwell, der Gründer von App.net, so ehrenwert ist, wie er behauptet und sein Wort zwecks Werbefreiheit sowie Userfreundlichkeit hält.

Die beiden größten Vorteile dieses bezahlten Netzwerkes sind für mich, dass ich nicht ständig dieses ungute Gefühl bei der Benutzung verspüren müsste und, das ist wirklich gut, die Nutzerzahlen massiv geschrumpft und somit auf die Leute reduziert werden, die wirklich Interesse an der Verwendung des Netzwerkes hätten. Rein als Bauchgefühl würde ich mal behaupten, dass 70-80% meiner Freunde bei Facebook reine Stalker sind – sprich, selbst nie Beiträge verfassen und noch nicht einmal Kommentare oder Likes abgeben, mich aber dann doch ab und zu auf Postings von mir ansprechen. Ich finde dieses Verhalten äußerst ungünstig, da es den Grundgedanken des sozialen Netzwerkes völlig zuwider läuft. Gepaart mit ziemlich komischen Vorstellungen von Datenschutz ergibt das ziemlich viele Karteileichen in den verschiedensten Netzwerken, für deren Daten trotzdem entsprechende Ressourcen bereit stehen müssen – was die Kosten für derartige Netzwerke nach oben treibt. Diese Leute wären allerdings in den seltensten Fällen bereit, für ein soziales Netzwerk Geld auszugeben und würden somit automatisch herausgefiltert werden.

Die restlichen Benefits sind für den normalen User auf den ersten Blick vielleicht nicht so relevant, auf lange Sicht gesehen aber schon. Die starke Unterstützung von Entwicklern z.B. ermöglicht eine ähnlich Hohe Dichte und Möglichkeit an Clients, wie man es bereits von Twitter gewohnt ist. Und das wäre essenziell für die Ausbreitung eines solchen Netzwerkes.

Das Interesse an einem derartigen Service besteht, wurde mit der sehr schnellen Grundfinanzierung des Dienstes im Kickstarter-Stil bewiesen: innerhalb weniger Tage haben über 12000 Leute eine Summe von $793,550 investiert.

Allerdings sehe ich für mich persönlich ein Problem: Nur ein minimaler Teil meiner Internet-Freunde wäre bereit, zunächst überhaupt mal auf ein anderes Netzwerk umzusteigen, geschweige denn, dann auch noch Geld dafür zu bezahlen. Ist letzteres vielleicht noch per intensiver Diskussion aus der Welt zu schaffen, wird es wohl ungleich schwerer, sinnvolle Gründe für den Wegzug z.B. aus Facebook zu erreichen. Selbst mit Google+, welches ein meiner Meinung nach mittlerweile besseres Netzwerk als Facebook ist, bekommt man die Leute nicht überredet, dorthin umzuziehen…

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr bereit, für ein soziales Netzwerk Geld auszugeben, wenn es dafür werbefrei und möglichst im Sinne des Users aufgebaut ist?