[Quicktip] Airplay mit dem Apple TV2 funktioniert nicht mehr

Gestern hatte ich eine kleine Schrecksekunde – AirPlay auf meinem ATV2 wollte partout nicht mehr funktionieren. Neustarts vom Apple TV 2 sowie iPhone und iPad brachten nichts. Aber dann kam ich auf die Idee, einfach mal meinen Router auch vom Strom zu nehmen. Und siehe da, er war der Übeltäter. Falls ihr also auch solche Probleme vorfinden solltet, startet doch einfach mal euren Router neu.

Weitere Tips, die ich Zusammenhang mit meinem Problem gefunden habe:
– sofern man einen Jailbreak und XBMC einsetzt: den XBMC-internen Airplay Server deaktivieren
– bei einigen Routern, wie z.B. der Fritzbox, muss die Funktion “Die angezeigten WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren” oder so ähnlich aktiviert sein (bei der Fritzbox in den Wlan Einstellungen)
– evtl. hilft es, wenn man den Port 6002 (UDP) auf seinem Router freischaltet

[Quicktip] xdebug 2.2.0 (php 5.4, MAC OSX) stürzt während der Laufzeit ab

Ein sehr ärgerlicher Bug bzw. mehrere Bugs führen bei xdebug 2.2.0 (aktuelles Release) dazu, dass sich der Debugger während seiner Arbeit einfach aufhängt. Teilweise geschieht dies in Zusammenhang mit Doctrine 2, teilweise aber auch nicht 😉

Es gibt aber einen einfachen Weg, dieses Problem aus der Welt zu schaffen – indem man den neuesten Developer-Branch auf github verwendet (derzeit Version 2.3.0). Und das geht so:

Geht auf eure Mac Console, legt ein Temp-Verzeichnis an oder wechselt in ein solches, und gebt da folgendes ein:

git clone git://github.com/derickr/xdebug.git

Anschließend wechselt ihr in das neu erzeugte Verzeichnis “xdebug” und gebt dort nacheinander

phpize
./configure
make
sudo make install

ein. Nach ein bisschen Wartezeit sollte alles durch sein und ihr könnt mittels

php -v

überprüfen, ob alles korrekt installiert wurde. Wenn in der letzten Zeile “with Xdebug v2.3.0dev” oder größer steht, dann seid ihr auf der neuesten Version und die Abstürze beim Debuggen sollten nicht mehr auftreten.

[Quicktip] Jailbreak und XBMC auf dem Apple TV 2 (atv2) mit iOS 5

Leider wurde ich mal wieder bestätigt, dass ein Jailbreak nur in absoluten begründeten Fällen angewandt werden sollte. Im Falle des Apple TV 2 geht es mir persönlich um die Möglichkeit, per XBMC auch auf Videos auf meinem NAS zugreifen zu können.

Das lief bisher auch alles wunderbar, nach einem Paket-Update über NitoTV ging auf einmal nichts mehr. Das ATV2 war in einer Reboot-Schleife gefangen, welche nur durch das Abziehen des Netzwerkkabels verlassen werden konnte. Nur ohne Netzwerkverbindung macht so ein Apple TV auch nicht gerade Sinn 😉

Also ging es ans erneute Jailbreaken – was leider darin endete, dass die neueste iOS Version installiert wurde, welche nicht ganz problemlos mit XBMC zusammen arbeitet. Man kann nach erfolgreichem Jailbreak und der Installation von NitoTV zwar das XBMC problemlos installieren, allerdings erscheint dann auf dem Apple TV Homescreen nur ein schwarzes Symbol, unter dem XBMC steht. Führt man dieses aus, wird der Bildschirm kurz schwarz und das ATV startet sich einfach neu.

Hier nun die kurze Anleitung, wie man dieses Problem behebt:

Auf dem Apple TV per ssh als root einloggen (user: root, pw: alpine) und folgendes (zeilenweise!) eingeben:

apt-get update
mkdir -p /Applications/AppleTV.app/Appliances
apt-get install org.xbmc.xbmc-atv2
mkdir -p /Applications/XBMC.frappliance
wget http://mirrors.xbmc.org/apt/atv2/deb/org.xbmc.xbmc-atv2_11.0-3_iphoneos-arm.deb
dpkg -i org.xbmc.xbmc-atv2_11.0-3_iphoneos-arm.deb
rm org.xbmc.xbmc-atv2_11.0-3_iphoneos-arm.deb

Falls es bei der Zeile mit “wget” Probleme geben sollte, geht auf die offizielle XBMC Seite mit den Nightly Builds und sucht da nach dem korrekten Link für die Datei “org.xbmc.xbmc-atv2_11.0-3_iphoneos-arm.deb” – um dann wget mit dem korrigierten Link auszuführen.

Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann sollte auf eurem Homescreen nun das gute alte XBMC Logo an Stelle des schwarzen Logos stehen und XBMC lässt sich wieder problemlos starten.

iPad Stift

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Krass, wie süchtig DrawSomething macht. Um besser zeigen zu können, welches Wort gemeint ist, habe ich mir den iPad Stift von Kensington gekauft. Für ca. 10-15 € bekommt man einen Stift, der an seiner Spitze eine flexible Gumminoppe hat. Und diese wird vom iPad und allen anderen Geräten mit kapazitivem Touchscreen als Fingerersatz angenommen. Man kann das Gerät damit komplett bedienen, aber eben auch wesentlich besser zeichnen und Handschriften erstellen. Für Intensivnutzer wie mich ein muss!

iMessage

Als iMessage eingeführt wurde, war und ich bin ich noch immer davon begeistert. Allerdings ist mir durch die Einführung auf dem Mac und auf dem iPad ein ziemlich blöder Umstand aufgefallen: die Nachrichten werden SEHR genau zugestellt. Standardmäßig verwendet man ja auf dem Handy die entsprechende Nummer des Empfängers – diese Nachrichten erscheinen dann aber auch nur auf dessen iPhone und nicht auf dem Mac/iPad. Nein, der Absender müsste wissen, welche Email Adresse ich für meine Apple id verwende und die iMessage an diese senden – erst dann würde die Nachricht auf allen Geräten ankommen. Für Apple wäre es wohl ein leichtes, die Handy Nummer auch der Apple id zuzuordnen und die Nachricht an die restlichen Geräte weiter zu verteilen. Tun die Jungs aber nicht. Und das ärgert mich. An solchen peinlichen Sachen sieht man, dass auch Apple nicht unfehlbar ist.

Oder hab ich was verpasst und es gibt eine geheime Einstellung, mit der man die Nummer und die Apple id zusammenführen kann?

[Quicktip] Empfangsprobleme seit iOS 5.1 mit dem iPhone 4 / 4s

Ein Tip für alle, die seit dem Update auf iOS 5.1 mit schwächerem Empfang zu kämpfen haben: Versucht mal, die PIN Abfrage für eure SIM-Karte zu deaktivieren. Dabei handelt es sich wohl um einen Bug, den es in einer früheren iOS Version schon mal gab.

Das Problem ist wohl, dass das iPhone aus irgendeinem Grund den 3G Modus nicht deaktivieren kann (offensichtlich, wenn man 3G manuell abschaltet), wenn die PIN Abfrage der SIM Karte aktiv ist. Das führt natürlich dazu, dass an Orten, wo 3G schwach oder gar nicht zu empfangen ist, der Empfang massiv in den Keller geht.

Ich selbst hatte das Problem bisher noch nicht – bei einem Bekannten hat das Deaktivieren der PIN Sperre jedoch geholfen. Wer das Problem haben sollte, probiert es einfach mal aus…schaden kann es ja nicht 😉

Cobook – das richtig gute Adressbuch für deinen Mac

Über die lieben Kollegen von aptgetupdate bin ich auf Cobook gestoßen. Und ich muss sagen: Geil! Die Jungs haben sich richtig Gedanken gemacht und ein schon jetzt grandioses Adressbuch gebaut. Die reine Einbindung als Icon in der Mac Menüleiste mag Geschmackssache sein – mir gefällt es.

Was macht Cobook nun so gut? Die Einfachheit und die Integration. Die App arbeitet die ganze Zeit direkt auf der original Apple Adressbuchapp (es wird also alles mit eurer iCloud oder Googlemail synchronisiert) und verbindet sich zusätzlich auf Wunsch mit Twitter, Facebook und LinkedIn sowie GoogleVoice. Letzteres ist genial. Dadurch könnt ihr endlich zentral all eure Kontakte zusammenlaufen lassen. Cobook versucht dabei, möglichst alle zusammenhängenden Konten zu erkennen und automatisch zusammenzuführen. Klappt das mal nicht automatisch, kann man durch das Ziehen des einen Kontaktes auf einen anderen diese kombinieren. Übrigens ist die “Ziehrichtung” entscheidend – der Kontakt, auf den ihr den anderen schiebt, ist der primäre und wird nur durch den daraufgezogenen ergänzt.

Übrigens kann man innerhalb eines Kontaktes auch noch weitere Online-Profile wie z.B. auch Flickr, Github oder Stackoverflow hinterlegen – aber eben nicht mit diesen Accounts synchronisieren.

Innerhalb eines Accounts habt ihr die üblichen Felder wie Telefonnummern, Emails, Adressen usw. – außerdem kann man Accounts miteinander in Verbindung bringen. So kann man u.a. die Partnerschaften, den Familienstand oder den beruflichen Status zwischen Kontakten hinterlegen.

Die App ist derzeit noch im Betastadium und daher kostenlos zu haben. Also greift zu!

FlickStackr – die ultimative App für das iPad und iPhone

Heute möchte ich mal wieder eine tolle iOS App vorstellen – und mit FlickrStackr habe ich da eine meiner derzeitigen Favoriten im Programm. Flickr bietet zwar auch selbst eine iOS App an, jedoch nur für iPhone/iPod Touch. Das iPad kann die Flickr Seite komplett darstellen und somit ist das Thema für die Yahoo-Tochter wohl erledigt. Als User sehe ich das gar nicht so, denn gerade eine Seite wie Flickr kann sehr stark von einem Gerät wie dem iPad in Form einer vernünftigen App profitieren. Zwar unterstützt die Seite auf dem iPad das Swipen (“Bilder durchschieben”), allerdings fühlt sich das irgendwie hakelig und nicht richtig an.

Mit FlickrStackr gibt es nun eine App, die dieses Manko voll und ganz ausbessert. Die komplette UI ist auf das angenehme Browsen durch Massen an Bildern optimiert, bringt einfache Thumbnail-Scrolllisten dort, wo es angebracht ist und bietet teilweise Funktionen, die noch nicht mal die Website von Flickr bietet.

Navigiert wird durch die App mittels Panes – also Menüflächen, die sich immer wieder nach links aus dem Bild schieben und somit Platz für neue Inhalte bieten. Der Rückweg gestaltet sich dann entsprechend entgegengesetzt. Aus dem Hauptmenü heraus kann man einfach auf seine eigenen Bilder, die neuesten Uploads seiner Kontakte sowie seiner Gruppen zugreifen, kann die angesagtesten Bilder des Tages (500 Stück 😉 ) und natürlich auch einfach die neuesten Bilder des Tages bzw. eines beliebig wählbaren Datums anzeigen lassen.

Die Bildbetrachtung läuft dabei immer gleich ab: man sieht zuerst ein Raster mit Thumbnails. Wählt man eines aus, schiebt sich das Raster nach links und das Bild wird etwas vergrößert. Tippt man nun einmal auf das Bild, so erscheint es im Vollbild. Das gleiche passiert, wenn man anfängt, das Bild zu swipen. Im Vollbildmodus erscheint unten rechts ein kleines Infofeld, welches den Titel des Bildes, das Profilbild des Fotografen (leider nicht dessen Namen?) und den Favoriten Stern anzeigt. Letzteres ist mein Lieblingsfeature, weil ich so während des Betrachtens großer Mengen an Bildern immer schnell meine Favoriten markieren kann. Das Infofeld kann man an-/abschalten, indem man mit dem Finger für kurze Zeit auf dem Display verweilt.

In der Detailansicht des Bildes – also nicht im Vollbildmodus, kann man sich natürlich die Kommentare und weiteren Infos zum Bild anzeigen lassen (über den Button ganz oben rechts zu erreichen). Handelt es sich um ein eigenes Foto, kann man hier auch gleich in den Bearbeitungsmodus wechseln und so die Metadaten des Bildes anpassen. Und hier kommen wir auch schon zu meinem Lieblingsfeature: man kann hier per Checkbox festlegen, in welcher Gruppe man dieses Bild posten bzw. wieder entfernen möchte. Auf der Flickr Seite selbst muss man dazu mühselig jede Gruppe einzeln aufrufen und kann dann erst dort in einem (zumindest mir) viel zu lange dauernden Prozess das Bild hinzufügen. Das geht mit FlickrStackr wirklich wesentlich angenehmer von der Hand und macht einfach nur Spass.

Zusätzlich zu der Flickr-internen Möglichkeit, Favoriten zu markieren, kann man Bilder auch in den “Stack” packen. Damit hat man die Möglichkeit, Bilder als Favorit vorzuhalten, dies aber nicht der restlichen Flickr-Community mitzuteilen. Auf diesem Wege kann man die Bilder auch einfach per Mail weiterleiten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Stack auch Offline verfügbar zu machen – für mich nicht notwendig, aber ich vergesse jedes Mal, dass es auch iPads ohne 3G gibt 😉

Hinzu kommen noch die obligatorischen Sharing-Möglichkeiten via Facebook, Twitter und co. Mittlerweile soll auch der Zugriff auf 500px sowie die Facebook Fotos möglich sein, das habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert…

Viel mehr kann ich dazu nicht mehr sagen, außer: probiert die App aus! Ich kann sie wirklich nur empfehlen und nach unzähligen Tests mit anderen Apps kann ich nur sagen, dass FlickrStackr die beste ist.

FlickStackr for Flickr (AppStore Link) FlickStackr for Flickr
Hersteller: iPont Software
Freigabe: 17+
Preis: 1,99 € Download

Was gutes Design ausmacht

Es ist wirklich schade, dass es derzeit eigentlich so gut wie keinen anderen Hersteller auf diesem Planeten gibt, der so viel Energie in Design steckt wie Apple – und damit meine ich jetzt nicht nur optisches, sondern auch funktionales Design. Dabei kommen Produkte heraus, die erstens einfach funktionieren (Stichwort “idiotensicher”) und zweitens noch sehr sehr elegant aussehen.

Man kann nun über die Firma Apple geteilter Meinung sein – aber je mehr ich in die Apfel Welt eintauche und die Philosophie verinnerlicht habe, umso mehr fällt mir auf, wie viele bescheuerte Produkte es auf dem Markt gibt. Und selbst im Hochpreissegment gibt es in dieser Hinsicht keine großen Unterschiede. Es werden zwar bessere Materialien verwendet, die Bedienung bleibt aber immer wieder auf der Strecke.

Ich denke, dass Apple mit seinem Ansatz den richtigen Weg geht – und die aktuellen Bilanzen geben dem Konzern aber mal sowas von Recht. Allen Unkenrufen zum Trotz.

Aber zurück zum Video: Im ersten Teil spricht Dieter Rams, welcher DER Designer bei Braun war, darüber, was für ihn Design bedeutet. Anschließend kommt einer der besten Designer der Welt, Jony Ive, seines Zeichens Chefdesigner bei Apple, zu Wort. Er berichtet darüber, wie aus einem genormten Stück Metall verschiedenste Teile von Apple Produkten hergestellt werden, welche Schwierigkeiten dabei entstehen und wie viel Zeit man damit verbringen kann, überhaupt erstmal die Werkzeuge für den Bau der Geräte zu designen. Wenn man ihm so zuhört, erkennt man, was wirkliche Leidenschaft für seinen Beruf und vor allem für seine Fähigkeiten bedeutet.

Und nun: Film ab!

via dennis-wisnia.de