Apples Rundumschlag – die WWDC Keynote 2011

Hier mal ein paar Worte zur gestrigen Keynote von ‘his steveness”. Aber zur Einleitung möchte ich euch kurz in eine kleine Zeitreise entführen – springt dafür bitte an die Stelle 13:50 und lauscht seinen Worten.


(Quelle: fscklog.com)

Ich kenne wenige Unternehmen, die eine derartige Weitsicht an den Tag legen und diese Ziele langfristig auch immer weiter verfolgen. Im Prinzip wurde die Vision fast komplett umgesetzt, auch wenn eine komplette Synchronisierung ála Dropbox nicht geliefert wurde. Aber da Dokumente, Bilder und Fotos bereits in die Cloud wandern, bleiben eigentlich nur noch Videos auf der Strecke.

Doch gehen wir mal der Reihe nach vor…

Mac OS X Lion

Da ich den Anfang der Keynote nicht ganz mitbekommen hatte und mir ein passender Videostream fehlte, habe ich mich erstmal durch den Ticker auf Engadget.com gewühlt und war sehr positiv überrascht von den vielen neuen Features. Ganz besonders begeistert bin ich von der neuen Mail-App, die auf den ersten Blick sehr gelungen ist. Aber auch das neue Mission-Control, welches Exposé und Spaces zusammenführen wird, die Autosave-Funktion und die Resume Funktion wissen zu überzeugen.

Sehr cool ist Airdrop geworden, wobei ich mir gewünscht hätte, dass das auch im Zusammenspiel mit Windows-PCs funktioniert. Aber der Weg ist auf jeden Fall schonmal der richtige. Schluss mit USB-Stick-Filesharing – einfach transparent den Zielrechner aussuchen, bestätigen und schon wandern die Files über die Luft. Einfach Apple-mäßig idiotensicher gemacht.

Aber der Hammer ist natürlich die Art und Weise der Installation: einfach im App-Store anklicken und dann dann, nach einem 4Gb Download, ohne Neustart einfach umsteigen. Und als Sahnehäubchen: das ganze für lächerliche 25€ – und das einmalig für bis zu 10 Macs mit der gleichen Apple-ID. DAS ist mal echt ne Ansage.

iOS

Mein iPhone wird im Herbst nun endlich mit 3 sehr sehr coolen Features ausgestattet, für welche man derzeit noch einen Jailbreak in Kauf nehmen muss. Und mein Prinzip, die Finger von Hacks auf dem iPhone zu lassen, hat sich mal wieder bewährt. Erstens sind die Features wesentlich besser umgesetzt, als irgendwelche Frickel-Tools, und zweitens gehe ich keinerlei Risiko dafür ein.

Feature Nummer 1 ist die Twitter Integration. Und zwar wird hier wesentlich weiter gegangen, als das auch über einen Jailbreak möglich ist. Die iOS Plattform ist nun von Haus aus in der Lage, kontextbezogene Tweets abzusetzen – in Maps kann man seinen Standort twittern, in Safari Links verbreiten, in der Foto-App Bilder tweeten usw. Gerade für mich als sehr intensiven Twitter-User ist das eine sehr geile Sache. Nur eines verstehe ich nicht: Facebook hat eine wesentlich größere Nutzerbasis und wird auch wesentlich intensiver von einem Großteil der Menschen genutzt. Eine Integration des blauen Riesen wäre meiner Meinung nach noch wesentlich sinnvoller gewesen – gerade in Zeiten von Facebook Messages. Ich bin aber stark der Meinung, dass es in dieser Hinsicht bald noch was zu sehen geben wird…

Feature Nummer 2 sind die Notifications, die nun, zugegeben sehr im Android-Style, wesentlich besser ins System integriert sind. Die Möglichkeit, zusätzlich Widgets in den Notificationsbereich zu packen, ist scheinbar auch weise gewählt. Einzig der “alles ausblenden” Button fehlt mir dann doch irgendwie. Mal schauen, wie die finale Version dann aussehen wird.

Feature Nummer 3 ist das neue Dogma der iOS Plattform: Kabel ab! Sah es anfangs während der Keynote noch so aus, dass dies eher so halbherzig umgesetzt wurde, so kam im Laufe der Zeit dann doch zum Vorschein, was Apples Stärke ist: die perfekte Umsetzung. Neben den super coolen iCloud Features kann man nun endlich seine iOS Geräte per Wlan mit iTunes syncronisieren.

Darauf habe ich echt lange gewartet, denn dieses blöde Kabelgesuche geht mir tierisch auf die Nerven. Die Möglichkeit, das komplette Gerät direkt Wireless in die Cloud zu sichern ist natürlich auch nicht zu verachten und ermöglicht es nun endlich, ein iOS Gerät auch ohne PC/Mac zu betreiben. Gerade das iPad kann dadurch punkten, da es das ideale Gerät für ältere Menschen ist, die nichts mit Computern am Hut haben, aber trotzdem in die Welt des Internets eintauchen wollen.

one more thing
Wie zu erwarten kam der Kracher dann am Ende der Keynote – wenn auch im Nachhinein sehr enttäuschend für alle nicht-US-Bürger: Apple legalisiert für läppische 25$ im Jahr deine Musiksammlung – egal woher sie kommt. Da ich im allgemeinen ein starker Verfechter der Theorie bin, dass Musikflatrates die Lösung der misslichen Lage der Musikindustrie sind, spielt mir der Konzern hier natürlich in die Hände. Man lässt iTunes einfach seine Bibliothek scannen und kann auf diese anschließend, natürlich “over the air”, auf diese Songs von all seinen Mac/iOS Geräten zugreifen.

Da Apple sowieso einen großen Teil an Musik im Store vorhält, wird es kaum die Notwendigkeit von großen Uploads geben. Nur wenn ein Lied nicht erkannt werden sollte, muss hochgeladen werden. Ich finde das Prinzip grandios und bin ganz voll Hoffnung, dass das Angebot schnell auf andere Länder ausgeweitet wird. Mir wäre eine solche Funktion auch 100€ im Jahr wert, und ich denke, dass es vielen so geht.

Fazit
Natürlich habe ich nur einige wenige Features anreißen können – aber selbst das zeigt schon, dass dieses Jahr aus technischer Sicht sehr geil wird. Ich freue mich schon riesig auf den Juli, um endlich OSX Lion laden zu können, aber noch mehr auf den Herbst, um dann endlich auf iOS5 umsteigen zu können. Und eine ganz geheime Hoffnung habe ich auch noch: neue Hardware noch in diesem Jahr 😉

Raikko XS Vacuum Speaker – der aktive Minilautsprecher

Sorry, dass diese Woche etwas mau an Beiträgen war, aber mein Beschäftigungsgrad war zu hoch, um auch noch bloggen zu können 😉

Aber kommen wir zum Thema. Anfang der Woche wurde nicht nur mein Internetanschluss von DSL2000 auf 32.000 per Kabelnetz angehoben, nein, ich erhielt auch eine meiner Amazon Bestellungen: den Raikko XS Vacuum Speaker.

Warum kaufe ich mir einen Minilautsprecher?

Ich bin leidenschaftlicher Podcast-Hörer. Im Gegensatz z.B. zum Motorola Milestone hat das iPhone einen relativ leisen Lautsprecher, wenn man darüber Musik oder Podcasts hören will. Da ich auch z.B. beim entspannten Bad dem Chaosradio, der Raumzeit oder den Jungs von Bits und so lausche und die Geräuschkulisse nicht gerade optimal ist, dann versteht man leider sehr schlecht, was da so gesprochen wird. Nun kann man natürlich nen kleinen passiven Lautsprecher dranhängen, der rein vom Größenunterschied sicher ein bisschen mehr Druck erzeugt als die Minivariante im iPhone, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Also habe ich mich für eine aktive Variante entschieden – sprich: ein Lautsprecher mit eingebautem Verstärker.

Technische Daten und Soundqualität

Nach einer kurzen Recherche bei Amazon stieß ich auf das kleine Klangwunder von Raikko. Mit seinem eingebauten 1,7 Watt Akku kann man für 4-6 Stunden (Herstellerangabe) einer, für die kleinen Ausmaße, sehr beachtlichen Soundqualität lauschen. Als ich das kleine Teil auspackte, war ich erstmal enttäuscht, wohl einen Fehlkauf getätigt zu haben. Nach einem kurzen Test stellte sich das äußerst schnell als Fehlurteil heraus.

Ich hätte nie gedacht, dass das Teil eine derart gute Soundqualität mit Ansätzen von Bass liefern kann. Vor allem gesprochene Podcasts klingen sehr gut und man versteht jedes einzelne Wort. Auch Musik klingt sehr gut und vor allem kräftig. Sicher ersetzt der Raikko keine Hifi-Anlage, aber das ist ja auch gar nicht das Anwendungsgebiet. Durch die sehr geringe Größe kann man das Teil immer dabei haben. Der 3,5 Klinke Stecker ermöglicht es außerdem, jede beliebige Audioquelle anzuschließen.

Der Clou ist, dass man die Intensität des Sounds auf ganz analoge Weise beeinflussen kann. Lässt man den XS Vacuum Speaker zugeklappt, dann fehlt jeglicher Bass, klappt man ihn auf, dann nimmt der Sound sofort an Kraft zu, da das Volumen des Klangkörpers größer wird.

Durch die rutschfesten Gummifüße hält der Lautsprecher auch auf emaillierten Waschbeckenrändern.

Im Lieferumfang ist der Lautsprecher selbst, eine Tasche und ein kombiniertes USB und 3,5mm Klinkekabel dabei, welches zum Aufladen des Akkus und natürlich zum Anschluss von Audioquellen dient.

Alternativen
Wem die Akkulaufzeit zu gering ist, der kann auch auf den Raikko Nano Vacuum Speaker umsteigen. Neben einer Akkulaufzeit von 8-12 Stunden verfügt er über den Buddy-Plug – per eingebautem Klinkekabel kann man mehrere Nano Vacuum Speaker zu einer Einheit zusammenschließen.

Wer es dann richtig auf die Spitze treiben will, der kann sich den Raikko 2XL Vacuum Speaker anschauen – für 34€ bekommt man gleich 2 Lautsprecher, die per Bluetooth kommunizieren und echten Stereo Sound bieten. Außerdem sind die Füße magnetisch und halten so an noch mehr Oberflächen.

Fazit
Für einen Preis von 16€ kann man eigentlich nicht viel falsch machen – und diese Annahme wurde noch übertroffen. Ich war echt baff und kann jeden, der eine kompakte Alternative zum Kopfhörer sucht, den Raikko XS Vacuum Speaker empfehlen. Man sieht mal wieder: deutsche Wertarbeit zahlt sich aus.

Links
Herstellerseite

[App] Wordshot – Übersetzung per Augmented Reality

Eine sehr geile App, die ich zufällig im App-Store entdeckt habe: Wordshot. App starten, den zu übersetzenden Text mit der Kamera einfangen und schon wird die Übersetzung direkt im Kamerabild darübergelegt.

Natürlich funktioniert das nicht immer gleich perfekt, aber von der Geschwindigkeit her ist es schon ganz gut. Wenn die Schrift zu klein ist, dann werden auch die Ergebnisse schlechter – ähnliche Einflüsse hat natürlich auch das verfügbare Licht.

Mögliche Anwendungsgebiete werden in folgendem Spot sehr schön gezeigt:

Die relativ schlechten Bewertungen im Appstore kommen daher, dass die App angeblich Abzocke sei – im kostenlosen Umfang ist bisher nur die Übersetzung zwischen Deutsch und Englisch enthalten. Möchte man mehr sprachen haben, so kostet dies pro Sprache 1,59€. Ich denke, dass das ein fairer Preis ist und man mit der englischen Variante ausreichend testen kann.

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Eye-Fi – Wlan Bildübertragung für jede Digitalkamera

Für den geneigten (Hobby-)Fotografen ist es immer ein Graus, nach einer Fotosession erstmal per Card-Reader oder per USB Kabel dafür zu sorgen, dass die geschossenen Bilder auch auf dem Rechner landen. Es dauert immer alles irgendwie zu lange und ab und zu vergisst man dann doch mal, die noch auf der Karte befindlichen Bilder, zu kopieren.

Die Abhilfe ist Eye-Fi – kurz gesagt eine SD Speicherkarte mit integriertem Wlan. In den verschiedenen Varianten kann die Eye-Fi Karte die Bilder direkt per Push an Laptop, iOS und Android übertragen, kann anhand “sichtbarer” Wlans in der Nähe seine Position grob bestimmen (z.B. in Städten) und auch (natürlich bei vorangegangener Konfiguration) die Bilder direkt zu Flickr, Piccasa und co. selbstständig hochladen.

Sehr interessant ist auch der endless Memory Modus, den alle Varianten (außer der günstigsten) der Eye-Fi beherschen: ist der aktiviert, werden neue Bilder automatisch auf das Zielgerät übertragen und anschließend von der Karte gelöscht – man hat somit also eine “unendliche” Speicherkapazität. Natürlich ist diese auf den Speicherplatz des Zielgerätes begrenzt.

Folgendes Video zeigt das Prinzip nochmal ganz cool:

Wie man sieht, dauert die erste Verbindung kurze Zeit, danach erscheinen die Bilder recht flott nach der Erstellung auch schon auf dem Zielgerät.

Das geniale an der Karte ist, dass sehr viele Kameras unterstützt werden. Um sicher zu gehen, ob die eigene Kamera darunter ist, kann man hier nachschauen: Eye-Fi Camera Check

Die einzelnen Varianten der Karte sehen so aus (die höherwertigen Karten haben immer die gleichen Features wie die darunterliegenden Varianten):


Eye-Fi Connect X2 – die einfachste und günstigste Variante. Die Karte mit 4GB Speicher kann die Bilder und Videos per Wlan übertragen oder auch direkt auf Portale wie Flickr, Piccasa hochladen.


Eye-Fi Geo X2 – Die Geo X2 kann die Bilder wie beschrieben mittels Wlan-Ortung mit Geo-Tags versehen und ist die kleinste Variante mit endless Memory Modus.


Eye-Fi Explore X2 – die Spezialfunktion der Explore Variante ist die Möglichkeit, dass die Kamera unterwegs über definierte Hot-Spots direkt ihre Bilder hochladen kann – dazu gehören HotSpots bei Starbucks, Mc Donalds, Hotelketten, usw. Außerdem ist sie die erste Variante mit 8GB Speicherkapazität.


Eye-Fi Pro X2 – Die Pro-Variante richtet sich, wie der Name schon sagt, an professionelle Anwender. Sie unterstützt den Ad-hoc Modus – also den Betrieb ohne extra Wlan Access-Point/Router. Außerdem kann man nur mit dieser Variante neben den Jpeg Bildern auch RAW Bilder automatisiert übertragen. Mittels Plugin ist sogar eine direkte Interaktion mit Lightroom möglich.

Fazit
Obwohl ich die Karte selbst noch nicht ausprobieren konnte, haben mich die Daten und die Videos bereits überzeugt, dass das Teil echt rockt. Die nächste Investition wird auf jeden Fall die Pro-Variante sein, da ich ausschließlich auf RAW setze und die reine Jpeg-Übertragung eher als Spiellerei betrachte. Für normale Digitalkameras sind die einfachen Karten natürlich völlig ausreichend.

Links
Eye-Fi Produktseite

[App] iMediaShare – DLNA Server für iPhone und Android


Am Wochenende habe ich mich mal wieder, nur leider unfreiwillig, mit meiner Asus O!Play Mediabox beschäftigt (ich musste die Firmware neu flashen). Dabei kam ich auch mit dem Thema DLNA (Digital Living Network Alliance) in Kontakt und so kam ich auf die Idee nach entsprechenden Services auf dem iPhone zu suchen. Gesagt – getan: ich stieß auf iMediaShare.

Das Tool gibt es in einer normalen und in einer Pro-Version – ich kann derzeit noch keinen Unterschied erkennen, denn derzeit scheint die kostenlose Version den gleichen Umfang wie die Pro-Version zu haben. Mit iMediaShare kann man seine Fotos und Videos, die sich auf dem iPhone/Android befinden, per DLNA freigeben. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Youtube, Facebook, Picasa und co zu streamen. Und das funktioniert richtig gut. Man muss das Programm nur starten, anschließend meldet es sich bei allen Clients als Server an – also keine IP eingeben oder so Geschichten.

Der Zugriff auf Fotos und Videos funktioniert ganz einfach, da die gleiche Ordnerstruktur wie auf dem Handy auch per DLNA übertragen wird. Bei einigen Geräten kann man sogar die Steuerung übernehmen und somit Medien direkt pushen – tut man dies mit einem Bilder oder Video, so gibt das Empfangsgerät diese direkt wieder.

Richtig cool ist allerdings die Verwendung von Youtube. Sowohl mein Philips Fernseher als auch die Asus O!Play Mediabox können selbst Youtube nutzen, allerdings ist die Suche nach Videos ziemlich beschissen, da man ja keine richtige Tastatur verwenden kann. Mit iMediaShare kann man nach Videos suchen und die Ergebnisse dann direkt auf dem DLNA Client abrufen.

Aber genug beschrieben, hier mal ein Video, was das Ganze visualisiert:

In der kostenlosen Version werden automatisch alle Medien freigegeben und müssen nicht, wie im Video gezeigt, extra freigegeben werden. Achtet bitte darauf, dass man keinen Kennwortschutz oder so hat – eure Daten sind dann im Netzwerk frei verfügbar!

Ich bin echt begeistert, da das gleich auf Anhieb wunderbar geklappt hat und so das Streamen von Inhalten echt Spass macht. Leider hängen bei meinem Heimnetzwerk die FritzBox sowie ein Access-Point zwischen iPhone und Fernseher/Media Player, somit ist die Wiedergabe von HD Inhalten nicht machbar – die Bandbreite reicht einfach nicht aus. Im normalen Netzwerk mit nur einem Übergang zwischen Wlan und Netzwerk sollte das aber ohne Probleme laufen.

Wer nichts mit DLNA anfangen kann: Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss führender Technikunternehmen, um einen einheitlichen Standard für die Kommunikation zwischen Unterhaltungselektronik zu etablieren. Es geht dabei sowohl um das Streaming von Inhalten als auch die Steuerung der jeweiligen Geräte. Mehr zum Thema findet ihr natürlich bei Wikipedia. Ob euer Gerät den Standard unterstütz, erkennt ihr an folgendem Logo:

Mittlerweile sind alle neueren Mediengeräte DLNA-fähig – darunter fallen aktuelle Fernseher, aber auch z.B. die PS3 oder XBOX360.

Fazit
Probiert es unbedingt mal aus, mit dem Tool kann man schön seine iPhone Fotos auf dem Fernseher betrachten – und das ohne großen Aufwand. Auch die angesprochene Youtube-Funktion oder die Möglichkeit, Facebook Fotoalben zu durchstöbern, sind echt cool.

Flipps Lite - Movies & More on TV (AppStore Link) Flipps Lite - Movies & More on TV
Hersteller: Flipps Media Inc
Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

[Quicktip] iPhone MMS Fehler beheben

Ja, ich weiß, MMS ist in Zeiten von Email, Facebook und Co. keine wirklich sinnvolle Art mehr, Bilder zu versenden, aber das eine oder andere Feature-Phone (also normalo-Handy) ist nur so zu erreichen.

Wer schon ein paar MMS versendet hat, weiß, dass es da immer mal wieder zu Sendefehlern kommen kann. Auch das iPhone ist davor nicht sicher und so gibt es in diesem Fall einen Fehlerhinweis mittels eines roten Ausrufezeichens, was dann so ausieht:

Und was macht man in diesem Fall? Zuerst einmal kann man auf diess rote Ausrufezeichen tippen und die Nachricht erneut senden lassen. Wenn auch das nicht funktioniert – was meistens der Fall sein wird – dann muss das universelle Allheilmittel der IT ran: der gute alte Neustart.

Also: Einschalttaste des iPhones gedrückt halten, bis der rote Slider zum Ausschalten erscheint. Anschließend warten, bis das iPhone aus ist und dann wieder die Einschalttaste gedrückt halten. Nachdem man den Neustart durchgeführt hat und dann die Nachricht erneut versendet, sollte es klappen. Wenn nicht – tja, dann solltet ihr euch mal mit eurem Provider in Verbindung setzen…

Weitere Lösungsvorschläge findet ihr noch unter der offiziellen Apple-Hilfeseite zu dem Thema:
http://support.apple.com/kb/TS2755?viewlocale=de_DE

Augmented Reality mit dem iPhone kreativ eingesetzt

Sehr geile Idee von Red-Bull: Man baut sich eine Rennstrecke aus deren Getränke-Dosen, um diese dann einzeln mit der Kamera abzufahren. Aus diesen Daten – ich schätze mal, dass die Richtungsangaben mittels der Beschleunigungssensoren gesammelt werden – generiert das kostenlose Red Bull Augmented Racing eine Rennstrecke, welche man dann befahren kann.

Das Ganze funktioniert natürlich nur, und das ist offensichtlich der Zweck der Geschichte, mit Red Bull Dosen. Nette Idee, nur leider habe ich gerade keine entsprechenden Dosen da, um es mal selbst zu testen…

In der Realität sieht das dann so aus:

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Via engadget.com

Nokia & Microsoft – eine neue große Liebe?

Letzte Woche haben die beiden strauchelnden Giganten nun das Unglaubliche getan: eine Kooperation. War Microsoft selbst nie Hardwarehersteller, wenn es um Mobiltelefone ging, so hatte Nokia sowohl Hardware als auch Software inne.

Doch kommen wir erstmal zu Microsoft. Der Konzern hatte im Verlauf seiner mobilen Geschichte vier große Fehler begangen: fehlende Hardwarerestriktionen, Overlays, fehlende Updatepolitik und die Apps.
Am Beispiel der Hardwarerestriktionen bemerkt man, dass viele noch nicht aus diesem Fehler gelernt haben, und so ist es kein Wunder, dass die eigentlich super innovative Plattform Android zum Scheitern verurteilt ist, da es schlicht zu viele Geräte und Hersteller gibt. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, legt irgendwelche Overlays über die eigentliche Oberfläche (Stichwort “HTC Sense”) und lässt eines außen vor – den Benutzer. Denn so schön diese Aufhübschungen auch alle sein mögen, sie haben den Nachteil, dass man sie pflegen muss. Beim alten Windows Mobile war das nicht das große Problem, denn ein Großteil der Geräte erhielt nie ein Update auf eine neuere Version des Betriebssystems. Android wirbt aber z.B. genau mit diesem Feature und hat nun den Nachteil, dass Updates zwar vorhanden sind, diese von den Herstellern aber nicht verteilt werden.

Aber wir wollen nicht über Android sprechen, sondern Windows. Microsoft hat bei Mobiltelefonen/Smartphones den Kardinalsfehler begangen, dem Benutzer weis machen zu wollen, dass er ein Handy und keinen Computer in der Hand hält. Das stimmt bei Smartphones so aber nicht, denn es handelt sich hier eher um einen Computer mit Telefonfuktion. Die Plattform hätte wesentlich erfolgreicher sein können, wenn man hier immer wieder neue Features und Funktionen gebracht hätte. Scheinbar hat niemand das Potential von Smartphones erkannt, aber in solchen Sachen war Microsoft ja bekanntlich noch nie so wirklich fit – siehe Arbeitsspeicher oder Internet.

Aber das wirklich traurige ist, dass sie ihre Pole-Position verschenkt haben. Windows Mobile hatte, im Gegensatz zu allen anderen mobilen Betriebssystemen, bereits sehr früh die Möglichkeit, Apps herunterzuladen und zu installieren. Zum einen musste man sich diese Apps aber manuell im Netz suchen und auch manuell installieren, zum anderen war aber auch auf Seiten der meisten Benutzer nicht wirklich ein Interesse vorhanden, diese Möglichkeit zu nutzen. An dieser Stelle kann man mal wieder sehr schön sehen, wie Apple bereits vorhandene Funktionen einfach nur neu verpackt und daraus ein Erfolgsprodukt werden lässt.

Nokia dagegen ist den Jungs von Apple wesentlich ähnlicher – man fertigt sowohl die Hardware als auch die Software. Diese Kombination ist, und das hat Apple gezeigt, das einzig ware – sowohl bei PCs, als auch bei Tablets oder Handys. Man kann beide Teile des Produktes einfach perfekt aufeinander abstimmen. Doch, anders als viele der heutigen Hersteller von Mobiltelefonen, machen “normale” Handys einen Großteil der Produktpalette von Nokia aus. Smartphones wurden immer als kleine Sparte angesehen, was sich nun als riesiger Fehler herausstellt. Denn es wurde sowohl das Potential von Smartphones, als auch die Konkurrenz unterschätzt – sehr schön sind Aussagen von Nokia, Apple wisse ja gar nicht wie man Handys baue. Das sie dies sehr wohl wussten und auch noch nebenbei den Smartphones zum Durchbruch in den Mainstream verholfen haben, hat dann wohl die ganze Branche schockiert.

Aber kommen wir zurück zu Nokia. Die Jungs aus Finnland waren eigentlich sehr innovativ und haben mit Symbian eine interessante, performante und vor allem sehr akkuschonende Plattform verwendet, um ihre Smartphones zu platzieren. Ich hatte selbst mehrere Geräte von Nokia in Verwendung und war immer zufrieden, jedoch merkte ich schnell, dass der Horizont mit diesem System noch lange nicht erreicht war. Man merkte Symbian einfach an, dass da noch was fehlt. Was genau kann ich nicht sagen, es war einfach eine Gefühlssache. Letztendlich hat sich das System genauso wie ein “normales” Handy mit ein paar mehr Funktionen angefühlt. Leider wurde auch hier der große Fehler begangen, sowohl die App-Funktionalität als auch Updates zu vernachlässigen und so kam die Plattform nie aus den Startlöchern heraus.

So, und nun befinden wir uns im Jahre 2011. Sowohl Microsoft als auch Nokia haben dazugelernt. Vor allem Microsoft muss man ein Lob aussprechen, denn sie haben ihre Fehler erkannt und einen Neustart versucht – und das bereits im letzten Jahr. Inwiefern Windows 7 Mobile nun ein Erfolg wird, ist noch nicht abzusehen. Bisher habe ich aber nur gute Berichte von Bekannten erhalten, was hoffen lässt. Nur sehe ich noch ein großes Problem: in der heutigen Zeit definiert nicht mehr das mobile Betriebssystem, ob eine Plattform erfolgreich ist, sondern die Verfügbarkeit und Qualtität der Apps. Und hier ist jeder Konzern von freien Entwicklern abhängig. Ich persönlich sehe hier noch die Gefahr für Microsoft, denn Entwickler stecken ungerne Geld in eine Entwicklung, die zum Schluss von nur sehr wenigen Leuten verwendet wird.

Auch Nokia hat dazugelernt und versuchte mit Meegoo, einem mobilen Linux mit sehr viel Potential, einen Neustart zu wagen. Warum dies bisher noch nicht von sehr großem Erfolg begleitet wurde kann ich nicht sagen. Es scheint aber so, dass sich das Konzept nicht so richtig durchsetzen will.

Nun haben wir zwei Großkonzerne, die beide im Umbruch stehen, aber beide noch nicht so die Wahrheit gefunden haben. Was liegt also näher, als sich zusammenzuschließen. Denn für beide Unternehmen bringt dieser Deal sehr große Chancen: Microsoft kann auf eine spezifizierte und, dass muss man Nokia lassen, sehr hochwertige Hardware setzen, Nokia hingegen bekommt ein sehr innovatives und modernes Betriebssystem, mit welchem deutlich an verlorener Zeit gutgemacht werden kann. Zum einen ist das System bereits am Markt und scheint gut anzukommen, zum anderen kann Nokia mit langjähriger Erfahrung wirklich gute Qualität liefern. Ich finde diese Konstellation äußerst interessant und bin super gespannt, was aus dieser Kooperation wird. Es gibt meiner Meinung nach noch immer das Problem, dass beide Parteien sehr groß sind und sich daher trotzdem als Konkurrenz sehen. Dieses Verhalten würde aber das ganze Projekt zum scheitern verurteilen.

Sehr interessant sind auch die Meinungen aus der Branche:

[App] must have iPhone Apps – meine Auswahl

Nun bin ich bereits seit einigen Monaten stolzer Besitzer eines iPhone 4 (äääh “iPhone four” meine ich natürlich 😉 ) und es hat sich die eine oder andere App auf meinem Homescreen eingenistet. Ich denke, dass es da einige Kandidaten gibt, die jeder iOS Nutzer haben sollte, und diese Liste möchte ich hier mal ausführen. Um es einfach zu halten liste ich das Zeug einfach mal auf und freue mich natürlich über Anmerkungen oder weitere Empfehlungen in den Kommentaren…

Facebook
ich gehe mal davon aus, dass ein Großteil über einen Account beim Mark verfügt…
Facebook (AppStore Link) Facebook
Hersteller: Meta Platforms, Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Twitter
da wird die Auswahl schon etwas enger…Die original Twitter App funktioniert wunderbar, allerdings fehlt mir ein bisschen die Funktion “Retweet mit Kommentar” und die Möglichkeit, mehrere Accounts zu verwenden.
X (AppStore Link) X
Hersteller: TWITTER INTERNATIONAL UNLIMITED COMPANY

Freigabe: 17+
Preis: Gratis Download

Skype
Unterwegs chatten, kostenlos telefonieren und auch kostenlose Video-Telefonie über 3G (UMTS)? Das alles kann Skype. Top App!
Skype (AppStore Link) Skype
Hersteller: Skype Communications S.a.r.l

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Soundhound (Musikerkennung)
Neben dem Platzhirsch Shazam eine gute Alternative, die sogar das Summen eines Liedes erkennt. Sehr imposante Technik…
SoundHound∞ (AppStore Link) SoundHound∞
Hersteller: SoundHound, Inc.

Freigabe: 9+
Preis: 7,99 € Download

Wunderlist (Aufgabenplaner)
Ein sehr gutes Tool zum Planen von Aufgaben. Genial ist die Synchronisierung mit dem eigenen Rechner, so hat man überall zugriff auf seine Tasks. Link zum Desktop Client: www.6wunderkinder.com/wunderlist
Wunderlist: To-Do Liste (AppStore Link) Wunderlist: To-Do Liste
Hersteller: 6 Wunderkinder GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Instapaper (Lies-es-später-App)
Instapaper ist ein wirklich guter Service, wenn man viel in Blogs und auf News-Seiten unterwegs ist. Einfach mittels diverser Clients oder Browserplugins eine Seite an Instapaper weiterleiten, der Service befreit den Text von allem drumherum (Navigation, Werbung, Design…) und liefert den reinen Inhalt. Auf diese bereinigten Inhalte kann man mit dieser App bequem zugreifen und in Ruhe unterwegs lesen. Sehr zu empfehlen.
Instapaper (AppStore Link) Instapaper
Hersteller: Instant Paper, Inc.

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

meinVodafone (Kostencheck)
Vodafone ist und bleibt mein derzeitiger Lieblingsanbieter in Sachen Handy. Sehr löblich ist hier die meinVodafone App fürs iPhone, mit welcher man sehr leicht von unterwegs seine verbleibenden Frei-SMS, Frei-MMS und Freiminuten sowie natürlich die bisher entstandenen Kosten prüfen kann. Optisch sieht das auch noch sehr gut aus, daher gibt’s hier auf jeden Fall eine Empfehlung. Funktioniert natürlich nur bei Vodafone-Kunden…
MeinVodafone (AppStore Link) MeinVodafone
Hersteller: Vodafone GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Instagram (Photoapp)
Ich liebe es, Fotos zu machen, habe aber nicht immer meine DSLR dabei. Hier hilft mir Instagram für das iPhone aus, denn damit kann man ziemlich coole Bilder erstellen. Einfach Foto schießen oder eins aus der Galerie wählen, Filter auswählen und schon kann man das Bild auf Facebook, Twitter, Flickr und co. veröffentlichen.
Instagram (AppStore Link) Instagram
Hersteller: Instagram, Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

ON AIR (Fernsehzeitung)
Die, meiner Meinung nach, beste Fernsehzeitung für iPhone/iPad mit einer einfachen, aber sehr effizienten Raster-Ansicht, mit der man alle Sender gleich auf einen Blick sehen kann. Zusätzlich sind direkte Interaktionsmöglichkeiten mit Wikipedia, Facebook, Twitter usw. vorhanden.
ON AIR - TV Programm (AppStore Link) ON AIR - TV Programm
Hersteller: FUNKE National Brands Digital GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

eBay
Eine sehr solide umgesetzte App, die einfaches Shopping auf Ebay möglich macht. Ich konnte damit schon das eine oder andere Schnäppchen ergattern, was ich nicht zuletzt der Angebotsbeobachtung inkl. Pushbenachrichtigungen verdanke.
eBay: kaufen & verkaufen (AppStore Link) eBay: kaufen & verkaufen
Hersteller: eBay Inc.

Freigabe: 12+
Preis: Gratis Download

Finanzstatus (Banking)
Für Kunden der Sparkasse eine sehr gute App, um mal schnell den Kontostand samt Bewegungen zu Checken. Wenn man möchte, kann man damit sogar Überweisungen tätigen.
Sparkasse  Ihre mobile Filiale (AppStore Link) Sparkasse Ihre mobile Filiale
Hersteller: Star Finanz GmbH

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

AppShopper (Apps finden)
AppShopper ist ein sehr sinnvolles Werkzeug, wenn man zwar an einer App interessiert ist, aber erst noch warten möchte, bis diese im Preis sinkt oder aber kostenlos wird. Die Benachrichtigung läuft über Pushnachrichten. Zusätzlich kann man sich über Filter aber auch einfach alle Apps anzeigen lassen, die ab sofort kostenlos sind. Ich konnte da bereits ein paar sehr gute Tools abstauben.
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Instant Video
Ihr kennt das: gerade passiert vor euren Augen etwas unglaubliches/lustiges und ihr wollt es schnell auf Video bannen. Also die Photo-App gestartet, warten, auf Video umschalten, warten, Aufnahme drücken…los gehts. Bis dahin sind bereits 3-4 Sekunden vergangen. Instant Video kümmert sich genau um dieses Problem und nimmt ein Video auf, sobald es gestartet wird. Sehr coole Idee und funktioniert wunderbar.
instant video (AppStore Link) instant video
Hersteller: Milad Fakhr

Freigabe: 4+
Preis: 1,99 € Download

FeeddlerRSS (RSS Reader)
Der beste RSS Reader mit Google Reader Synchronisierung, den ich bisher auf dem iPhone gefunden habe. Handling, Feeling und Übersichtlichkeit sind einfach sehr gut umgesetzt, dafür gibt es hier eine klare Empfehlung.
Feeddler RSS News Reader (AppStore Link) Feeddler RSS News Reader
Hersteller: Che-Bin Liu

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

Remote (Fernbedienung)
Eine geniale App, die natürlich von Apple selbst kommt. Ihr schaltet euer iOS Gerät einfach mit einem Code in eurem iTunes frei, und schon könnt ihr, sobald ihr euch im gleichen Wlan/LAN befindet, iTunes fernsteuern. Ihr seht den aktuellen Titel, könnt spulen, die Lautstärke regeln, die Playlisten durchschalten usw. Gäste können sich mit ihren Geräten Lieder wünschen…sehr geil!
www.apple.com

Evernote (Notizverwaltung)
Sehr cooler Service, der Notizen zwischen Windows, Mac, Android und iOS synchron hält. Wunderbare Umsetzung und der relativ gering erscheinende inkl. monatliche Traffic reicht locker aus.
Evernote - Notes Organizer (AppStore Link) Evernote - Notes Organizer
Hersteller: Evernote Corporation

Freigabe: 4+
Preis: Gratis Download

TeamViewer (Desktop-Fernsteuerung)
Euren Mac oder Windows PC mit dem iPad/iPhone/iPod fernsteuern? Das geht mit TeamViewer wunderbar, mehr gibt es dazu nicht zu sagen 😉
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Just Mobile GUM Pro – der universelle Akku für Unterwegs

Seit ich auf die modernen Smartphones und vor allem die permanente Online-Verbindung umgestiegen bin, hat sich – neben den ziemlich happigen monatlichen Kosten – ein großer Nachteil gezeigt: die sehr geringe Akkulaufzeit. Hier muss ich sagen, dass sich Android-Geräte und iPhone nicht viel nehmen. Beim heutigen Stand der Technik sollten 3 Tage Laufzeit bei normaler Nutzung schon drin sein. Habe ich zuletzt mit dem Milestone nicht mal einen ganzen Tag geschafft, so komme ich mit dem iPhone zumindest schon mal auf 1,5 Tage. Aber auch dies ist inakzeptabel. Gerade beim iPhone Zubehör gibt es ja den einen oder anderen interessanten Zusatzakku – sei es in einer Schutzhülle versteckt oder zum Anstecken – was aber alles erstens relativ teuer ist und zweitens auch eher unpraktikabel.

Bei meiner Recherche auf Amazon stieß ich dann auf das GUM Pro Mobile Battery Pack. Auf den ersten Blick ist da kein Unterschied zu den iPhone-Ansteck-Akkus zu erkennen, auf den zweiten Blick sieht man aber den sehr großen Vorteil: das Teil ist nicht auf einen Stecker festgelegt, sondern bietet einfach einen USB Port, der Strom liefert. Man kann so ziemlich jedes USB Gerät daran anstecken und unterwegs laden. Mein iPhone 4 kann ich damit ca. 2x-2,5x komplett aufladen – selbst für das iPad ist genug Saft vorhanden. Das Gerät selbst wird auch über USB geladen. Damit es zu keiner Verwechslung kommt, ist dieser Ladeport ein Mini-USB Stecker, der eigentliche Stecker für Handy, iPad, PSP, Navi usw. ist dann ein ganz normaler USB Port.

Zwar schreckten mich die 41,90€ erst einmal ab, im Nachhinein betrachtet hat sich die Investition doch gelohnt. Egal wo ich hin will und egal, wie mein Akkustand gerade aussieht – ich hab das Teil überall dabei und brauch mir also zumindest um das Thema Strom keine Sorgen machen. Auch längere Bahnreisen, auf denen man sich den einen oder anderen Film anschauen möchte sind kein Problem mehr, da der Akku genug Strom abgibt, um das Gerät während des Ladens trotzdem benutzen zu können.

Nachdem ich den Akku das erste mal geladen hatte und mein iPhone aufladen wollte, war ich erschrocken – die Akkuanzeige ging gleich auf sehr geringe Restladung runter. Ein kurzer Blick in die Kundenrezensionen zeigte mir aber, dass das Problem bekannt ist: der GUM Pro benötigt ein paar Ladezyklen, bis er seine volle Kapazität von 4400mAh erreicht. Dieses Verhalten legt eigentlich jeder Akku an den Tag, nur hier ist es besonders deutlich. Nach einigen Monaten Benutzung muss ich sagen, dass die Kapazität nach einigen Ladezyklen richtig gut ist und ich wie gesagt mehr als 2 komplette Ladungen schaffe.

Wie ihr auf den Fotos sehen könnt ist die Ausstattung funktional gehalten – 2 USB Ports, ein Schalter und 3 LEDs für die Ladeanzeige. Steckt man den Akku selbst zum Laden an, dann verwandelt sich eine LED in eine Ladeanzeige – von Rot wechselt sie mit wachsendem Ladestand zum grün. Die verwendete Technik ist allerdings ziemlich einfach gehalten und so ist man gut beraten, direkt senkrecht auf die LED zu schauen, da sie von der Seite betrachtet sehr schnell grün erscheint. Bei direktem Blick ist sie aber meistens gerade bei orange angelangt. Eine zusätzliche LED hätte hier vielleicht nicht geschadet. Der Ladevorgang dauert ca. 8 Stunden.

Fazit:
Der GUM Pro hat meine mobile Nutzung echt erleichtert. Zumindest brauche ich, neben gelegentlichen Problemen mit dem Empfang, keine Akkuprobleme fürchten, sollte ich mal länger weg sein. Größe und Gewicht sind noch im Rahmen, um den Akku überall mitzunehmen, einzig die entsprechenden Ladekabel könnten dann der Schachpunkt sein. Von mir gibt’s eine klare Kaufempfehlung.

Links:
Just Mobile GUM Pro