Was gutes Design ausmacht

Es ist wirklich schade, dass es derzeit eigentlich so gut wie keinen anderen Hersteller auf diesem Planeten gibt, der so viel Energie in Design steckt wie Apple – und damit meine ich jetzt nicht nur optisches, sondern auch funktionales Design. Dabei kommen Produkte heraus, die erstens einfach funktionieren (Stichwort “idiotensicher”) und zweitens noch sehr sehr elegant aussehen.

Man kann nun über die Firma Apple geteilter Meinung sein – aber je mehr ich in die Apfel Welt eintauche und die Philosophie verinnerlicht habe, umso mehr fällt mir auf, wie viele bescheuerte Produkte es auf dem Markt gibt. Und selbst im Hochpreissegment gibt es in dieser Hinsicht keine großen Unterschiede. Es werden zwar bessere Materialien verwendet, die Bedienung bleibt aber immer wieder auf der Strecke.

Ich denke, dass Apple mit seinem Ansatz den richtigen Weg geht – und die aktuellen Bilanzen geben dem Konzern aber mal sowas von Recht. Allen Unkenrufen zum Trotz.

Aber zurück zum Video: Im ersten Teil spricht Dieter Rams, welcher DER Designer bei Braun war, darüber, was für ihn Design bedeutet. Anschließend kommt einer der besten Designer der Welt, Jony Ive, seines Zeichens Chefdesigner bei Apple, zu Wort. Er berichtet darüber, wie aus einem genormten Stück Metall verschiedenste Teile von Apple Produkten hergestellt werden, welche Schwierigkeiten dabei entstehen und wie viel Zeit man damit verbringen kann, überhaupt erstmal die Werkzeuge für den Bau der Geräte zu designen. Wenn man ihm so zuhört, erkennt man, was wirkliche Leidenschaft für seinen Beruf und vor allem für seine Fähigkeiten bedeutet.

Und nun: Film ab!

via dennis-wisnia.de

Klipsch Image One – Fetter Sound für deine Ohren

Kurz vor Weihnachten hat es mir gereicht – meine Phillips-Billig-Kopfhörer haben mich nur noch genervt. Ein Wackler an der Lautstärkeregelung, ein Klappern bei jeder Bewegung – selbst der relativ gute Sound konnte das nicht mehr wett machen. Also mussten neue Ohrenschützer ran.

Mein Vorteil: 2 meiner Arbeitskollegen hatten sich vor kurzem neue Kopfhörer geholt. Zum einen die “Beats by Dr. Dre”, zum anderen die “Klipsch Image One”. Als Präferenz steht für mich grundsätzlich Bass ganz oben, gefolgt von klaren Höhen und saftigen Mitten. Beide Kopfhörer bieten dies voll und ganz, und die “Beats” liegen im direkten Vergleich vorn – jedoch zu einem ziemlich extravaganten Preis von 180-450 €. Da bewegt man sich mit den Vertretern von Klipsch in etwas humaneren Regionen – diese sind bereits ab 112 € zu haben.

Somit fiel meine Wahl auf die Klipsch Image One.

Der Sound? Absoluter Wahnsinn. Die Teile drücken die Bassschläge nur so gegen das Trommelfell, aber auch engelsgleiche Frauenstimmen kommen wunderbar klar rüber. Die 45° schwenkbaren Ohrmuscheln sitzen dabei fest und liegen gut an – und es schmerzt auch nicht, wenn man die Image One mal länger trägt. Von der Verarbeitung her kann man auch nicht meckern, jedes Material sieht wertig aus und es klappert und wackelt nichts.

Wie die “Beats by Dr. Dre” Kopfhörer bieten auch die Klipsch Image One eine iPhone/iPad/iPod kompatible 3 Tasten Steuerung, mit der man die Lautstärke regeln, die Wiedergabe stoppen oder fortsetzen und natürlich das vorherige oder das nächste Musikstück anwählen kann. Außerdem beinhaltet die “Fernsteuerung”, wie auch bei den originalen Apple Kopfhörern, ein Mikrofon. Somit kann man wie gewohnt telefonieren, ohne erst die Kopfhörer abnehmen oder das iPhone aus der Tasche holen zu müssen.

Zum Lieferumfang gehören neben den Kopfhörern selbst eine Transporttasche und 2 Steck-Adapter. Einmal für den 3,5 Klinke auf 6,3 Klinke, und dann noch einen sehr praktischen Adapter für das Macbook, welches die Klipsch Image One zu einem kompatiblen Headset machen. Der Adapter passt genau an den Line In und an den Audio Out Stecker – und in den Adapter wiederum steckt man dann den 3,5 Klinke Stecker.

Fazit

Wer richtig guten Sound, angenehmen Tragekomfort und stylische “Ganzohr”-Kopfhörer sucht, dem kann ich die Klipsch Image One Kopfhörer wärmstens empfehlen. Die Steuerung mit der Fernbedienung funktioniert wunderbar, und nicht umsonst werden die Teile direkt im Apple Store beworben. Wer noch ein bisschen mehr Geld auf der hohen Kante hat, der sollte sich die “Beats by Dr. Dre” zumindest einmal ansehen und dann entscheiden, was einem lieber ist.

Update
Auf Nachfrage habe ich die Image One mal an einem HTC Desire Z probiert – hier kann man mit der Fernbedienung im MP3 Player lediglich die Wiedergabe stoppen oder fortsetzen. Die Lautstärke sowie die Skip Funktion sind nicht vorhanden.

[Quicktip] Sicheres surfen über ssh unter OSX

Stellt euch folgende Situation vor: ihr sitzt in einem Caffé und möchtet gern das dort vorhandene, offene Wlan nutzen. Das ist natürlich sicherheitstechnisch nicht gerade optimal, da eure Kommunikation so von jedem Script-Kiddie abgehört werden kann.

Sofern ihr einen Server irgendwo im Internet habt, auf dem ihr euch per SSH einloggen könnt, gibt es einen sehr leichten Weg, eure Verbindung abzusichern:

Im Terminal

ssh -ND 9999 benutzername@server.de

eingeben (an Stelle von 9999 könnt ihr natürlich auch einen anderen freien Port verwenden). Sofern ihr auf dem Server bereits euren public ssh Key hinterlegt habt, dann könnt ihr das Terminal nun minimieren (nicht schließen!). Wenn nicht, werdet ihr nach eurem Passwort gefragt. Eintippen, Enter drücken und nun das Fenster minimieren.

Nun habt ihr einen laufenden Socks Proxy. Richtet entweder direkt im Browser oder in den Netzwerkeinstellungen den Proxy

Server: localhost
Proxy: 9999 (bzw. den von euch gewählten Port)

ein. Ab sofort surft ihr nun über einen sicheren Kanal zu eurem Server und erst dann ins Netz.

versteckte iPhone Field Test App

“Wählt” mal mit eurem iPhone folgende Kombination: *3001#12345#*
Drückt auf wählen und schon seht ihr diese App:

Es handelt sich dabei um die Field Test App, mit der man genauere Infos über die umgebenden GSM/UMTS Zellen erhält. Außerdem werden die “Empfangsbalken” durch eine Zahl, die offensichtlich den Dämpfungswert darstellt, ersetzt.

Inwieweit die App etwas nutzt, kann ich nicht sagen, interessant ist es aber allemal.

via slith76@twitter

LED Warnhinweise für das Auto hinter euch

Geil, genau so etwas brauche ich auch. Mit diesem Gadget kann man wunderbar anderen Fahrern mitteilen, was man von ihnen und ihren Fahrmanövern hält. Ich hoffe, dass es dafür bald eine fertige Lösung oder zumindest Bausätze gibt 😉

Das Teil besteht aus über 640 LEDs (40×16 Pixel Auflösung) und wird mittels eines Controller Chips gesteuert. Ich steh voll auf solchen Scheiss!

Via Hack-a-Day

[Quicktip] Adobe Camera RAW Update für Photoshop

Ihr braucht die neueste Version des Adobe Camera RAW Plugins für Photoshop?

Dann ruft mal folgende URL auf:
ftp://ftp.adobe.com/pub/adobe/photoshop/cameraraw/

Sucht euer Betriebssystem aus, und dann die richtige Version:

  • Version 2.x für PS CS
  • Version 3.x für PS CS2 und PS Elements 3 und 4
  • Version 4.x für PS CS3 und PS Elements 5 und 6
  • Version 5.x für PS CS4 und PS Elements 6, 7 und 8
  • Version 6.x für PS CS5 und PS Elements 9

Nehmt die aktuellste Version im jeweiligen Ordner und installiert das Teil – am besten die Datei mit “_updater” nehmen, dann könnt ihr das Plugin bequem per Setup updaten.

Dann Photoshop neu starten.

Fertig.

[Quicktip] VMWare Images in VirtualBox importieren / konvertieren

Glücklicherweise unterstützt Virtualbox seit Version 2.1.0 nativ VMWware VMDK Dateien – also die Festplatten-Images von VMWare. Die Vorgehensweise ist folgende: man erstellt eine neue virtuelle Maschine mit Virtualbox. Wenn man gefragt wird, ob man eine neue Festplatte erstellen möchte oder bereits eine hat, wählt man letzteres. Anschließend wählt man einfach die VMDK Datei des VMWare Systems aus und bestätigt.

Das Problem ist nun: macht man dies bei einem Windows-Gastsystem und fährt es anschließend hoch, so wird man wahrscheinlich einen Bluescreen bekommen. Das Problem: VirtualBox verwendet in der Standardeinstellung scheinbar inkompatible Treiber für den Festplatten Controller.

Und hier gibt’s die Lösung für das Problem:

Die Settings der VM aufrufen und prüfen, ob folgende Einstellungen wie auf den Bildern zu sehen, gesetzt sind.

Anschließend fügt ihr die VMWare VMDK beim IDE Controller als Festplatte hinzu – falls die Platte bereits beim SATA Controller eingebunden ist, entfernt ihr sie dort wieder.

Anschließend die VM hochfahren und Windows sollte problemlos starten.

[Quicktip] Mac Schlüsselbund übertragen

Um einen Schlüsselbund von einem Mac zum nächsten zu übertragen, sind folgende Schritte nötig:

  • “~/Library/Keychains/login.keychain” vom ursprünglichen Mac zum neuen Mac übertragen
  • Die Datei umbenennen, etwa in “login_alt.kc”
  • “login_alt.kc” nach “~/Library/Keychains/” kopieren
  • die “Schlüsselbundverwaltung” starten
  • “Ablage” – “Schlüsselbund hinzufügen” wählen
  • “login_alt.kc” Datei im Keychains Ordner auswählen und bestätigen
  • “login_alt.kc” erscheint nun links in der Liste der Schlüsselbunde. Mit der rechten Maustaste anklicken und anschließend “Schlüsselbund freigeben” auswählen

Nun wird das Passwort für den Keychain abgefragt. Dieses ist NICHT das Passwort des neuen Macs, sondern das des alten Macs! Anschließend könnt ihr das Passwort für den Schlüsselbund aber ändern.

Ab sofort könnt ihr die gespeicherten Schlüssel wieder wie gewohnt zugreifen.

Mac USB Festplatte mit Filevault 2 (OSX Lion) nachträglich verschlüsseln

Seit Samstag habe ich auf meinem Arbeits-Macbook die Komplettverschlüsselung mittels Filevault 2 aktiviert. Wenn das Gerät mal abhanden kommen sollte, ist es so für den Finder wertlos – es sei denn, er baut die Festplatte aus. ABER: Diebe und anderes Gesindel kommen nicht an die sensitiven Daten ran. Das ganze Prozedere ist idiotensicher in den Systemeinstellungen im Punkt “Sicherheit” hinterlegt und schnell erledigt. Zumindest, wenn man eine SSD hat. OSX Lion schiebt die Umwandlung des Laufwerks aber bequem in den Hintergrund und man kann nach einem kurzen Neustart wie gewohnt weiter arbeiten.

Jetzt kommt das “aber”: wie oben erwähnt, habe ich eine SSD verbaut. Und wie ich bereits genug gejammert habe, ist die natürlich für meine Bedürfnisse zu klein, weshalb die ursprünglich verbaute 500Gb Platte als USB Laufwerk zum Einsatz kommt. So. Nun ist meine Systemplatte verschlüsselt und gesichert, aber die Platte mit den eigentlichen Daten ist für jeden verfügbar. Und blöderweise auch einfacher zu klauen. Also habe ich mich mal umgesehen, wie ich diese auch verschlüsseln kann.

Die Optionen sind:

  • einen Verschlüsselten Filevault Container mit dem Festplattendienstprogramm erstellen
  • Truecrypt Container
  • Komplettverschlüsselung der Partition mit Truecrypt
  • Verschlüsselung mit Filevault

Der verschlüsselte Filevault Container wäre sicher die einfachste Möglichkeit, jedoch ist er auch etwas umständlich. Er hat eine fixe Größe und muss auch immer extra gemounted werden – das gleiche gilt für den Truecrypt Container und die Truecrypt Partition. Bleibt noch die Verschlüsselung mit Filevault 2 – mit einem kleinen Haken: man muss die Platte dafür neu formatieren. Zumindest ist das der offizielle Weg. Das Internet hat mir aber noch einen anderen Weg gezeigt:

  • Terminal öffnen
  • diskutil cs convert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase
  • Nun werdet ihr nach einem Passwort für die Festplatte gefragt, welches ihr dann nochmals bestätigen müsst
  • anschließend wird die Partitionstabelle leicht modifiziert und dann beginnt die Umwandlung im Hintergrund
  • mittels folgendem Befehlt könnt ihr euch den Fortschritt ansehen (“Size (Converted)”):
  • diskutil cs list

Wenn ihr die Platte nun das nächste Mal wieder an den Rechner steckt, werdet ihr nach dem eingegebenen Passwort gefragt, anschließend ist die Platte dann normal verfügbar. Auch in Kombination mit Timemachine gibt es keine Probleme, da die Verschlüsselung transparent abläuft.

Solltet ihr die Verschlüsselung wieder rückgängig machen wollen, ist folgender Befehl nötig:

diskutil cs revert /Volumes/[Name des Laufwerks] -passphrase

Gebt das Verschlüsselungs-Passwort ein und schon wird die Verschlüsselung rückgängig gemacht.

via forums.macworld.com

Apple hat Siri bereits vor 24 Jahren fast auf den Monat genau vorhergesagt

Ein bisschen erschreckend ist das ganze schon – in dem Video ist auf dem Kalender zu sehen, dass es sich um den 16. September handelt. Als der persönliche Assistent ein Dokument, welches “vor ca. 5 Jahren herausgegeben wurde”, raussuchen soll, ist dies aus dem Jahre 2006.

Sicher eine Zahlenschieberrei – aber doch irgendwie lustig 😉

Ich freue mich wirklich sehr, wenn wir derartig intelligente Assistenzsysteme haben – die einen dann wirklich verstehen. Siri ist auf jeden Fall schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

via waxy.org