[Quicktip] iPhone MMS Fehler beheben

Ja, ich weiß, MMS ist in Zeiten von Email, Facebook und Co. keine wirklich sinnvolle Art mehr, Bilder zu versenden, aber das eine oder andere Feature-Phone (also normalo-Handy) ist nur so zu erreichen.

Wer schon ein paar MMS versendet hat, weiß, dass es da immer mal wieder zu Sendefehlern kommen kann. Auch das iPhone ist davor nicht sicher und so gibt es in diesem Fall einen Fehlerhinweis mittels eines roten Ausrufezeichens, was dann so ausieht:

Und was macht man in diesem Fall? Zuerst einmal kann man auf diess rote Ausrufezeichen tippen und die Nachricht erneut senden lassen. Wenn auch das nicht funktioniert – was meistens der Fall sein wird – dann muss das universelle Allheilmittel der IT ran: der gute alte Neustart.

Also: Einschalttaste des iPhones gedrückt halten, bis der rote Slider zum Ausschalten erscheint. Anschließend warten, bis das iPhone aus ist und dann wieder die Einschalttaste gedrückt halten. Nachdem man den Neustart durchgeführt hat und dann die Nachricht erneut versendet, sollte es klappen. Wenn nicht – tja, dann solltet ihr euch mal mit eurem Provider in Verbindung setzen…

Weitere Lösungsvorschläge findet ihr noch unter der offiziellen Apple-Hilfeseite zu dem Thema:
http://support.apple.com/kb/TS2755?viewlocale=de_DE

Nokia & Microsoft – eine neue große Liebe?

Letzte Woche haben die beiden strauchelnden Giganten nun das Unglaubliche getan: eine Kooperation. War Microsoft selbst nie Hardwarehersteller, wenn es um Mobiltelefone ging, so hatte Nokia sowohl Hardware als auch Software inne.

Doch kommen wir erstmal zu Microsoft. Der Konzern hatte im Verlauf seiner mobilen Geschichte vier große Fehler begangen: fehlende Hardwarerestriktionen, Overlays, fehlende Updatepolitik und die Apps.
Am Beispiel der Hardwarerestriktionen bemerkt man, dass viele noch nicht aus diesem Fehler gelernt haben, und so ist es kein Wunder, dass die eigentlich super innovative Plattform Android zum Scheitern verurteilt ist, da es schlicht zu viele Geräte und Hersteller gibt. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, legt irgendwelche Overlays über die eigentliche Oberfläche (Stichwort “HTC Sense”) und lässt eines außen vor – den Benutzer. Denn so schön diese Aufhübschungen auch alle sein mögen, sie haben den Nachteil, dass man sie pflegen muss. Beim alten Windows Mobile war das nicht das große Problem, denn ein Großteil der Geräte erhielt nie ein Update auf eine neuere Version des Betriebssystems. Android wirbt aber z.B. genau mit diesem Feature und hat nun den Nachteil, dass Updates zwar vorhanden sind, diese von den Herstellern aber nicht verteilt werden.

Aber wir wollen nicht über Android sprechen, sondern Windows. Microsoft hat bei Mobiltelefonen/Smartphones den Kardinalsfehler begangen, dem Benutzer weis machen zu wollen, dass er ein Handy und keinen Computer in der Hand hält. Das stimmt bei Smartphones so aber nicht, denn es handelt sich hier eher um einen Computer mit Telefonfuktion. Die Plattform hätte wesentlich erfolgreicher sein können, wenn man hier immer wieder neue Features und Funktionen gebracht hätte. Scheinbar hat niemand das Potential von Smartphones erkannt, aber in solchen Sachen war Microsoft ja bekanntlich noch nie so wirklich fit – siehe Arbeitsspeicher oder Internet.

Aber das wirklich traurige ist, dass sie ihre Pole-Position verschenkt haben. Windows Mobile hatte, im Gegensatz zu allen anderen mobilen Betriebssystemen, bereits sehr früh die Möglichkeit, Apps herunterzuladen und zu installieren. Zum einen musste man sich diese Apps aber manuell im Netz suchen und auch manuell installieren, zum anderen war aber auch auf Seiten der meisten Benutzer nicht wirklich ein Interesse vorhanden, diese Möglichkeit zu nutzen. An dieser Stelle kann man mal wieder sehr schön sehen, wie Apple bereits vorhandene Funktionen einfach nur neu verpackt und daraus ein Erfolgsprodukt werden lässt.

Nokia dagegen ist den Jungs von Apple wesentlich ähnlicher – man fertigt sowohl die Hardware als auch die Software. Diese Kombination ist, und das hat Apple gezeigt, das einzig ware – sowohl bei PCs, als auch bei Tablets oder Handys. Man kann beide Teile des Produktes einfach perfekt aufeinander abstimmen. Doch, anders als viele der heutigen Hersteller von Mobiltelefonen, machen “normale” Handys einen Großteil der Produktpalette von Nokia aus. Smartphones wurden immer als kleine Sparte angesehen, was sich nun als riesiger Fehler herausstellt. Denn es wurde sowohl das Potential von Smartphones, als auch die Konkurrenz unterschätzt – sehr schön sind Aussagen von Nokia, Apple wisse ja gar nicht wie man Handys baue. Das sie dies sehr wohl wussten und auch noch nebenbei den Smartphones zum Durchbruch in den Mainstream verholfen haben, hat dann wohl die ganze Branche schockiert.

Aber kommen wir zurück zu Nokia. Die Jungs aus Finnland waren eigentlich sehr innovativ und haben mit Symbian eine interessante, performante und vor allem sehr akkuschonende Plattform verwendet, um ihre Smartphones zu platzieren. Ich hatte selbst mehrere Geräte von Nokia in Verwendung und war immer zufrieden, jedoch merkte ich schnell, dass der Horizont mit diesem System noch lange nicht erreicht war. Man merkte Symbian einfach an, dass da noch was fehlt. Was genau kann ich nicht sagen, es war einfach eine Gefühlssache. Letztendlich hat sich das System genauso wie ein “normales” Handy mit ein paar mehr Funktionen angefühlt. Leider wurde auch hier der große Fehler begangen, sowohl die App-Funktionalität als auch Updates zu vernachlässigen und so kam die Plattform nie aus den Startlöchern heraus.

So, und nun befinden wir uns im Jahre 2011. Sowohl Microsoft als auch Nokia haben dazugelernt. Vor allem Microsoft muss man ein Lob aussprechen, denn sie haben ihre Fehler erkannt und einen Neustart versucht – und das bereits im letzten Jahr. Inwiefern Windows 7 Mobile nun ein Erfolg wird, ist noch nicht abzusehen. Bisher habe ich aber nur gute Berichte von Bekannten erhalten, was hoffen lässt. Nur sehe ich noch ein großes Problem: in der heutigen Zeit definiert nicht mehr das mobile Betriebssystem, ob eine Plattform erfolgreich ist, sondern die Verfügbarkeit und Qualtität der Apps. Und hier ist jeder Konzern von freien Entwicklern abhängig. Ich persönlich sehe hier noch die Gefahr für Microsoft, denn Entwickler stecken ungerne Geld in eine Entwicklung, die zum Schluss von nur sehr wenigen Leuten verwendet wird.

Auch Nokia hat dazugelernt und versuchte mit Meegoo, einem mobilen Linux mit sehr viel Potential, einen Neustart zu wagen. Warum dies bisher noch nicht von sehr großem Erfolg begleitet wurde kann ich nicht sagen. Es scheint aber so, dass sich das Konzept nicht so richtig durchsetzen will.

Nun haben wir zwei Großkonzerne, die beide im Umbruch stehen, aber beide noch nicht so die Wahrheit gefunden haben. Was liegt also näher, als sich zusammenzuschließen. Denn für beide Unternehmen bringt dieser Deal sehr große Chancen: Microsoft kann auf eine spezifizierte und, dass muss man Nokia lassen, sehr hochwertige Hardware setzen, Nokia hingegen bekommt ein sehr innovatives und modernes Betriebssystem, mit welchem deutlich an verlorener Zeit gutgemacht werden kann. Zum einen ist das System bereits am Markt und scheint gut anzukommen, zum anderen kann Nokia mit langjähriger Erfahrung wirklich gute Qualität liefern. Ich finde diese Konstellation äußerst interessant und bin super gespannt, was aus dieser Kooperation wird. Es gibt meiner Meinung nach noch immer das Problem, dass beide Parteien sehr groß sind und sich daher trotzdem als Konkurrenz sehen. Dieses Verhalten würde aber das ganze Projekt zum scheitern verurteilen.

Sehr interessant sind auch die Meinungen aus der Branche:

[App] must have iPhone Apps – meine Auswahl

Nun bin ich bereits seit einigen Monaten stolzer Besitzer eines iPhone 4 (äääh “iPhone four” meine ich natürlich 😉 ) und es hat sich die eine oder andere App auf meinem Homescreen eingenistet. Ich denke, dass es da einige Kandidaten gibt, die jeder iOS Nutzer haben sollte, und diese Liste möchte ich hier mal ausführen. Um es einfach zu halten liste ich das Zeug einfach mal auf und freue mich natürlich über Anmerkungen oder weitere Empfehlungen in den Kommentaren…

Facebook
ich gehe mal davon aus, dass ein Großteil über einen Account beim Mark verfügt…
Facebook (AppStore Link) Facebook
Hersteller: Meta Platforms, Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Twitter
da wird die Auswahl schon etwas enger…Die original Twitter App funktioniert wunderbar, allerdings fehlt mir ein bisschen die Funktion “Retweet mit Kommentar” und die Möglichkeit, mehrere Accounts zu verwenden.
X (AppStore Link) X
Hersteller: TWITTER INTERNATIONAL UNLIMITED COMPANY

Freigabe: 17+
Preis: Gratis Download

Skype
Unterwegs chatten, kostenlos telefonieren und auch kostenlose Video-Telefonie über 3G (UMTS)? Das alles kann Skype. Top App!
Skype (AppStore Link) Skype
Hersteller: Skype Communications S.a.r.l

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Soundhound (Musikerkennung)
Neben dem Platzhirsch Shazam eine gute Alternative, die sogar das Summen eines Liedes erkennt. Sehr imposante Technik…
SoundHound∞ (AppStore Link) SoundHound∞
Hersteller: SoundHound, Inc.

Freigabe: 9+
Preis: 7,99 € Download

Wunderlist (Aufgabenplaner)
Ein sehr gutes Tool zum Planen von Aufgaben. Genial ist die Synchronisierung mit dem eigenen Rechner, so hat man überall zugriff auf seine Tasks. Link zum Desktop Client: www.6wunderkinder.com/wunderlist
Wunderlist: To-Do Liste (AppStore Link) Wunderlist: To-Do Liste
Hersteller: 6 Wunderkinder GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Instapaper (Lies-es-später-App)
Instapaper ist ein wirklich guter Service, wenn man viel in Blogs und auf News-Seiten unterwegs ist. Einfach mittels diverser Clients oder Browserplugins eine Seite an Instapaper weiterleiten, der Service befreit den Text von allem drumherum (Navigation, Werbung, Design…) und liefert den reinen Inhalt. Auf diese bereinigten Inhalte kann man mit dieser App bequem zugreifen und in Ruhe unterwegs lesen. Sehr zu empfehlen.
Instapaper (AppStore Link) Instapaper
Hersteller: Instant Paper, Inc.

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

meinVodafone (Kostencheck)
Vodafone ist und bleibt mein derzeitiger Lieblingsanbieter in Sachen Handy. Sehr löblich ist hier die meinVodafone App fürs iPhone, mit welcher man sehr leicht von unterwegs seine verbleibenden Frei-SMS, Frei-MMS und Freiminuten sowie natürlich die bisher entstandenen Kosten prüfen kann. Optisch sieht das auch noch sehr gut aus, daher gibt’s hier auf jeden Fall eine Empfehlung. Funktioniert natürlich nur bei Vodafone-Kunden…
MeinVodafone (AppStore Link) MeinVodafone
Hersteller: Vodafone GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Instagram (Photoapp)
Ich liebe es, Fotos zu machen, habe aber nicht immer meine DSLR dabei. Hier hilft mir Instagram für das iPhone aus, denn damit kann man ziemlich coole Bilder erstellen. Einfach Foto schießen oder eins aus der Galerie wählen, Filter auswählen und schon kann man das Bild auf Facebook, Twitter, Flickr und co. veröffentlichen.
Instagram (AppStore Link) Instagram
Hersteller: Instagram, Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

ON AIR (Fernsehzeitung)
Die, meiner Meinung nach, beste Fernsehzeitung für iPhone/iPad mit einer einfachen, aber sehr effizienten Raster-Ansicht, mit der man alle Sender gleich auf einen Blick sehen kann. Zusätzlich sind direkte Interaktionsmöglichkeiten mit Wikipedia, Facebook, Twitter usw. vorhanden.
ON AIR - TV Programm (AppStore Link) ON AIR - TV Programm
Hersteller: FUNKE National Brands Digital GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

eBay
Eine sehr solide umgesetzte App, die einfaches Shopping auf Ebay möglich macht. Ich konnte damit schon das eine oder andere Schnäppchen ergattern, was ich nicht zuletzt der Angebotsbeobachtung inkl. Pushbenachrichtigungen verdanke.
eBay: kaufen & verkaufen (AppStore Link) eBay: kaufen & verkaufen
Hersteller: eBay Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Finanzstatus (Banking)
Für Kunden der Sparkasse eine sehr gute App, um mal schnell den Kontostand samt Bewegungen zu Checken. Wenn man möchte, kann man damit sogar Überweisungen tätigen.
Sparkasse  Ihre mobile Filiale (AppStore Link) Sparkasse Ihre mobile Filiale
Hersteller: Star Finanz GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

AppShopper (Apps finden)
AppShopper ist ein sehr sinnvolles Werkzeug, wenn man zwar an einer App interessiert ist, aber erst noch warten möchte, bis diese im Preis sinkt oder aber kostenlos wird. Die Benachrichtigung läuft über Pushnachrichten. Zusätzlich kann man sich über Filter aber auch einfach alle Apps anzeigen lassen, die ab sofort kostenlos sind. Ich konnte da bereits ein paar sehr gute Tools abstauben.
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Instant Video
Ihr kennt das: gerade passiert vor euren Augen etwas unglaubliches/lustiges und ihr wollt es schnell auf Video bannen. Also die Photo-App gestartet, warten, auf Video umschalten, warten, Aufnahme drücken…los gehts. Bis dahin sind bereits 3-4 Sekunden vergangen. Instant Video kümmert sich genau um dieses Problem und nimmt ein Video auf, sobald es gestartet wird. Sehr coole Idee und funktioniert wunderbar.
instant video (AppStore Link) instant video
Hersteller: Milad Fakhr

Freigabe: 4+
Preis: 1,99 € Download

FeeddlerRSS (RSS Reader)
Der beste RSS Reader mit Google Reader Synchronisierung, den ich bisher auf dem iPhone gefunden habe. Handling, Feeling und Übersichtlichkeit sind einfach sehr gut umgesetzt, dafür gibt es hier eine klare Empfehlung.
Feeddler RSS News Reader (AppStore Link) Feeddler RSS News Reader
Hersteller: Che-Bin Liu

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Remote (Fernbedienung)
Eine geniale App, die natürlich von Apple selbst kommt. Ihr schaltet euer iOS Gerät einfach mit einem Code in eurem iTunes frei, und schon könnt ihr, sobald ihr euch im gleichen Wlan/LAN befindet, iTunes fernsteuern. Ihr seht den aktuellen Titel, könnt spulen, die Lautstärke regeln, die Playlisten durchschalten usw. Gäste können sich mit ihren Geräten Lieder wünschen…sehr geil!
www.apple.com

Evernote (Notizverwaltung)
Sehr cooler Service, der Notizen zwischen Windows, Mac, Android und iOS synchron hält. Wunderbare Umsetzung und der relativ gering erscheinende inkl. monatliche Traffic reicht locker aus.
Evernote - Notes Organizer (AppStore Link) Evernote - Notes Organizer
Hersteller: Evernote Corporation

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

TeamViewer (Desktop-Fernsteuerung)
Euren Mac oder Windows PC mit dem iPad/iPhone/iPod fernsteuern? Das geht mit TeamViewer wunderbar, mehr gibt es dazu nicht zu sagen 😉
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Wenn DAUs zu Hackern werden – Jailbreaken ist nichts für kleine Jungs!

Gestern hat sich ein lang von mir gehegter Verdacht bestätigt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal sein lassen. Es geht um das Thema Jailbreak von iOS. Wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umschaue, dann haben da sehr viele Leute ihr iPhone geknackt, um damit vornehmlich kostenlos an Bezahl-Apps zu kommen. Bei Azubis und Schülern kann ich das noch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wenn man jedoch normaler Arbeiter ist und sich schon so ein Gerät leisten kann, dann sollten auch noch die paar Euro für Apps übrig sein. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Der Jailbreak ist mittlerweile so idiotensicher gemacht, dass jeder, der sein Handy und einen PC bedienen kann, ihn durchführen kann. Diese Einfachheit birgt aber eine sehr große Gefahr: man hat keine Ahnung, was man da getan hat. Die wenigsten wissen, wie Unix arbeitet, was die Nutzerrechte bedeuten, was ssh oder sftp ist und vor allem welche Auswirkungen das alles hat. Diese Gefahr besteht oft, wenn sicherheitskritische Tools zu einfach zu bedienen sind. Man zieht Script-Kiddies an. Also Benutzer, die das Tool zwar starten und ausführen können, jedoch überhaupt nicht wissen, was da genau passiert. Und somit auch nicht die Folgen abschätzen können.

Ich hatte rein zufällig mein Macbook im Wlan aktiv, als ich per Growl darüber informiert wurde, dass ein Bonjour-Gerät mit einem offenen SFTP Server verfügbar ist. Ein Klick darauf öffnete den FTP Client, der mich nach den Logindaten fragte. Da ich am Namen sah, dass das Handy nem Kollegen gehörte, welcher einen Jailbreak durchgeführt hatte, machte ich mich kurz bei Google auf die Suche. Die Kombination aus Benutzer “root” und dem Passwort “alpine” war schnell gefunden und ich war mit vollen root-Rechten auf dem iPhone 4. Zugegeben, das war ziemlich leicht. Aber auf Nachfrage war dem Kollegen nicht klar, das sein Gerät offen für jeden war – er wurde nicht darauf hingewiesen. Wenn so einfache Sachen schon passieren, was ist dann noch so im System offen? Mir hat die Zeit für weitere Tests gefehlt – was ich aber sah hat mir bereits gereicht. Man gibt sein System in die Hände von wildfremden Tools und hofft, dass sie nichts schlimmes machen.

Was will ich mit diesem Beitrag sagen? Überlegt euch genau, ob ihr all die zusätzlichen Features braucht, die euch ein Jailbreak gibt. Ich persönlich sehe derzeit keinen Grund für einen Jailbreak, und nach diesem Ereignis stehe ich dem Thema noch skeptischer gegenüber. Und denkt beim kostenlosen saugen über den Cydia-Store auch dran: ein großer Teil der Entwickler verkauft seine Apps nicht zum Spass, sondern weil er davon leben will/muss. Ich möchte euch mal sehen, wenn eure Arbeit nicht bezahlt wird – die Leute schreien dann nämlich meist am lautesten.

[Quicktip] iPhone Wörterbuch durch eigene Wörter erweiterten

Im Gegensatz zu Android ist die Auto-Korrektur beim iPhone nicht sehr intelligent gelöst. Hinzu kommt, dass sie nur schlecht neue Wörter lernt. Um dem Abhilfe zu schaffen kann man nun einen Jailbreak durchführen, um anschließend die Datei

/private/var/mobile/Library/Keyboard/dynamic-text.dat

zu editieren. Die einzelnen zusätzlichen Wörter stehen da durch Leerzeichen getrennt drin.

Es gibt aber auch einen wesentlich eleganteren Weg, und das ohne Jailbreak. Dazu geht man in die Einstellungen – Allgemein – Tastatur – internationale Tastaturen – Tastatur hinzufügen. Dort wählt man nun die Tastatur “Japanisch (Romaji) aus. Wenn man nun wieder eine Ebene höher geht, also in die allgemeinen Tastatureinstellungen, dann gibt es dort den neuen Menüpunkt “Benutzerwörterbuch”. In diesem kann man nun eigene zusätzliche Wörter verwalten, welche dann von der Autokorrektur erkannt werden. Hinweis: Es reicht, das Wort nur bei “Wort” einzutragen – man muss nicht noch Japanisch übersetzen 😉

[App] Rage

id Software, und natürlich allen voran John Carmack, hat es wieder geschafft: Grafik auf einem Gerät zu erzeugen, die man bisher nicht für möglich hielt. Mit Rage für iOS haben die Jungs bewiesen, dass man eine so bahnbrechende Engine wie die “id tech 5” tatsächlich auf so ein kleines Gerät portieren kann, und die Grafik einen noch immer umhaut.

Doch was ist Rage für iOS eigentlich? Ich würde es als Teaser bezeichnen, enthält es doch nur magere 3 Level. Es soll wahrscheinlich eher eine erste Techdemo und natürlich ein Appetitmacher für das eigentliche Spiel sein. Und das gelingt. Das Szenario ist eine Art Arena, in der man, durch Zuschauer angefeuert, durch Geisterbahn-ähnliche Bereiche läuft und sich gegen Scharen von fiesen Monstern verteidigen muss. Dabei bewegt man sich nicht selbst, sondern kann nur die Blickrichtung bis zu einem gewissen Grad ändern – zum Zielen natürlich.

Hat man die vor sich befindlichen Gegner erledigt, läuft der Spieler zur nächsten Position und es geht von neuem los. Munition und Extras sammelt man auf, indem man darauf schießt. Man nennt dies einen Rail-Shooter, ähnlich wie z.B. die Lightgun-Spielhallenklassiker Virtua Cop und House of the Dead. Aber ich muss sagen, dass das die bisher beste Art von Shooter ist, welche ich auf einem Handy gespielt habe. Klar gibt’s die viel verwendeten virtuellen Sticks, aber die können nunmal nicht physikalisch vorhandene Sticks oder eben Maus und Tastatur ersetzen. id Software hat erkannt, dass es wenig Sinn macht, Spielkonzepte direkt vom PC oder der Konsole zu kopieren. Und die Alternative ist ihnen wirklich gelungen.

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[App] Wifi Photo

Bereits auf meinem Motorola Milestone hatte ich eine ziemlich coole App, genannt das “Telefonportal”. Damit ist es möglich, sofern man sich im Wlan befindet, die (angezeigte) IP des Telefons von jedem beliebigen Rechner aufzurufen, und schon kann man sich die auf dem Telefon befindlichen Bilder, Musik, Kontakte, SMS usw. sehen und bearbeiten.

Und sowas ähnliches ermöglicht Wifi Photo für iOS. Startet man die App (natürlich auch im Wlan), so wird die IP des Telefons inkl. einem kryptischen Port angezeigt. Ruft man diese Adresse im Browser am Rechner auf, kann man alle auf dem iPhone befindlichen Fotos durchbrowsen oder sich auch die jeweiligen Originalbilder runterladen. Ich find die App ziemlich Klasse, weil man so schnell Fotos zeigen und übertragen kann – ohne iTunes oder irgendwelchen anderen Schnickschnack.

WiFi Photo Transfer (AppStore Link) WiFi Photo Transfer
Hersteller: Voxeloid Kft.
Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

[Quicktip] Google Mail, Kalender und Kontakte mit iPhone synchronisieren

Als Android-User ist mir Googlemail und seine Kalender- sowie Kontaktdienste ans Herz gewachsen. Mein komplettes Telefonbuch wird mit Google synchronisiert, was mir erlaubt, einfach mal zwischen Geräten zu wechseln, und das ohne umständlichen Datenaustausch.

Wenn ich nun auf dem iPhone ein neues Email-Konto hinzufügen möchte, wird mir auch gleich Googlemail als eigene Rubrik angeboten. Schön und gut, nur leider werden bei dieser Methode nur Emails und Kalender synchronisiert, die Kontakte jedoch nicht. Der Trick ist, dass man kein Googlemail sondern ein Exchange Konto einrichten muss. Der Benutzername ist die eigene Googlemail-Adresse, das Passwort bleibt gleich. Klickt man nun auf “fertig”, so wird man erstmal darauf hingewiesen, dass die Zertifikate nicht glaubwürdig sind. Das bestätigt man einfach. Anschließend erscheint noch das Feld “Server”, in welches man einfach

m.google.com

einträgt. Aussehen müsste es dann so:

Anschließend drückt man noch einmal auf “fertig”. Nun kann man wählen, was synchronisiert werden soll. Hier tauchen nun auch die Kontakte auf.

Von Android zum iPhone

Korrekterweise müsste es natürlich “von Android zu iOS” lauten, allerdings bin ich mit dem iPad ja schon etwas länger aktiv, weshalb die Überschrift nicht mehr stimmen würde. Tja, was soll ich sagen, ich bin nun stolzer Besitzer eines iPhone 4. Warum das so lange gedauert hat? Das hat mehrere Gründe:

Zunächst war ich der Android Plattform mehr gesonnen, da ich es liebe, mich auf einem Handy austoben zu können. Man kann so ziemlich alles auf einem Android Gerät an Software austauschen, was allerdings auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringt – das musste ich schmerzlich feststellen. Das ganze Konzept hinter dem System ist echt klasse, nur leider harpert es teilweise an der Umsetzung. Ich muss aber darauf verweisen, dass es sich lediglich um Details handelt. Nach wie vor ist Android für mich eine tolle Plattform, die locker im 3er-Gespann zwischen iOS und Web-OS locker mithalten kann.

Updates

Aber bekanntlich können auch Details irgendwann nerven. Da wäre für mich z.B. die Updatepolitik aller Hersteller, die auf Android setzen. Sie versuchen sich nicht durch Hardware zu differenzieren, sondern durch irgendwelche obskuren alternativen Homescreens. Ähnliches kennen wir bereits von Windows Mobile, wobei es sich da um Overlays und nicht um Replacements handelte. Diese alternativen Homescreens an sich sind ja sogar gewollt, nur kommen die Hersteller nicht hinterher, all ihre zusätzlichen Features an die immer neuen Android-Versionen anzupassen.

Was passiert? Es werden mehrere Updates übersprungen bzw. es erscheint für die meisten Geräte gar kein Update mehr. Einzig Google selbst bringt die neuen Android Versionen für sein eigenes Flaggschiff, das Nexus One, zeitnah. Für alle anderen Hersteller gilt: neues Handy kaufen, dann gibt’s auch die nächste Android-Version.

Für Apples Seite muss man hier ganz klar ein Lob aussprechen. Bisher haben alle Geräte, die iOS verwenden, regelmäßig Updates erhalten. Mit iOS 4.0 sind nun erstmals das iPhone 2G sowie der erste iPod Touch rausgefallen, und das rein aus Gründen mangelnder Hardware. Hier können sich eigentlich ALLE Handyhersteller eine Scheibe von abschneiden. Denn meines Wissens gab’s das bisher in dieser Form noch nie.

Apps

Ein weiterer sehr unangenehmer Punkt ist der Android Market. Ja, alle schimpfen über den Apple App Store und die “Bevormundung”, ich muss allerdings dazu sagen, dass ich diese wesentlich lieber in Kauf nehme, als mich durch Schrott zu wühlen. Apps, die nur auf Handys bestimmter Hersteller laufen, Apps, die überhaupt nicht funktionieren, und Apps, die noch nicht mal die Bezeichnung Applikation verdient haben. Offenheit hat viele Vorteile, aber für mich als Endverbraucher sehe ich da leider zum größten Teil Nachteile.

Pluspunkte sammelt der Android Market aber auf der technischen Seite. Sowohl die Installation neuer Software als auch das Einspielen von Updates ist hier wesentlich besser als beim Appstore gelöst. Sofern man sich auf die Apps großer Hersteller verlässt fährt man mit Android also ziemlich gut. Der Apple Appstore ist leider komplett auf “Geld verdienen” ausgelegt, was man ihm auch anmerkt. Ich verstehe natürlich, dass diese Einnahmequelle sehr wichtig ist, auf mich wirkt der Aufbau des Stores aber eher anstrengend. Also hier nochmal wirklich deutlich Minuspunkte für Apple.

Betriebssystem

Der dritte und für mich wichtigste Punkt ist der Umgang mit Multitasking bzw. dem Betriebssystem selbst. Rein von der Gui und den Funktionen her liegt Android hier wesentlich vorn (ich sag nur Homescreen und Widgets), verspielt diesen Vorteil jedoch, zumindest meiner Meinung nach, durch das “echte” Multitasking. Klar, die Programme laufen wirklich parallel, die Frage ist nur, ob man das wirklich will und wie Hardware + Software darauf regieren. Meine personliche Erfahrung ist hier ganz klar: geht überhaupt nicht. Sowohl mein HTC Magic als auch das (zumindest vor einem halben Jahr noch) als Flaggschiff bezeichnete Motorola Milestone haben nicht meinen Ansprüchen vom “flüssigen Arbeiten” genügt.

Das hat natürlich damit zu tun, dass ich als “Poweruser” die Geräte anders verwende als vielleicht ein “normaler” User, was für mich aber keine Rolle spielt. Bietet mir ein System bestimmte Möglichkeiten, dann möchte ich die auch zu einem gewissen Grad nutzen. Erlebe ich dann jedoch, dass ein Gerät aufgrund dessen öfter mehrere Sekunden lang hängt, läuft meiner Meinung nach etwas falsch. Mag sein, dass das bei den neuen Sternen am Himmel wie dem Desire oder Galaxy anders ist, aber das interessiert mich nicht mehr. Nach ca. eineinhalb Jahren Android habe ich das Vertrauen verloren und versuche es nun am nächsten Stand.

Apple hat hier genau den richtigen Weg gewählt, indem auf ein simuliertes Multitasking gesetzt wird. Effektiv wird jede App, die nicht im Vordergrund läuft, pausiert – sie kann aber weiterhin auf Events reagieren, Töne/Musik abspielen usw., was der User so effektiv nicht bemerkt. Meiner Meinung nach ist das der derzeit einzig wahre Weg, auf mobilen Geräten Multitasking zu ermöglichen.

Der Homescreen auf iOS ist echt schwach, wenn man von Android kommt. Ich hoffe wirklich sehr, dass Steve sich da was einfallen lässt. Aber auch hier könnte ich mir vorstellen, das man mit der derzeitigen Oberfläche einige wesentlich Performance-Probleme umgehen will.

Fazit

Ich bin nach den drei Tagen Nutzung schon sehr zufrieden mit meinem neuen iPhone 4. Es fühlt sich einfach super an, die anti-Fettfinger-Schicht auf dem Display ist Gold wert und es ist vor allem eins: super schnell. Die Akkulaufzeit überzeugt mich derzeit noch nicht, wobei man das natürlich erst nach ein paar Ladezyklen wirklich beurteilen kann. An die Gui und das System an sich muss ich mich erst noch gewöhnen, denke aber, dass ich mich schnell umstellen kann. Einzig das Tastaturlayout bereitet mir wirklich Probleme, da ich wahrscheinlich einer der wenigen Menschen bin, die auch mal einen Punkt oder ein Komma setzen wollen. Usability ist in der Hinsicht leider null. Dafür entschädigt die Tastatur mit ihrem exzellenten Touch-Verhalten.

[Quicktip] mehrere Googlekalender auf dem iPhone

Kurz nachdem ich mein neues iPhone 4 eingerichtet hatte, stellte sich mir folgende Frage: Wie kann ich mehrere Google Kalender mit dem iPhone synchronisieren? Man ruft mit dem iPhone die Seite

m.google.com/sync

auf. Dort steht dann wahrscheinlich, dass dieser Service nicht verfügbar ist bzw. das Gerät nicht unterstützt wird. Man klickt nun unten auf

“Sprache ändern”

und wählt dort “Englisch (US)” aus. Anschließend meldet man sich mit seinem Google Account an. Nun werden einem die verwendeten Geräte angezeigt (iPad, iPhone, iPod usw.). Klickt man auf eines davon, kann man per Haken auswählen, welche Kalender für dieses Gerät synchronisiert werden sollen. Bei der nächsten Synchronisierung erscheinen die Kalender in der Kalender-App.

Falls dem nicht so sein sollte, geht einfach in die Einstellungen -> “Mail, Kontakte, Kalender” und wählt dort euren Google Account aus. Legt den Schalter für “Kalender” um. Ihr erhaltet eine Warnung, dass nun alle Einträge dieses Kalenders vom iPhone gelöscht werden. Bestätigt dies und legt anschließend den Schalter erneut um. Wenn ihr nun die Kalender-App startet, wird eine erneute Synchronisierung erzwungen.

Fertig.