iBooks Author – einfacher kann man ein Buch nicht mehr schreiben

Bereits beim intensiven Lesen der Steve Jobs Biografie – übrigens ein sehr sehr gutes Buch – wurde angeteasert, dass eines der nächsten großen Projekte Apples die Umkrempelung des Bildungsmarktes sein wird. Und genau das ist heut eingetreten – mit der iBooks Author App und iBooks 2.

Die kostenlose App bietet alles, was man zum Erstellen eines eigenen Buches benötigt. Da gibt es die automatische Kapitel- und Inhaltsverwaltung, einfaches Layouting und zusätzlich die Möglichkeit, die Inhalte durch 3D-Szenen, Bildgalerien, Videos, interaktive Bilder usw. zu erweitern. Genau das, was ein normales analoges Buch und auch die derzeitigen Ebooks noch nicht bieten können. An dieser Stelle zeigt das iPad nun mal wieder seine Stärken gegenüber “normalen” Ebook-Readern. Und das Aufspringen von 3 großen Schulbuchverlagen bei diesem Thema in den USA zeigt bereits, dass auch andere das so sehen.

Apple hat eben genau wieder an der richtigen Stelle angesetzt. Diese nahtlose Integration und dieses extrem simple Handling sind einfach grandios. Hinzu kommt das simple Testen direkt auf dem eigenen iPad. Einfacher kann man es einem Author nicht mehr machen, sein eigenes Buch zu schreiben. Es bleibt nun abzuwarten, in welche Richtung sich der Markt entwickelt. Ich vermute ja mal, dass es nicht primär beim Bildungsmarkt bleiben wird, sondern eher hin zu interaktiven E-Magazinen, Handbüchern und Tutorials geht. Was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber eben am ursprünglichen Gedanken vorbei geht. Sehr schön ist auch die Möglichkeit, dass man, sofern man ein kostenloses Ebook erstellt, dieses auch außerhalb des iTunes Stores zum direkten Download anbieten kann.

Was sagt ihr dazu? Blödsinn oder sinnvolle Innovation?

[UPDATE]
Hier noch die offizielle Video-Tour von Apple:

Firebug für’s iPhone und iPad

Die Entwicklung von html5 Apps auf dem iPhone/iPad kann manchmal schon etwas anstrengend sein, weil man nicht so tolle Debugging Werkzeuge hat, wie auf seinem Rechner. Doch es gibt eine außerordentlich praktische Lösung, die sehr hilfreich ist: Firebug in der iOS Web Variante. Was muss ich dafür tun?
Geh einfach mit deinem iPad/iPhone auf “firebug on ipad and iphone” und folge der Anleitung. Anschließend kannst du auf jeder beliebigen Seite das erstellte Lesezeichen aufrufen, und schon erscheint ein rudimentärer Firebug.

via martinkool.com

iPhone/iPad Tipps und Tricks

Die Zahl der iOS Benutzer wird immer größer – und nachdem ich der 10. Person die gleichen Tips verklickert habe, macht es wohl Sinn, diese hier mal zentral aufzulisten. Falls ihr weitere Tricks und Hinweise habt, einfach in die Kommentare damit und ich versuche den Artikel so aktuell wie möglich zu halten 😉

Noch eine kurze Erläuterungen zu den verwendeten Begriffen:

  • Hometaste: die Taste, die sich zentriert unter dem Display befindet
  • Standby-Taste: Der “Ausknopf” oben rechts
  • Lautstärketasten: befinden sich am linken Rand des iPhones – beim iPad rechts
  • Lautlos-Schalter: gleiche Position wie die Lautstärketasten
  • Sperrbildschirm: Der Bildschirm mit dem “Entsperren” Slider
  • Homescreen: Der Bildschirm mit den App Icons

Aber nun zu den Tips & Tricks:

Telefonie

  • bei einem eingehenden Anruf, den man nicht annehmen möchte, kann man die Standby Taste zwei mal drücken – man “drückt” den Anrufer weg. Wenn man stattdessen die untere der beiden Lautstärketasten drückt, wird der Anruf nicht unterbrochen, jedoch klingelt und vibriert das iPhone nicht mehr
  • Wenn man die Hometaste für einige Sekunden gedrückt hält, erscheint die Sprachsteuerung (nicht Siri!), mit der man zumindest Kontakte anrufen lassen kann
  • Während eines Telefonats kann man jederzeit den Homebutton drücken und Programme starten. Während dieser Zeit färbt sich die obere Hälfte des Bildschirms grün. Mit einem Tip darauf gelangt ihr wieder zum Telefonatsbildschirm. Sprechen könnt ihr aber während der ganzen Zeit.

Medien

  • Wenn man während der Wiedergabe von Musik und Videos auf dem iPhone den Kopfhörer Stecker abzieht, stoppt automatisch die Wiedergabe.
  • Beim iPad ist das Verhalten ähnlich, wobei hier nicht die Wiedergabe stoppt, es aber unterschiedliche Lautstärkeeinstellungen für den Kopfhörerbetrieb und den Normalbetrieb.

System

  • Wenn man die Standby und die Hometaste gleichzeitig drückt, macht man einen Screenshot (ein Bild von dem, was gerade auf dem Display zu sehen ist). Dieser wird in der Photogalerie gespeichert.
  • Man kann an jeder Stelle (außer auf dem Sperrbildschirm) doppelt die Hometaste drücken, und schon öffnet sich der Taskmanager. Dieser listet alle derzeit geöffneten Apps auf (immer 4 Stück, durch verschieben nach links erscheinen weitere usw.). Mit einem Klick auf ein App Icon wechselt man in die jeweilige App. Wenn man auf einer dieser App-Icons mit dem Finger verweilt, erscheint auf den Icons ein kleines rotes “x”. Mit diesem kann man die jeweilige App beenden.
  • Wenn man sich im Taskmanager befindet und die Apps nach RECHTS aus dem Bildschirm schiebt, erscheint die Mediensteuerung. Mit dieser könnt ihr die iPod App oder aber die App steuern, die gerade eben ein Medium abspielt. Außerdem findet man hier das Icon, um das automatische Drehen des Bildschirms beim Kippen des Geräts zu aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn man diesen Screen nochmals nach rechts verschiebt, gelangt man zur systemweiten Lautstärkeregelung. Diese betrifft alle Medien und Spiele, jedoch nicht die Lautstärke des Klingeltones!

App Store

  • wenn man im App Store auf den letzten Tab “Updates” klickt und anschließend “gekaufte Artikel” aufruft, kann man alle Apps sehen, die man jemals mit diesem Account gekauft hat. Man kann diese auch noch so filtern, dass man nur die Apps sieht, die noch nicht auf dem iPhone/iPad drauf sind. Sehr praktisch, wenn man ein neues iDevice bekommen hat…

versteckte iPhone Field Test App

“Wählt” mal mit eurem iPhone folgende Kombination: *3001#12345#*
Drückt auf wählen und schon seht ihr diese App:

Es handelt sich dabei um die Field Test App, mit der man genauere Infos über die umgebenden GSM/UMTS Zellen erhält. Außerdem werden die “Empfangsbalken” durch eine Zahl, die offensichtlich den Dämpfungswert darstellt, ersetzt.

Inwieweit die App etwas nutzt, kann ich nicht sagen, interessant ist es aber allemal.

via slith76@twitter

[Quicktip] Mac Schlüsselbund übertragen

Um einen Schlüsselbund von einem Mac zum nächsten zu übertragen, sind folgende Schritte nötig:

  • “~/Library/Keychains/login.keychain” vom ursprünglichen Mac zum neuen Mac übertragen
  • Die Datei umbenennen, etwa in “login_alt.kc”
  • “login_alt.kc” nach “~/Library/Keychains/” kopieren
  • die “Schlüsselbundverwaltung” starten
  • “Ablage” – “Schlüsselbund hinzufügen” wählen
  • “login_alt.kc” Datei im Keychains Ordner auswählen und bestätigen
  • “login_alt.kc” erscheint nun links in der Liste der Schlüsselbunde. Mit der rechten Maustaste anklicken und anschließend “Schlüsselbund freigeben” auswählen

Nun wird das Passwort für den Keychain abgefragt. Dieses ist NICHT das Passwort des neuen Macs, sondern das des alten Macs! Anschließend könnt ihr das Passwort für den Schlüsselbund aber ändern.

Ab sofort könnt ihr die gespeicherten Schlüssel wieder wie gewohnt zugreifen.

Mac USB Festplatte mit Filevault 2 (OSX Lion) nachträglich verschlüsseln

Seit Samstag habe ich auf meinem Arbeits-Macbook die Komplettverschlüsselung mittels Filevault 2 aktiviert. Wenn das Gerät mal abhanden kommen sollte, ist es so für den Finder wertlos – es sei denn, er baut die Festplatte aus. ABER: Diebe und anderes Gesindel kommen nicht an die sensitiven Daten ran. Das ganze Prozedere ist idiotensicher in den Systemeinstellungen im Punkt “Sicherheit” hinterlegt und schnell erledigt. Zumindest, wenn man eine SSD hat. OSX Lion schiebt die Umwandlung des Laufwerks aber bequem in den Hintergrund und man kann nach einem kurzen Neustart wie gewohnt weiter arbeiten.

Jetzt kommt das “aber”: wie oben erwähnt, habe ich eine SSD verbaut. Und wie ich bereits genug gejammert habe, ist die natürlich für meine Bedürfnisse zu klein, weshalb die ursprünglich verbaute 500Gb Platte als USB Laufwerk zum Einsatz kommt. So. Nun ist meine Systemplatte verschlüsselt und gesichert, aber die Platte mit den eigentlichen Daten ist für jeden verfügbar. Und blöderweise auch einfacher zu klauen. Also habe ich mich mal umgesehen, wie ich diese auch verschlüsseln kann.

Die Optionen sind:

  • einen Verschlüsselten Filevault Container mit dem Festplattendienstprogramm erstellen
  • Truecrypt Container
  • Komplettverschlüsselung der Partition mit Truecrypt
  • Verschlüsselung mit Filevault

Der verschlüsselte Filevault Container wäre sicher die einfachste Möglichkeit, jedoch ist er auch etwas umständlich. Er hat eine fixe Größe und muss auch immer extra gemounted werden – das gleiche gilt für den Truecrypt Container und die Truecrypt Partition. Bleibt noch die Verschlüsselung mit Filevault 2 – mit einem kleinen Haken: man muss die Platte dafür neu formatieren. Zumindest ist das der offizielle Weg. Das Internet hat mir aber noch einen anderen Weg gezeigt:

  • Terminal öffnen
  • diskutil cs convert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase
  • Nun werdet ihr nach einem Passwort für die Festplatte gefragt, welches ihr dann nochmals bestätigen müsst
  • anschließend wird die Partitionstabelle leicht modifiziert und dann beginnt die Umwandlung im Hintergrund
  • mittels folgendem Befehlt könnt ihr euch den Fortschritt ansehen (“Size (Converted)”):
  • diskutil cs list

Wenn ihr die Platte nun das nächste Mal wieder an den Rechner steckt, werdet ihr nach dem eingegebenen Passwort gefragt, anschließend ist die Platte dann normal verfügbar. Auch in Kombination mit Timemachine gibt es keine Probleme, da die Verschlüsselung transparent abläuft.

Solltet ihr die Verschlüsselung wieder rückgängig machen wollen, ist folgender Befehl nötig:

diskutil cs revert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase

Gebt das Verschlüsselungs-Passwort ein und schon wird die Verschlüsselung rückgängig gemacht.

via forums.macworld.com

Apple hat Siri bereits vor 24 Jahren fast auf den Monat genau vorhergesagt

Ein bisschen erschreckend ist das ganze schon – in dem Video ist auf dem Kalender zu sehen, dass es sich um den 16. September handelt. Als der persönliche Assistent ein Dokument, welches “vor ca. 5 Jahren herausgegeben wurde”, raussuchen soll, ist dies aus dem Jahre 2006.

Sicher eine Zahlenschieberrei – aber doch irgendwie lustig 😉

Ich freue mich wirklich sehr, wenn wir derartig intelligente Assistenzsysteme haben – die einen dann wirklich verstehen. Siri ist auf jeden Fall schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

via waxy.org

[Quicktip] Apps starten nach iOS 5 Update nicht mehr

Habt ihr auch das Problem, dass sich nach dem Update auf iOS 5 keine nicht-Apple App. mehr starten lässt? Dann macht mal folgendes:

  • startet den AppStore auf dem iPhone/iPad
  • sucht nach Updates/loggt euch mit eurer Apple ID ein
  • versucht jetzt nochmal, Apps zu starten

Die Updates an sich sind scheinbar nicht wichtig, aber der Login mit eurer Apple in scheint es zu sein. Ich hatte dieses Problem auf 2 iphones und einem iPad 2. Der simple Login in den AppStore hat es gelöst.