WiMP – die Musikflatrate für deine Ohren

Vor einigen Wochen erreichte mich eine Email vom Online Musik Dienst “WiMP“, mit der Information, dass dieser nun auch vom Sonos System unterstützt wird. Da ich ohnehin auf der Suche nach einem sinnvollen Musikdienst war, bot dies die ideale Möglichkeit für einen intensiven Test. Ein kurzer Mailverkehr später sorgte dafür, dass ein paar Sonos Boxen auf dem Postweg zu mir unterwegs waren. Parallel dazu gab es einen Test-Account für WiMP. Im Gegenzug versprach ich eine ausführliche Testphase (ca. 5 Wochen) und ein anschließendes Review in Form eines Blog-Beitrages. Ich möchte an dieser Stelle nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies keinen Einfluss auf meine Beurteilung hat. Dies wurde auch so an WiMP und Sonos kommuniziert.

In diesem Artikel möchte ich mich auf WiMP konzentrieren, im nächsten Artikel geht es dann um das Sonos System.

Mit Last.fm, Spotify, Napster und Co. gibt es bereits einige Dienste, die Musik entweder werbefinanziert oder aber gegen einen monatlichen Beitrag in Form einer Flatrate zur Verfügung stellen. Zu diesen gesellt sich mit WiMP ein Dienst, der für ca. 10€ im Monat den vollen Audiogenuss auf dem PC/Mac, Sonos, Logitech Squeezebox, iPad, und dem Smartphone (Android, iPhone, WMobile und Symbian / Meego) bringt. Wenn man die Musik ohnehin nur auf seinem Rechner hören möchte, dann kann man hier auch zur 5€ Variante greifen.

Da dies das erste mal war, dass ich einen Musik-Streaming-Dienst der guten alten MP3 vorgezogen habe, kann ich schlecht mit anderen Diensten vergleichen – das müsst ihr dann schon selbst tun 😉

Fangen wir doch mal mit der Auswahl an: die ist nämlich grandios. Man findet von aktuellster Musik bis hin zu Klassikern so ziemlich alles – bis auf einige Ausnahmen, die aber meines Wissens nach allgemein wenig von Streaming-Diensten halten und somit höchstwahrscheinlich auch bei der Konkurrenz nicht zu finden sein werden. Dazu zählen z.B. Rammstein, die Ärzte oder Dendemann. Da ein besonderer Fokus des WiMP Teams auf deutschen bzw. lokalen Titeln besteht und dies auch redaktionell begleitet wird, ist das Fehlen von derart wichtigen Bands sehr schmerzlich – aber vielleicht auch ein Segen, wie ich etwas weiter unten ausführen werde… Trotzdem ist es blöd, aber man kann weniger dem Dienst an sich die Schuld geben, denn die liegt allein bei Band und Label. Ungünstig ist an dieser Stelle jedoch, dass die Künstler von WiMP trotzdem mit gelistet bzw. bei der Suche inkl. ihrer Alben und Titel gefunden werden – man sie dann jedoch nicht abspielen darf. Hier würde es vielleicht mehr Sinn machen, die entsprechenden Alben/Titel zumindest in den Suchergebnissen nicht mit aufzulisten.

Eine meiner großen Sorgen beim Thema Streaming ist die Qualität, die schlussendlich bei mir ankommt. Hier war ich besonders überrascht, denn die Soundqualität ist durchgängig sehr gut gewesen. An keiner Stelle hätte ich zwischen einer CD bzw. lokalen 320Kbit MP3s und WiMP unterscheiden können. Mir ist bewusst, dass rein technisch bedingt nur verlustbehaftete Musik zum Hörer durchdringen kann, jedoch glaube ich nicht, dass man auf handelsüblichen Geräten und Kopfhörern einen Unterschied heraushören wird. Soundqualiät ist ohnehin eine sehr subjektive Geschichte. Für meine Verhältnisse – ich würde mich zwar nicht als audiophil, aber zumindest als Hörer mit erweiterten Ansprüchen bezeichnen – war die Qualität sehr gut. Und das sowohl zu Hause im Wlan als auch unterwegs auf dem iPhone per 3G. Neben der Audioqualität ist natürlich auch die Geschwindigkeit beim Streaming ein sehr entscheidender Faktor. Auch hier überzeugt WiMP durchgängig, wobei das Skippen (und auch das Spulen innnerhalb eines Liedes) mir persönlich einen Tick zu lang dauert. Lässt man die Titel einfach laufen, dann geht dies natlos und ohne lange Ladezeiten.

Bei einem Musikdienst mit mehreren Millionen Titeln ist das wichtigste Hilfsmittel die Suchfunktion. An sich kann ich hier nicht viel meckern, jedoch verhält sich die Suchmaske nicht immer so intuitiv, wie ich mir das als User wünschen würde. An dieser Stelle kann ich mich nur auf die Suche über die Sonos Steuersoftware stützen, da ich diese fast ausschließlich verwendet habe. Problematisch waren dabei für mich, dass die Suche nur mit vollen Wörtern, nicht jedoch mit Wortteilen zu den gewünschten Ergebnissen führte. Wenn man nicht genau weiß, wie ein Titel oder Künstler geschrieben wird, macht das die Suche umständlicher, als sie sein müsste. Hinzu kommt, dass z.B. bei der Suche nach älteren Titeln natürlich auch das eine oder andere Cover bzw. Remixes in den Ergebnissen auftauchen – in vielen Fällen war es dann schwierig, dass Original herauszufinden, wenn man nur den Titel kennt. Es wäre vielleicht sinnvoller, das jeweilige Originial höher zu ranken als nachfolgende Versionen eines Liedes. Neben dieser Problematik kam es auch häufiger zur Mehrfachlistung von Titeln, wenn diese auch auf anderen CDs bzw. Singles erschienen sind. Hier müssen die Jungs (und Mädels) bei WiMP noch etwas Hand am Katalog anlegen.

Neben der Suchfunktion gibt es diverse Playlisten, die dem User immer aktuell angeboten werden: neues, beliebtes und empfohlenes – und das jeweils für Titel, Alben und Künstler. In welchen Intervallen diese Listen aktualisiert werden konnte ich nicht ausmachen, sie waren aber zumindest immer so aktuell, dass ich immer wieder neue Musik entdecken konnte. Diese redaktionelle Arbeit macht für mich den eigentlichen Charme von WiMP aus, da man eben nicht immer nur die aktuellen Chartstürmer wie im Radio zu hören bekommt, sondern auch mal die Titel und Künstler, die es evtl. morgen werden. Besonders gefällt mir, dass eben nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern sehr viele Newcomer gefeatured werden.

Wenn man WiMP auf seinem PC bzw. Mac nutzen will, dann muss man leider auf eine Adobe Air Anwendung zurück greifen. Prinzipiell ist gegen Adobe Air nichts einzuwenden, bei mir ließ sich der WiMP Client aber z.B. partout nicht installieren. Erst nachdem ich manuell Adobe Air neu installiert hatte, lief auf die WiMP Installation vernünftig durch. Mit einer nativen App bzw. der Bedienung direkt über die Webseite könnte man solche Probleme minimieren.

Richtig blöd fand ich den Umstand, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig von unterschiedlichen Geräten auf den gleichen WiMP Account zuzugreifen. Mir ist bewusst, dass dies wahrscheinlich mit den sehr starren Ansichten diverser Künstler und Labels zu tun hat, jedoch schränkt es mich als User ein. Sicherlich ist dies ein zu verschmerzender Fakt, ärgerlich ist er trotzdem.

Aber wo findet WiMP nun eigentlich seinen Platz in meinem Leben? Bei mir ist es ganz klar das Wohnzimmer. Die Möglichkeit, unterwegs per 3G auf eine sehr große Musiksammlung zuzugreifen mag verlockend sein, mir ist dann aber die Musik direkt auf meinem Gerät doch lieber – vor allem, weil ich unterwegs fast ausschließlich DJ Sets konsumiere. Wenn ich keine echte 3G Datenflat hätte, dann wäre mir zusätzlich das Risiko zu groß, mein Volumen auszuschöpfen. Diese Problematik kann man jedoch auch umgehen, indem man den Offline-Modus nutzt. Man kann Songs somit einfach auf sein Handy herunterladen und dann ohne Datenverbrauch genießen. Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass damit der eigentliche Vorteil, nämlich die riesige Auswahl zumindest teilweise verloren geht. In Verbindung mit einem guten Audiosystem im Wohnzimmer, wie z.B. Sonos, macht WiMP richtig Spass. Besonders wenn Besuch da ist und der eine oder andere Musikwunsch geäußert wird, findet man so in fast allen Fällen den gewünschten Sound.

Fazit
Ich kann WiMP wärmstens empfehlen, vor allem, wenn man die entsprechenden Abspielgeräte für die Wohnung zur Verfügung hat. Da die “Privatkopie” leider noch immer sein sehr starkes Problem in unserer Gesellschaft ist, hat man hier (für ein kleines Taschengeld pro Monat) eine tolle legale und sehr umfangreiche Alternative. Die angesprochenen Probleme halten sich stark in Grenzen und vor allem die Soundqualität und die Auswahl überwiegen sehr stark. Allerdings wollte ich sie auch nicht verschweigen 😉

Interview mit Paul Ripke

Da ich mich in letzter Zeit immer mehr mit meinem großen Hobby, der Fotografie, beschäftige, stöbere ich auch immer wieder gern durch Youtube und Vimeo auf der Suche nach Inspirationen, Anleitungen usw. Und genau da ist mir dieses wunderbare Interview mit dem relativ bekannten Werbe-Fotografen Paul Ripke, der auch mal Nationalmanschaften fotografiert, in die Hand gefallen. Durchgeführt wird das Interview von Steffen “Stilpirat” Böttcher.

Auch wenn man spätestens am Sound bemerkt, dass nicht alles ganz rund läuft, so wissen doch die Kamerafahrten und Einstellungen sehr zu gefallen. Und nicht zuletzt lockert der Star-Koch, der mit einem einfachen Kugelgrill auf dem Boden hockend ein Gourmet-Menü zaubert, die Situation kräftig auf. Hinzu kommt das grandiose Ambiente des Hamburger Hafens. Warum gibt es im deutschen Fernsehen nicht viel mehr derartig tolle, inspirierende und zugleich unkonventionelle Interviews? Man weiß es nicht. Aber nun: Film ab!

Stilpirat Interview mit Paul Ripke from Paul Ripke on Vimeo.

Mikronationen und Staatensimulationen im Internet

Wirklich krass, was es im Netz alles gibt. Heute: Staatensimulation. Es gibt wirklich Leute, die erfinden einfach mal so eigene, fiktive Staaten. Gut, das macht vielleicht auch mal jeder in seiner Kindheit. Aber darum geht es hier nicht. Nein, die Typen denken sich komplexeste Staaten inkl. Jahrhunderte alter Geschichte dazu aus. Diese Geschichten sind teilweise ineinander verzahnt. Wenn man das Zeug so durchliest, kann man nicht wirklich unterscheiden, ob es sich dabei um Fiktion oder um einen Artikel zur Geschichte irgendeiner echten Nation handelt.

Egal, ob man das nun krank oder extrem klasse findet – faszinierend ist es allemal. Und ehrlich gesagt: wenn uns einer bei unseren Jugend-Lan-Partys beobachtet hätte, der hätte wohl kaum eine andere Meinung gehabt…

Und nun, selber Meinung bilden:
http://mnwiki.de/index.php?title=Hauptseite

Via nerdtanke.de

Zend Certified Engineer

Seit heut darf ich mich nun offiziell Zend Certified Engineer nennen. Vor ein paar Wochen musste ich dazu eine ziemlich knackige Prüfung mit größtenteils Multiple Choice Fragen ablegen. Auch wenn dies auf den ersten Blick leicht erscheint – man gibt sich bei Zend alle Mühe, dass der Proband ziemlich in die Irre geführt wird.

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Bei meiner Vorbereitung hat richtig gut unterstützt hat mich das Buch “Zend PHP5 Certification Study Guide” von Davey Shafik und Ben Ramsey. Allen zukünftigen Prüflingen kann ich das Buch nur ans Herz legen.

Die Email wird sterben

Man man, wenn ich das Gelabere von solchen pseudo modernen Businesskaspern höre, dann wird mir nur schlecht. Jeder, der halbwegs in den weiter der IT größerer unternehmen aktiv war weiß, wie wichtig diese sehr fundierte Technik ist.

Was genau spricht gegen das bewährte Medium Email? Ach richtig, man kann zu viele Leute in cc setzen und überhaupt verbringen die Leute zu viel zeit in Outlook und Co. – doch was genau sollen firmeninterne Social Networks, Chats oder Video Calls daran ändern? Der Zeitbedarf wird nicht geringer werden. Das cc Problem kann und wird dort genauso bestehen. Denn man ändert die Leute nicht mit anderer Technik, sondern mit gezielter Schulung und klaren Vorgaben.. Und um beim Beispiel cc zu bleiben: es sollte technisch nicht die größte Hürde sein, dieses Feld zu Filtern oder allgemein die Empfänger Anzahl von Emails zu begrenzen.

Der Vorteil von Mails ist ihre Einfachheit – eine simple Netzwerkverbindung und die Möglichkeit, Daten an einen Port zu senden reichen aus, um eine Nachricht abzusetzen. Millionen an Tools verfügen über die Möglichkeit, mit ihren Usern auch per Mail zu kommunizieren. Spamfilter usw. sind optimiert auf ihre Funktion. Man braucht auf mobilen Geräten keine extra Apps – jedes Gerät kann mittlerweile auf Mails zugreifen. Ein weiterer wichtiger Faktor: Emails sind kein Echtzeit Medium. Man hat die Möglichkeit, die Nachrichten dann zu lesen, wenn man zeit hat und kann sich Gedanken über eine Antwort machen.

Setze ich irgendwelche Drittanbieter Chat und Social Network Lösungen für die interne Kommunikation ein, dann muss ich erstmal sicher stellen, dass alle benutzen Geräte und Betriebssystem unterstützt werden. Ich muss zeit und Geld investieren, um meine bestehenden Systeme anzupassen usw. – und welcher Nutzen steht dem gegenüber?

Das Argument, wegen Rechtssicherheit bzw. Nachweisbarkeit müsse man mit Kunden weiterhin per Mail kommunizieren, gilt auch intern. Wenn der Chef weitreichende Entscheidungen per Chat mitteilt und man anschließend keine Möglichkeit mehr hat, direkte Anweisungen nachzuweisen, dann wird es schwierig.

Was letztendlich übrig bleibt, ist Marketing Geschwätz von Consultants bzw. Dienstleistern, die ihren Kunden mal wieder was total hippes und neues andrehen wollen. Wie so oft.

Ich frage mich dann immer: warum geht man nicht mal wirklich wichtige Probleme an, für die es noch keine sinnvolle Lösung gibt? Wie z.B. sinnvolles kollaboratives Arbeiten, einen funktionierenden und intuitiven Kalender, vernünftige Tools für die Projektplanung oder die Unterstützung von Scrum, Datenauswertung usw…

[Quicktip] HTML5 Video Modus bei Youtube aktivieren

Seit das iPad auf dem Markt ist, verwenden immer mehr Seiten statt Flash lieber HTML5 und das Video-Tag, um ihre Videos an den User auszuliefern. Einer der Vorreiter in dieser Disziplin war natürlich Youtube. Was nun auf den iOS und Android Devices wunderbar läuft, ist auf dem normalen Desktop-PC leider noch nicht der Standard.

Warum sollte man als Nutzer eigentlich die HTML5 Variante bevorzugen? Sie ist deutlich performanter – und der Rechner läuft nicht bei einem billigen SD oder auch HD Video auf Vollast. Außerdem ist gefühlt das Buffering/Caching des Videos besser (für alle Normalmenschen: das ist der graue Balken, der bei einem Youtube Video immer irgendwie schneller läuft, als der rote Fortschrittsbalken).

Wie aktiviert man den Modus nun? Geht einfach auf www.youtube.com/html5 und klickt da ganz unten auf “Am HTMl5 Test teilnehmen”. Ab sofort läuft Youtube nun auf diesem Rechner ohne Flash. Wenn ihr einen Youtube Account habt und währenddessen auch eingeloggt seid, dann gilt es an allen Rechnern, auf denen ihr euch anmeldet.

Was Facebook falsch macht

Seit einiger Zeit fallen mir einige Dinge an Facebook auf, die mir gar nicht so recht gefallen wollen – und die ich vor allem nicht nachvollziehen kann. Die Firma lebt davon, dass sich seine Nutzer wohl fühlen und so viel Zeit wie möglich im Portal verbringen. Drei Dinge zeigen mir aber, dass sie nicht alles dafür tun.

Punkt 1 – Automatische Filterung
Der erste und zugleich für mich schlimmste Punkt ist die kürzlich eingeführte Auto-Filterung. Dieser Mechanismus soll dafür sorgen, dass ich nur noch die für mich interessanten Beiträge in meiner Timeline sehe – alles, was nicht so wichtig ist (z.B. weil ich bei dem Nutzer keine Kommentare hinterlassen habe oder die Beiträge haben kaum Likes oder Kommentare…), wandert weit nach unten bzw. wird gar nicht erst angezeigt. Bei der normalen Benutzung fällt dies gar nicht weiter auf – ruft man allerdings mal gezielt die Profile seiner Freunde auf, tauchen auf einmal mehr Beiträge auf, die man vorher nie gesehen hat. Das Feature kann man zwar über die “Sortieren” Funktion deaktivieren, allerdings habe ich das Gefühl, dass sich kaum etwas in der Reihenfolge der Beiträge ändert und außerdem muss ich diese Einstellung nach jedem Login erneut durchführen…

Dies ist in meinen Augen ein völlig unnötiger und zugleich noch viel zu radikaler Einschnitt in mein Nutzererlebnis. Ich habe keine 1000 Freunde, die im Minutentakt Statusmeldungen hinterlassen. Ich kann also sehr gut selbst filtern, was ich sehen will und was nicht. Facebook gibt mir auch wunderbar die nötigen Tools dafür an die Hand. Meinetwegen können die Jungs dieses Feature ja einbauen und evtl. würde ich sogar Verständnis aufbringen, wenn es standard-mäßig aktiviert ist – ich möchte aber in jedem Fall eine dauerhafte Möglichkeit haben, diese Funktion komplett abschalten zu können.

Aus dem Gesichtspunkt von Facebook ist mir auch nicht ganz klar, welchen Vorteil die Firma dadurch hat. Je mehr Statusmeldungen ich sehe, desto länger verweile ich und desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ich Werbung anklicke. So sehe ich das zumindest…

Punkt 2 – die fehlende “teilen” Funktion
Immer öfter bemerke ich, dass bestimmte Statusmeldungen nicht mehr “teilbar” sind. Vor allem passiert dies bei Meldungen, die von anderen Apps gepostet werden. Was soll das? Die Teilen-Funktion ist ein essentielles Feature von Facebook, welches auch stark dazu geführt hat, dass sich so viele Nutzer eingefunden haben. Wäre diese Möglichkeit nicht da, würden sich viele interessante Meldungen gar nicht bis wenig stark verteilen und so viele Nutzer erreichen. Es ist mir schleierhaft, warum das Teilen-Feature kaum Priorität mehr zu haben scheint.

Punkt 3 – die mobilen (iOS) Apps
Intensiv nutze ich die mobilen Apps nur in der iOS Version auf dem iPhone und auf dem iPad – die Android Variante habe ich nur mal kurz angetestet, da es auch nicht mein primäres System ist. WAS BITTE HABEN DIE SICH DABEI GEDACHT? Diese App ist eine der schlechtesten, die sich auf meinen Geräten befinden. Ständige Abstürze, überhaupt keine Teilen-Funktion (egal, bei welcher Art von Post), extrem schlechte Performance und jede Menge Bugs. Ich bin selbst in der Mobile-App Entwicklung tätig und würde mich schämen, so eine App SO lange ohne ein behebendes Update auf dem Markt zu haben. Man sollte bedenken, dass ein Großteil der Facebook Nutzung mobil abläuft – zumindest bei mir ist das so. Ausschließlich am Rechner würde Facebook für mich auch nicht so viel Sinn ergeben.

Wie im letzten Jahr bekannt wurde, war auch nur ein einziger Entwickler mit der App betraut – und der hatte sich dann klammheimlich verabschiedet. Nach einiger Zeit kamen dann ein paar langersehnte Updates und die App wurde halbwegs benutzbar. Aber sie ist noch immer um Längen vom angenommenen Standard entfernt.

Was sich der liebe Herr Zuckerberg dabei denkt weiß wohl nur er selbst – ich habe dafür jedenfalls überhaupt kein Verständnis.

Das erstmal zu meinen drei hauptsächlichen Kritikpunkten.

Facebook ist trotzdem eine meiner Lieblingsseiten – denn die Integration über verschiedene Apps und die vielfältigen Möglichkeiten der Interaktion (Jabber-Chat FTW!) mit meinen Freunden ist ungemein praktisch. Allerdings muss ich zugeben, dass Google+ mittlerweile alle Features bietet, die ich von einem Social Network erwarte – bis auf meine Freunde, die hauptsächlich an Facebook hängen. Sollte sich dies zeitnah ändern, würde ich wohl schnurstracks zu Google wechseln.

Wie seht ihr das? Was stört euch an Facebook, was gefällt euch?

wir brauchen mehr social media

Da mir aufgrund immer mehr Nebenprojekten langsam aber sicher die Zeit ausgeht, den Byteluden immer wieder mit frischen Inhalten zu versorgen und ich außerdem die grandiose Webapp “Buffer” entdeckt habe, werde ich in Zukunft verstärkt auch andere interessante Inhalte in dem Twitter sowie dem Facebook Stream einbinden. Mittels Buffer kann ich dies in einigermaßen festgelegten Abständen automatisch erledigen lassen, sodass ihr so nun jeden Tag frischen Lesestoff bekommt. An dieser Stelle weise ich obligatorisch wieder einmal auf das Angebot hin, dass Interessierte sich hier gern als Gast- bzw. auch Co-Autoren betätigen können. Bei Interesse einfach bei mir melden…

Wer im übrigen meinem Buffer-App Link folgt, der bekommt automatisch einen weiteren Puffereintrag zu den kostenlosen 10 geschenkt. Schaut es euch also zumindest mal an 😉

Was bedeutet Größenordnung?

Michael Huang hat hier etwas wunderbares gebaut – nämlich eine interaktive Präsentation, die die Größenordnungen unseres Universums auf einfache und doch sehr anschauliche Art und Weise darstellt. Ist die Flash-Animation geladen, betätigt man einfach nur noch den Regler im unteren Bereich und kann so die Zoomstufe einstellen.

Die Sache ist schwer in Worte zu fassen, also zieht es euch rein: scale-of-the-universe

PS: auf Michaels Homepage könnt ihr noch weitere interaktive Animationen finden…

Wir haben da mal eine Hochzeitseinladung gebastelt…

Die Abwesenheit hier im Blog ist zum einen mit der Weihnachtszeit zu begründen, liegt zum anderen aber auch an den Vorbereitungen für unsere Hochzeit. Da die Einladungen größtenteils verteilt sind und somit keine vorzeitigen Überraschungen zu erwarten sind, möchte ich euch auch daran teilhaben lassen.

Nach sehr langer Überlegung und viel Recherche im Internet, sind wir darauf gekommen, dass wir die Einladung mit meinem großen Hobby, der Fotografie, verbinden können.

Als die Amazon-Bestellung endlich ankam, konnte losgebastelt werden. Die Filme wurden erstmal zurechtgeschnitten und anschließend um unseren gedruckten “Film” ergänzt.

Anschließend wurde noch eine schöne Verpackung verwendet, um die Filmrolle gebührend betten zu können. Noch ein Schleifchen drum, und schon war sie fertig, die Hochzeitseinladung der Familie Waury.

Der Einladungstext ist natürlich nur für die Gäste bestimmt – aber es sei so viel verraten: die Einladung wurde noch durch eine Internet-Seite sowie eine iPhone/Android Countdown-App ergänzt 😉

Wenn ihr nach dem Aufwand fragt: für ca. 40 Einladungen haben wir 2 Abende mit jeweils ca. 4 Stunden investiert. Die “Filme” hätten wir auch selbst drucken können, allerdings haben wir bereits beim Prototypen bemerkt, dass die Druckerschwärze nicht so gut hält und somit schnell abreibt. Da eine so geringe Auflage nicht sehr teuer im Druck ist, kann man dieses Geld für die bessere Qualität ruhig investieren.