[Quicktip] iPhone mit iOS 7 hat Probleme mit dem iMessage Versand und Empfang

Mittlerweile hat Apple diesen Bug wohl bestätigt, der mich selbst auch betroffen hat: seit dem Update auf iOS 7 hat es bei einzelnen Nutzern immer wieder Probleme gegeben, iMessages zu versenden. Nach einiger Zeit werden iMessages mit einem roten Ausrufezeichen markiert und können nicht versendet werden.

Das Problem wird wohl mit dem nächsten iOS update 7.0.3 behoben. Bis dahin hilft folgendes:

  • in den Einstellungen den Flugmodus aktivieren
  • den Bereich “Nachrichten” aufrufen und dort iMessage deaktivieren
  • iPhone neu starten
  • iMessages wieder aktivieren

Bei mir hat das aus- und anschließende wieder einschalten von iMessages gereicht, aber man kann ja nie wissen. Ich hoffe, euch hilft es, falls ihr betroffen seid.

Warum ich nichts von einheitlichen Handyladegeräten halte

Die feinen Herren aus Brüssel pochen mal wieder darauf, dass doch alle Handyhersteller die bereits verabschiedete Vorgabe, einheitliche Ladegeräte (mit dem furchtbaren Micro-USB Stecker) zu verwenden, umsetzen sollen. Wenn man die Berichte dazu verfolgt, liest man schnell heraus, dass es angeblich nur um Apple geht, die sich nicht daran halten. Was so nicht ganz stimmt, denn sie bieten seit Verabschiedung durch die EU entsprechende Micro-USB Adapter – die ihren Geräten natürlich nicht beiliegen und extra gekauft werden müssen.

An sich ist die Vorgabe ja auch ganz sinnvoll, denn so kann man überall sein Handy laden und ist nicht auf spezielle Stecker angewiesen. Das Problem ist aber: Micro-USB ist ein furchtbarer Stecker, den man erstmal richtig herum in die entsprechende Buchse bekommen muss und der keinesfalls einen stabilen Eindruck auf mich macht. Man sollte sich im Vergleich dazu mal den Lightning Stecker von Apple ansehen…

Aber selbst wenn Lightning als Standard zugelassen und für alle Hersteller verbindlich wird, ist das nicht gut. Gäbe es diese Vorgabe schon länger, dann hätte es viele innovative Dinge nicht gegeben. Man denke nur an das viele Zubehör, welches man an den 30-Pin Stecker von Apple hängen konnte. Das wäre mit normalem USB in der Form nur deutlich schwerer und vor allem teurer möglich gewesen. Eine zentrale Vorgabe, wie ein Stecker auszusehen hat, führt nur dazu, dass Innovationen unterbunden oder eigene Frickellösungen etabliert werden – siehe Samsung mit ihren proprietären Steckerkombinationen, die parallel auch noch Video übertragen können. Das ist alles nicht zielführend.

Weiter geht es mit den Ladegeräten – selbst wenn alle Micro-USB verwenden, ist noch lange nicht gesagt, dass das Handy oder Tablet geladen werden kann. Es sind extrem viele Billigladegeräte auf dem Markt, die einfach nicht die geforderte Leistung bereitstellen können. Oder das Handy braucht deutlich länger, um geladen zu werden. Die Vorgaben der EU, die sicher einen sinnvollen Hintergrund hatten, werden damit auch nicht wirklich erfüllt.

Wenn es wirklich mal gemeinsame Ladegeräte geben soll, dann muss das von den Herstellern selbst kommen – und sind wir mal ehrlich, das ist mehr als unrealistisch. Leider.

Was haltet ihr von dem Thema?

[Test] Olympus E-M5 OM-D Systemkamera

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Anmerkung: die für dieses Review verwendete Kamera wurde mir von Olympus auf Nachfrage kostenlos für eine Woche zur Verfügung gestellt.

In der ersten Septemberwoche diesen Jahres war ausspannen an der Nordsee angesagt – und damit trotzdem keine lange Weile aufkommt, hatte ich mir die E-M5 OM-D Systemkamera von Olympus ausgeliehen. Hintergrund dieses Tests war der weiterhin bei mir bestehende Wunsch, im Urlaub oder bei Freizeitaktivitäten eine kleine Kamera dabei haben zu können, die ähnliche Funktionalität wie meine Spiegelreflexkameras bietet. Systemkameras mit ihrer Möglichkeit, genauso wie die großen Brüder, die Objektive wechseln zu können, kommen mir hier besonders entgegen.

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Zur Ausgangslage: ich bekam am Freitag vor Urlaubsantritt von Olympus das Kit mit dem 12-50mm Objektiv zugesandt. Mit dabei waren: Kamera, Objektiv, ein Akku sowie der Aufsteckblitz. Handbuch, Tragegurt usw. sind ja Standard. Trotz mehrfacher Nachfrage war es leider nicht möglich, dass ich eine sinnvolle Festbrennweite mit einer großen Blende bekomme. Das ist sehr schade, denn mir war da bereits klar, dass der Test damit schwieriger wird als nötig. Das gleiche würde für den Test einer DSLR mit 18-55mm Kitobjektiv gelten.

Die Auspackzeromonie ging wie immer schnell von statten – ich hielt eine sehr wertig wirkende und doch sehr kompakte Kamera in den Händen. An dieser Stelle kann bereits gesagt werden: man bekommt etwas ordentliches für sein Geld. Auf dem Akku war noch etwas Strom drauf und eine passende SD Karte hatte ich schnell zur Hand, also konnte ich direkt ein paar Testfotos machen. Auch hier der erste Eindruck: geht gut von der Hand.

Doch kommen wir erstmal zu den Features: neben der Möglichkeit, die Objektive wechseln zu können, verfügt die Kamera über einen vertikal schwenkbaren Touchscreen (3 Zoll OLED), einen digitalen Sucher, 2 Einstellräder (z.B. Für die Einstellung der Blende und der Verschlusszeit) und 2 belegbare Funktionstasten. Die OM-D kann man in zwei Farben erwerben: schwarz und silber. Das Gehäuse sowie die Objektive sind gegen Spritzwasser und Staub geschützt – was ich verständlicherweise nicht intensiv ausprobiert habe 😉

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Wenn man bisher nur optische Sucher kannte, dann ist so eine digitale Variante erstmal ziemlich gewöhnungsbedürftig. Bei dem Sucher der OM-D sieht man teilweise recht deutlich die einzelnen Pixel, was die Aufnahme nicht in jeder Situation vereinfacht. Er ist aber in jeder Aufnahmesituation so hell gewesen, wie es für die Aufnahme nötig war. Wirklich praktisch sind die integrierten Wasserwaagen für die Horizontale sowie die Vertikale. Außerdem kann man sich die üblichen Infos wie Verschlusszeit, Blende, ISO sowie auch ein live Histogramm anzeigen lassen. Und: die Rückschau des zuletzt getätigten Bildes erfolgt auch direkt im Sucher. Sehr praktisch! Negativ ist mir hier die zu lange Aktivierungszeit aufgefallen. Man hat das Auge bereits am Sucher, dieser benötigt aber noch eine halbe bis eine Sekunde, um aktiv zu werden. Ich hatte in diesem Moment immer das Gefühl, dass der Akku alle war oder ich die Kamera bereits ausgeschalten hatte. Es wirkt auf jeden Fall ziemlich irritierend. Leider ist es auch nicht möglich, den Sucher per Knopfdruck permanent aktiviert zu lassen und auf das große Display zu verzichten. Das hätte das Problem für mich erledigt.

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Das mitgelieferte Kit Objektiv ist sehr ausgeklügelt. Es bietet 2 verschiedene Zoom Arten sowie die Möglichkeit, in einen speziellen Makro Modus zu wechseln. Die Umschaltung zwischen diesen Modi ist sehr intelligent gelöst: man muss dazu einfach nur den Zoomring nach vorne oder hinten ziehen. Ein Sichtfeld zeigt dabei an, in welchem Modus man sich gerade befindet. Die einfache Zoom Methode ist der klassische analoge Zoom, wobei auch hier scheinbar ein Motor zum Einsatz kommt. Die 2. Methode ist ein reiner Motorzoom, bei dem man den Zoomring nur ein Stück nach links bzw. nach rechts drehen kann und dann wie bei einer Videokamera per Motor gezoomt wird. So kann man sich das Objektiv nach seinen Wünschen einstellen. Sehr nett gemacht.

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Kommen wir zum Handling: die Bedienung der Kamera geht relativ leicht von der Hand. – ich brauchte an keiner Stelle das Handbuch zu Rate zu ziehen. Meine Hände würde ich mal als mittelgroß bezeichnen – aber selbst mir lag da zu wenig Kamera in der Hand. Egal wie ich die Hände legte, ich konnte die Kamera nie wirklich sicher und fest halten. Hier haben wir natürlich einen klassischen Teufelskreis: ich will auf der einen Seite Kompaktheit, auf der anderen Seite aber auch etwas zum greifen haben. An dieser Stelle muss ich allerdings zugeben, dass bisher keine kompakte Kamera für mich diese Anforderungen erfüllen konnte. Der optional erhältliche Batteriegriff könnte dieses Problem allerdings vielleicht lösen. Die Anordnung der Rädchen, der Buttons und vor allem des Powerschalters ist gewöhnungsbedürftig.

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Die Bildqualität hat mich leider gar nicht so von den Socken gehauen. Hier würde ich aber einen großen Teil der Kritik auf das Objektiv schieben – eine Blende von 3.5 bis 6.3 ist nicht viel und macht Aufnahmen vor allem im Innenraum schwierig. Selbst in einer gut beleuchteten Gaststätte am Abend kommt die Kamera mit diesem Objektiv an ihre Grenzen, welche sich im Bildrauschen und langen Verschlusszeiten – und somit Bewegungsunschärfe – äußern. Ich muss mich an dieser Stelle natürlich auch fragen: was erwarte ich von so einer Kamera? Wenn ich allerdings den Produktspezifikationen Glauben schenke, dann hat die OM-D einen sehr ausgeklügelten 5 Achsen Bildstabilisator und kann mit seinem 16,1 Megapixel Sensor locker bis ISO 25600 hoch gehen. Die Bilder erscheinen mir dadurch trotzdem nicht sonderlich besser zu werden.

Wirklich begeistert hat mich der Videomodus! Die Kamera ist sehr flott im filmen – vor allem im fokussieren. Das merkt man besonders, wenn man per manuellem Zoom schnell herein- oder herauszoomt. Der Fokus sitzt blitzschnell bzw. wird äußerst schnell angepasst. Die Qualität der Videos am Rechner ist auch sehr gut. Hier hat die Kamera in meinem Test am besten gepunktet. Ein weiteres tolles Feature: wenn man sich die bisher mit der Kamera geschossenen Bilder ansieht, dann kann man wie gewohnt so weit herauszoomen, bis man die Thumbnails der einzelnen Bilder sieht. Zoomt man nun nochmals heraus, dann erscheint ein Kalender, der zeigt, wann welche Bilder geschossen wurden – wählt man einen Tag aus, dann sieht man nur die Bilder, die man zu diesem Zeitpunkt geschossen hat.

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Negativ ist mir der Akku aufgefallen – hier zahlt man den Preis für ein großes Display und einen rein digitalen Sucher. Teilweise bin ich mit 3 Batterie-Balken auf dem Display aus dem Haus gegangen, um dann vielleicht 30-40 Bilder machen zu können und auf einmal keinen Strom mehr zu haben. Da ich nur ein Leihgerät hatte, kann ich nicht sagen, ob der Akku evtl. bereits stark belastet war. Ist man länger unterwegs, dann sollte man immer Ersatzakkus oder aber den optional erhältlichen Batteriegriff verwenden.

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Fazit
Ich bin wirklich hin und her gerissen – die Kompaktheit und die trotzdem viel vorhandenen Funktionen sind wirklich großartig. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das in meinen persönlichen Workflow passt. Denn ehrlich gesagt: tagsüber bekomme ich die gleiche Qualität auch mit meinem iPhone hin – Schnappschüsse eben. Sofern vernünftige Objektive oder Adapter verfügbar sind, würde ich mir das ganze nochmal anschauen – aber derzeit heißt es für mich: weiter die schwere Ausrüstung schleppen…

Beispielbilder (nur mit Lightroom bearbeitet):
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[Test] Sigma 35mm 1:1.4 DG HSM Festbrennweite

Anmerkung: das für dieses Review verwendete Objektiv wurde mir von Sigma auf Nachfrage kostenlos für 2 Wochen zur Verfügung gestellt.

Ursprünglich hatte ich Sigma kontaktiert, um das neue 18-35mm 1:1.8 Objektiv ausprobieren zu können – scheinbar hatten aber viele diese Idee und so war das Objektiv vergriffen. Als Alternative wurde mir das 35mm 1:1.4 DG HSM (das DG steht für Vollformat, HSM für den Ultraschallmotor) angeboten, was ohnehin auch auf meiner Liste stand. Also nahm ich dankend an, denn der eigentliche Test war für mich eher: hält die neue “Art” Reihe von Sigma das, was sie verspricht?

Wie kam ich eigentlich auf diese Fragestellung? Sind wir mal ehrlich: bis vor kurzem stand Sigma, ähnlich wie Tamron, zumindest in meinen Augen, für die “günstige Alternative” zu den Canon (bzw. Nikon) Linsen. Das mag vielleicht schon vorher nicht gestimmt haben, der Eindruck war trotzdem da. Bereits beim Anblick der Produktbilder, aber spätestens als ich das Objektiv in der Hand hielt, waren alle Zweifel beseitigt. Und genau hier setzt Sigma auch an: die Art Reihe soll zeigen, dass man auch sehr hochwertige Objektive herstellen kann. Mit dem 18-35mm 1:1.8 ist man noch einen Schritt weiter gegangen und hat gleich noch eines der bisher lichtstärksten Zoom Objektive entwickelt, welches man derzeit bekommen kann.

Aber zurück zu meinem Test: der Zeitraum war taktisch gewählt, denn darin lagen eine Hochzeit und ein ziemlich cooles Portraitshooting. Ich konnte das Objektiv also auf Herz und Nieren prüfen. Als Kamera kam dabei durchgängig die EOS 6d zum Einsatz. Was direkt beim Auspacken des Objektives auffiel: das Teil fühlt sich SEHR hochwertig an – aber ist auch ziemlich schwer. Bisher habe ich kein Objektiv in meiner Sammlung, welches so viel Gewicht aufweist. Die Schwere zeugt aber auch von der verwendeten Materialgüte und vor allem vom verwendeten Glas.

Am Objektiv an sich befindet sich, mangels Bildstabilisator, nur der Schalter für den manuellen bzw. automatischen Fokus. Der Fokusring ist angenehm groß ausgelegt und bewegt sich sehr sanft. Dadurch ist er auch sehr gut für Videoaufnahmen geeignet, bei denen man den Fokus ständig manuell einstellt. Das Filtergewinde hat mit 67mm ein für mich ungünstiges Maß, daher konnte ich meine Filter nicht daran testen. Das Objektiv ist innenfokussierend – sprich, es bewegt sich nichts herein oder heraus, wenn man fokussiert.

Im Lieferumfang ist noch eine Tasche sowie die passende Sonnenblende und natürlich der Objektivdeckel dabei. Besonders das Thema Sonnenblende kann sich Canon mal abschauen – es ist eine Frechheit, dass man selbst bei 800€ Objektiven dieses blöde Stück Plastik extra kaufen muss. Sigma liefert es einfach mit.

35mm stellt eine gute Allround Brennweite dar, was vor allem bei Portraitshootings passend ist. Man ist nicht zu weitwinkelig unterwegs, hat aber auch nicht nur einen sehr eingeschränkten Blickwinkel zur Verfügung. Das Sigma Objektiv arbeitet durchweg flott und dank Ultraschallmotor ziemlich leise – und liefert dabei sehr knackig scharfe Bilder über die gesamte Sensorfläche. Auf Grund der hohen Lichtstärke hat man auch in dunklen Situationen keine Probleme, denn bereits bei Offenblende ist man relativ scharf dabei. Von der Bildqualität ergibt sich bei mir kein Unterschied, denn die spielt eindeutig in einer sehr hohen Liga bzw. gleichauf mit Canon. Auch von den mir prophezeiten Fokusproblemen habe ich nichts bemerkt, jedoch kam das Objektiv ja nicht direkt aus dem Handel.

Beim ersten Einsatz fiel mir das Gewicht des Objektives sehr negativ auf. Mit der 6d habe ich schon eine etwas leichtere, aber dennoch deutlich schwerere Kamera als die APS-C Varianten – und trotzdem übertrumpfte hier noch das Objektiv. Bei den folgenden Shootings legte sich diese Wahrnehmung.

Fazit
Wenn die Frage zwischen einem Canon Objektiv und dem Sigma aufkommt, dann würde ich diese rein auf Basis des Preises beantworten. Und das ist für Fotografen ein sehr großer Vorteil – denn das Quasimonopol für hochwertige Linsen wird damit gebrochen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die anderen Linsen aus der Art Reihe schlagen werden, mit dem 35mm hat Sigma auf jeden Fall schon mal gut vorgelegt!

Es folgen ein paar Beispielbilder, die mit dem 35mm 1:1.4 geschossen wurden:

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[Quicktip] Magsafe 65W Netzteil an Macbook Retina lädt nicht

Auch wenn das 15″ Macbook Retina (wie auch das 13″) mit einem Magsafe2 Netzteil ausgestattet ist, kann man es mittels Magsafe Adapter auch mit einem alten Macbook Netzteil betreiten. Das funktioniert selbst mit dem deutlich schwächeren 65W Netzteil noch, auch wenn das evtl. dann unter Vollast nicht mehr lädt, sondern nur noch den Rechner mit Strom für den Betrieb versorgt. Aber das soll hier gar nicht das Thema sein.

Da das Netzteil eigentlich nicht unterstützt wird, kann es ab und zu dazu führen, dass das die Ladeelektronik (die Macbook Netzteile sind keine simplen Stromspender sondern technisch sehr ausgefeilt) nicht korrekt arbeitet. Das äußert sich dann darin, dass die LED des Netzteiles gar nicht oder nur extrem schwach leuchtet – in einigen Fällen fing die LED bei mir auch an zu flackern bzw. blinken. In diesem Zustand wird das Macbook noch mit Strom versorgt und verliert keine Akku Leistung, jedoch wird es auch nicht mehr aufgeladen. Da mir dies bereits öfter passiert ist, habe ich folgende Dinge bemerkt, die das Problem lösen können:

  • die einfachste Methode ist es, das Netzteil abzuziehen und wieder an das Macbook zu stecken. In eineigen Fällen reicht dies bereits.
  • das Netzteil sowohl von der Steckdose als auch vom Macbook trennen und für 60 Sekunden getrennt halten. Anschließend alles wieder anstecken.
  • und der Trick der bei mir bisher immer geholfen hat: das Netzteil einfach kurz an ein Macbook hängen, für das es ausgelegt ist. Sobald dort die LED anfängt zu leuchten kann man es wieder abziehen und zurück an das Retina Macbook stecken. Schon sollte es wieder laden.

In jedem Fall solltet ihr während derartiger Probleme das Macbook geschlossen halten, damit es so wenig Strom wie möglich verbraucht.

iOS Facebook Apps saugen Akku leer

Vor ein paar Tagen geisterten ein paar Artikel die die Netzwelt, die darüber Auskunft erteilten, dass die Facebook Apps unter iOS (dazu zählen auch Messenger und der Seitenmanager) ziemlichen Strombedarf verursachen. Nachdem mich dieses Thema schon länger nervt – nämlich ein sehr schwankender Verbrauch, aber nie ein hinauskommen über 18 Stunden Betrieb, teilweise sogar nur 10-12 Stunden – war ich natürlich gleich heiß und hab es ausprobiert. Und siehe da, es stimmt. Bereits am nächsten Tag hielt mein Akku locker durch, sodass ich erst einen Tag später laden musste. Sprich, im Gegensatz zu nicht mal 18 Stunden komme ich nun auf bis zu 30 Stunden.

Zu meinem Nutzungsschema: ca. 2 Stunden am Tag Musik oder Podcasts hören plus ca. 2-4 Stunden Surfen oder lesen. Alles in allem sicher kein Heavy User. Trotzdem freue ich mich, dass ich nun endlich unbesorgt über den Tag komme.

Warum tritt dieses Problem eigentlich auf? Die Facebook Apps sind so gebaut, dass sie alle 10 Sekunden “aufwachen”, irgendwas tun und sich dann wieder schlafen legen. Damit umgehen sie Apples eigentlich sehr gute Stromsparmechanismen massiv, was dann im stark erhöhten Verbrauch mündet. Whatsapp ist übrigens auch so ein Kandidat, auch wenn sie nicht ganz so aggressiv wie Facebook vorgehen. Ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht, warum Apple derartige Apps überhaupt im Store zulässt. Bis dato habe ich tatsächlich angenommen, dass der Akku vom iPhone so schlecht ist.

Da Facebooks Webapp zumindest für mich deutlich stabiler als die native App ist, komme ich soweit auch ganz gut ohne zurecht. Einzig die nun fehlenden Push Benachrichtigungen trüben das Gesamtbild etwas.

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass selbst 30 Stunden ein lächerlicher Wert sind. Ich hätte kein Problem damit, wenn mein iPhone etwas dicker wäre, dafür aber auch mal mehr als 2 Tage durchhalten würde. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass selbst wenn die Technik besser wird, die Hersteller die Geräte lieber dünner machen und damit wieder gleich bleibende Akku Laufzeit in Kauf nehmen. Eine sehr ungünstige Entwicklung…

Ps: die Akku Problematik soll übrigens auch bei den Androiden Freunden auftreten. Falls ihr da also auch Schwächen beim Akku habt, probiert es mal aus….

[Quicktip] ARD, ZDF und Arte Mediatheken auf Samsung Smart TV sehen

Eigentlich dachte ich, dass es bei Samsung Smart TVs mit den vielen Apps kein Problem sein sollte, auf die Mediatheken der großen öffentlichen Sender zuzugreifen. Ist es aber doch. Denn diese sind nicht per App, sondern über die HbbTV Funktion erreichbar. Sehr intuitiv (wie vieles in diesem System) befindet sich die Einstellung dafür hier:

Menü – System – Datendienst

Diesen Punkt müsst ihr aktivieren und schon ist HbbTV aktiv. Wenn ihr nun einen digitalen Sender wie ARD, ZDF, Arte und co. aufruft, dann wird nach kurzer Zeit in der rechten unteren Ecke ein roter Punkt und ein Hinweis erscheinen. Wenn ihr nun auf eurer Fernbedienung die rote “A” Taste drückt, wird die jeweilige Mediathek gestartet.

Es ist sehr komisch, dass die Option standardmäßig aus ist. Für viele Nutzer dürfte diese Funktionalität ein sehr wichtiges Feature sein…

Falls die Mediatheken auf eurem Fernseher einfach nicht laufen wollen, kann ich als günstige Alternative noch einen Amazon Fire TV Stick empfehlen. Für 40€ bekommt man einen flotten HDMI Stick, auf dem man per App alle Mediatheken ganz einfach installiert bekommt.

[Update]
Da die Frage immer wieder aufkommt: es ist wichtig, dass der Fernseher direkt an einem digitalen Kabel hängt. Wenn ihr einen digitalen Reciever bzw. einen normalen Reciever verwendet, dann geht es NICHT!